nicht abnehmen, wie bey der Witt we zu Sarepta, wische meine Thränen ab, und sprich zu mir: weine nicht; wie du zu der Wittwe in Nain sprachest. Ach HERR! beschere mir mein tägliches Auskommen, segne meinen Aus-und Eingang, bewahre mich vor Unglück, versorge mich und die Mei- nigen nach deiner Verheissung. Ich setze alle meine Zuversicht auf dich le- bendigen GOTT, dir vertraue ich von gantzem Hertzen, und von gantzer Seelen; du bist weise genug, mich zu erhalten; du bist mächtig genug, mich zu schützen; du bist reich genug, mich zu ernähren und zu versorgen; du bist barmhertzig genug, mir alles zu geben, was ich vonnöthen habe; du bist all- gegenwärtig genug, in allen Nöthen mir beyzustehen, zu helffen und zu er- retten. Verlässet sich ein Reisender auf seinen Wegweiser, er werde ihn den rechten Weg führen, vertrauet ein Krancker dem Artzt sein Leib und Le-
ben
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ihr Hertz vor GOtt aus.
nicht abnehmen, wie bey der Witt we zu Sarepta, wiſche meine Thraͤnen ab, und ſprich zu mir: weine nicht; wie du zu der Wittwe in Nain ſpracheſt. Ach HERR! beſchere mir mein taͤgliches Auskommen, ſegne meinen Aus-und Eingang, bewahre mich vor Ungluͤck, verſorge mich und die Mei- nigen nach deiner Verheiſſung. Ich ſetze alle meine Zuverſicht auf dich le- bendigen GOTT, dir vertraue ich von gantzem Hertzen, und von gantzer Seelen; du biſt weiſe genug, mich zu erhalten; du biſt maͤchtig genug, mich zu ſchuͤtzen; du biſt reich genug, mich zu ernaͤhren und zu verſorgen; du biſt barmhertzig genug, mir alles zu geben, was ich vonnoͤthen habe; du biſt all- gegenwaͤrtig genug, in allen Noͤthen mir beyzuſtehen, zu helffen und zu er- retten. Verlaͤſſet ſich ein Reiſender auf ſeinen Wegweiſer, er werde ihn den rechten Weg fuͤhren, vertrauet ein Krancker dem Artzt ſein Leib und Le-
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ihr Hertz vor GOtt aus.
nicht abnehmen, wie bey der Witt we
zu Sarepta, wiſche meine Thraͤnen ab,
und ſprich zu mir: weine nicht; wie
du zu der Wittwe in Nain ſpracheſt.
Ach HERR! beſchere mir mein
taͤgliches Auskommen, ſegne meinen
Aus-und Eingang, bewahre mich vor
Ungluͤck, verſorge mich und die Mei-
nigen nach deiner Verheiſſung. Ich
ſetze alle meine Zuverſicht auf dich le-
bendigen GOTT, dir vertraue ich
von gantzem Hertzen, und von gantzer
Seelen; du biſt weiſe genug, mich zu
erhalten; du biſt maͤchtig genug, mich
zu ſchuͤtzen; du biſt reich genug, mich
zu ernaͤhren und zu verſorgen; du biſt
barmhertzig genug, mir alles zu geben,
was ich vonnoͤthen habe; du biſt all-
gegenwaͤrtig genug, in allen Noͤthen
mir beyzuſtehen, zu helffen und zu er-
retten. Verlaͤſſet ſich ein Reiſender
auf ſeinen Wegweiſer, er werde ihn
den rechten Weg fuͤhren, vertrauet ein
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 345. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/371>, abgerufen am 24.11.2024.
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