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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

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die Verheissungen GOttes.

2. Ich sterbe gern, denn nach dem Tod wird
sich mein Glück anheben, vor Trübsal, Jammer,
Angst und Noth, wird GOtt mir Freude geben,
das Thränen-Maaß wird voller Wein, das Trau-
ren lauter Jauchzen seyn in solchem Freuden-
Leben.

3. Ich sterbe gern, dieweil ich werd derein-
sten auferstehen, und herrlich aus der finstern Erd,
und meinem Grabe gehen, ich werd verklärt in
Glantz und Licht des Allerhöchsten Angesicht mit
Lust und Freude sehen.

4. Ich sterbe gern, diß bleibt mein Wort,
biß daß ich werde kommen zu GOtt an jenen
Freuden-Ort, zur schönsten Schaar der From-
men. Ach! wenn bricht an die Freuden-Zeit, daß
ich zur Himmels-Herrlichkeit auch werde auf-
genommen?



Der Sterbende betrachtet die Him-
mels-Freude und Gesellschasft.
Aufmunterung.
Offenbarung Joh. VII, 9. 10.
Darnach sahe ich, und siehe, eine grosse
Schaar, welche niemand zehlen konte,
aus allen Heyden und Völckern, und
Sprachen, vor dem Stuhl stehend, und
vor dem Lamm, angethan mit weissen
Kleidern, und Palmen in ihren Händen,
schryen mit grosser Stimme, und sprachen:
Heil
N n
die Verheiſſungen GOttes.

2. Ich ſterbe gern, denn nach dem Tod wird
ſich mein Gluͤck anheben, vor Truͤbſal, Jammer,
Angſt und Noth, wird GOtt mir Freude geben,
das Thraͤnen-Maaß wird voller Wein, das Trau-
ren lauter Jauchzen ſeyn in ſolchem Freuden-
Leben.

3. Ich ſterbe gern, dieweil ich werd derein-
ſten auferſtehen, und herrlich aus der finſtern Erd,
und meinem Grabe gehen, ich werd verklaͤrt in
Glantz und Licht des Allerhoͤchſten Angeſicht mit
Luſt und Freude ſehen.

4. Ich ſterbe gern, diß bleibt mein Wort,
biß daß ich werde kommen zu GOtt an jenen
Freuden-Ort, zur ſchoͤnſten Schaar der From-
men. Ach! wenn bricht an die Freuden-Zeit, daß
ich zur Himmels-Herrlichkeit auch werde auf-
genommen?



Der Sterbende betrachtet die Him-
mels-Freude und Geſellſchaſft.
Aufmunterung.
Offenbarung Joh. VII, 9. 10.
Darnach ſahe ich, und ſiehe, eine groſſe
Schaar, welche niemand zehlen konte,
aus allen Heyden und Voͤlckern, und
Sprachen, vor dem Stuhl ſtehend, und
vor dem Lamm, angethan mit weiſſen
Kleidern, und Palmen in ihren Haͤnden,
ſchryen mit groſſer Stimme, und ſpꝛachen:
Heil
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[561/0591] die Verheiſſungen GOttes. 2. Ich ſterbe gern, denn nach dem Tod wird ſich mein Gluͤck anheben, vor Truͤbſal, Jammer, Angſt und Noth, wird GOtt mir Freude geben, das Thraͤnen-Maaß wird voller Wein, das Trau- ren lauter Jauchzen ſeyn in ſolchem Freuden- Leben. 3. Ich ſterbe gern, dieweil ich werd derein- ſten auferſtehen, und herrlich aus der finſtern Erd, und meinem Grabe gehen, ich werd verklaͤrt in Glantz und Licht des Allerhoͤchſten Angeſicht mit Luſt und Freude ſehen. 4. Ich ſterbe gern, diß bleibt mein Wort, biß daß ich werde kommen zu GOtt an jenen Freuden-Ort, zur ſchoͤnſten Schaar der From- men. Ach! wenn bricht an die Freuden-Zeit, daß ich zur Himmels-Herrlichkeit auch werde auf- genommen? Der Sterbende betrachtet die Him- mels-Freude und Geſellſchaſft. Aufmunterung. Offenbarung Joh. VII, 9. 10. Darnach ſahe ich, und ſiehe, eine groſſe Schaar, welche niemand zehlen konte, aus allen Heyden und Voͤlckern, und Sprachen, vor dem Stuhl ſtehend, und vor dem Lamm, angethan mit weiſſen Kleidern, und Palmen in ihren Haͤnden, ſchryen mit groſſer Stimme, und ſpꝛachen: Heil N n

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Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 561. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/591>, abgerufen am 22.11.2024.