und erhalten, ach! nimm meine Seele in Gnaden an. O JEsu! der du mich mit deinem Blut erlöset, und abgewa- schen hast, ach! laß mich in wahrem Glauben auf dein Verdienst und Blut jetzo selig sterben. Ach HERR JESU! in deine Hände befehl ich meinen Geist. O werther Heiliger Geist! mein Tröster und Beystand, ach! verlaß mich jetzo nicht, gib mir Freu- digkeit und Versicherung, daß ich ein Erbe des ewigen Lebens seye, ja bete in mir und mit mir, und vertritt mich bey GOTT mit unaussprechlichen Seuffzern. Siehe, ich bin bereit, die Erde zu verlassen, und sehne mich al- lein nach dir, und bey dir, o Drey- einiger GOtt, zu seyn. Hatte Israel ein Erlaß-Jahr, da es aus der Knecht- schafft wieder zu seiner Freyheit und Eigenthum kam, ach mein GOTT! wann ich selig sterbe, so gehet mein Erlaß-Jahr an, daß ich von allem Sünden-Dienst, von aller Creutzes-
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um ein ſeliges Ende.
und erhalten, ach! nimm meine Seele in Gnaden an. O JEſu! der du mich mit deinem Blut erloͤſet, und abgewa- ſchen haſt, ach! laß mich in wahrem Glauben auf dein Verdienſt und Blut jetzo ſelig ſterben. Ach HERR JESU! in deine Haͤnde befehl ich meinen Geiſt. O werther Heiliger Geiſt! mein Troͤſter und Beyſtand, ach! verlaß mich jetzo nicht, gib mir Freu- digkeit und Verſicherung, daß ich ein Erbe des ewigen Lebens ſeye, ja bete in mir und mit mir, und vertritt mich bey GOTT mit unausſprechlichen Seuffzern. Siehe, ich bin bereit, die Erde zu verlaſſen, und ſehne mich al- lein nach dir, und bey dir, o Drey- einiger GOtt, zu ſeyn. Hatte Iſrael ein Erlaß-Jahr, da es aus der Knecht- ſchafft wieder zu ſeiner Freyheit und Eigenthum kam, ach mein GOTT! wann ich ſelig ſterbe, ſo gehet mein Erlaß-Jahr an, daß ich von allem Suͤnden-Dienſt, von aller Creutzes-
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um ein ſeliges Ende.
und erhalten, ach! nimm meine Seele
in Gnaden an. O JEſu! der du mich
mit deinem Blut erloͤſet, und abgewa-
ſchen haſt, ach! laß mich in wahrem
Glauben auf dein Verdienſt und
Blut jetzo ſelig ſterben. Ach HERR
JESU! in deine Haͤnde befehl ich
meinen Geiſt. O werther Heiliger
Geiſt! mein Troͤſter und Beyſtand, ach!
verlaß mich jetzo nicht, gib mir Freu-
digkeit und Verſicherung, daß ich ein
Erbe des ewigen Lebens ſeye, ja bete
in mir und mit mir, und vertritt mich
bey GOTT mit unausſprechlichen
Seuffzern. Siehe, ich bin bereit, die
Erde zu verlaſſen, und ſehne mich al-
lein nach dir, und bey dir, o Drey-
einiger GOtt, zu ſeyn. Hatte Iſrael
ein Erlaß-Jahr, da es aus der Knecht-
ſchafft wieder zu ſeiner Freyheit und
Eigenthum kam, ach mein GOTT!
wann ich ſelig ſterbe, ſo gehet mein
Erlaß-Jahr an, daß ich von allem
Suͤnden-Dienſt, von aller Creutzes-
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 583. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/613>, abgerufen am 23.11.2024.
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