ich GOttes Kind sey. O Dreyeini- ger GOtt! siehe, hie kommt ein ar- mes Kind zu dir, mein Vater und Mutter verlassen mich, meine Liebe und Freunde können mir nicht helffen, darum, o mein himmlischer Vater, nimm du mich auf. Erbarmete sich der Königische über seinen Sohn, der todt-kranck war, bemühete er sich ihm zu helffen, ach mein Vater! erbar- me dich mein auch, hilff mir auch. Gieng der Vater, dessen Tochter in den letzten Zügen lag, JEsu nach, und sprach: HERR, meine Tochter ist jetzt gestorben, aber komm, und ma- che sie lebendig! so geh ich auch, mein GOtt und Vater! dir nach, und sage: Ists dein Wille, ists mir heilsam, so mache mich gesund, und erhalte mir mein Leben. Ich weiß, du bist ein allmächtiger Vater, ein weiser Vater, ein gnädiger und liebreicher Vater; wo soll das Kind anders hin in seiner Noth, als zu seinem Vater? HErr
GOtt
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ſeines Tauff-Bundes.
ich GOttes Kind ſey. O Dreyeini- ger GOtt! ſiehe, hie kommt ein ar- mes Kind zu dir, mein Vater und Mutter verlaſſen mich, meine Liebe und Freunde koͤnnen mir nicht helffen, darum, o mein himmliſcher Vater, nimm du mich auf. Erbarmete ſich der Koͤnigiſche uͤber ſeinen Sohn, der todt-kranck war, bemuͤhete er ſich ihm zu helffen, ach mein Vater! erbar- me dich mein auch, hilff mir auch. Gieng der Vater, deſſen Tochter in den letzten Zuͤgen lag, JEſu nach, und ſprach: HERR, meine Tochter iſt jetzt geſtorben, aber komm, und ma- che ſie lebendig! ſo geh ich auch, mein GOtt und Vater! dir nach, und ſage: Iſts dein Wille, iſts mir heilſam, ſo mache mich geſund, und erhalte mir mein Leben. Ich weiß, du biſt ein allmaͤchtiger Vater, ein weiſer Vater, ein gnaͤdiger und liebreicher Vater; wo ſoll das Kind anders hin in ſeiner Noth, als zu ſeinem Vater? HErr
GOtt
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ſeines Tauff-Bundes.
ich GOttes Kind ſey. O Dreyeini-
ger GOtt! ſiehe, hie kommt ein ar-
mes Kind zu dir, mein Vater und
Mutter verlaſſen mich, meine Liebe
und Freunde koͤnnen mir nicht helffen,
darum, o mein himmliſcher Vater,
nimm du mich auf. Erbarmete ſich
der Koͤnigiſche uͤber ſeinen Sohn, der
todt-kranck war, bemuͤhete er ſich ihm
zu helffen, ach mein Vater! erbar-
me dich mein auch, hilff mir auch.
Gieng der Vater, deſſen Tochter in
den letzten Zuͤgen lag, JEſu nach,
und ſprach: HERR, meine Tochter
iſt jetzt geſtorben, aber komm, und ma-
che ſie lebendig! ſo geh ich auch, mein
GOtt und Vater! dir nach, und ſage:
Iſts dein Wille, iſts mir heilſam, ſo
mache mich geſund, und erhalte mir
mein Leben. Ich weiß, du biſt ein
allmaͤchtiger Vater, ein weiſer Vater,
ein gnaͤdiger und liebreicher Vater;
wo ſoll das Kind anders hin in ſeiner
Noth, als zu ſeinem Vater? HErr
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 439. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/467>, abgerufen am 22.11.2024.
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