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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

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die künfftige Herrlichkeit der Kinder GOttes
Schrancken lieffen, aufmercksam wa-
ren auf alle Tritte, damit sie das Klei-
nod erlangeten, auch möge fürsichtig
wandeln, nicht als die Unweisen, son-
dern als die Weisen, damit ich am En-
de meines Lebens mit Wahrheit sagen
könne: Ich habe einen guten Kampff
gekämpffet, ich habe meinen Lauff vol-
lendet, ich habe Glauben gehalten, hin-
fort ist mir beygeleget die Crone der
Gerechtigkeit, welche mir der gerechte
Richter geben wird, nicht aber mir al-
lein, sondern auch allen, die seine Er-
scheinung lieb haben. Der Leib zwar
in der Erden von Würmern wird ver-
zehrt, doch auferweckt soll werden,
durch Christum neu verklärt, wird
leuchten als die Sonne, und leben ohn
alle Roth, in himmlischer Freud und
Wonne; was schadt mir dann der
Tod? Amen.

Gesang.
N

die kuͤnfftige Herrlichkeit der Kinder GOttes
Schrancken lieffen, aufmerckſam wa-
ren auf alle Tritte, damit ſie das Klei-
nod erlangeten, auch moͤge fuͤrſichtig
wandeln, nicht als die Unweiſen, ſon-
dern als die Weiſen, damit ich am En-
de meines Lebens mit Wahrheit ſagen
koͤnne: Ich habe einen guten Kampff
gekaͤmpffet, ich habe meinen Lauff vol-
lendet, ich habe Glauben gehalten, hin-
fort iſt mir beygeleget die Crone der
Gerechtigkeit, welche mir der gerechte
Richter geben wird, nicht aber mir al-
lein, ſondern auch allen, die ſeine Er-
ſcheinung lieb haben. Der Leib zwar
in der Erden von Wuͤrmern wird ver-
zehrt, doch auferweckt ſoll werden,
durch Chriſtum neu verklaͤrt, wird
leuchten als die Sonne, und leben ohn
alle Roth, in himmliſcher Freud und
Wonne; was ſchadt mir dann der
Tod? Amen.

Geſang.
N
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[193/0217] die kuͤnfftige Herrlichkeit der Kinder GOttes Schrancken lieffen, aufmerckſam wa- ren auf alle Tritte, damit ſie das Klei- nod erlangeten, auch moͤge fuͤrſichtig wandeln, nicht als die Unweiſen, ſon- dern als die Weiſen, damit ich am En- de meines Lebens mit Wahrheit ſagen koͤnne: Ich habe einen guten Kampff gekaͤmpffet, ich habe meinen Lauff vol- lendet, ich habe Glauben gehalten, hin- fort iſt mir beygeleget die Crone der Gerechtigkeit, welche mir der gerechte Richter geben wird, nicht aber mir al- lein, ſondern auch allen, die ſeine Er- ſcheinung lieb haben. Der Leib zwar in der Erden von Wuͤrmern wird ver- zehrt, doch auferweckt ſoll werden, durch Chriſtum neu verklaͤrt, wird leuchten als die Sonne, und leben ohn alle Roth, in himmliſcher Freud und Wonne; was ſchadt mir dann der Tod? Amen. Geſang. N

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Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 193. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/217>, abgerufen am 22.11.2024.