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Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 4. 3. Aufl. Halle (Saale), 1715.

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ARTIC. IV.
14. An einen vornehmen Fursten/ gratulation zu angetretener glücklicher Ehe.
15. An eine fürstliche witwe. Göttlicher rath/ sich durch solchen stand gantz von der
welt abzuziehen. Was vor prüfung darzu nöthig. Gesamter/ auch hoher/
witwen pflicht.
16. Aufmunterung an einen prediger. Leben. Einfalt im predigen. Contro-
versien. Praxis
das vornehmste/ sonderlich des glaubens.
17. Nutzen des wahren Christenthums bey personen höheren standes.
18. An einen vornehmen Fürsten. Antwort wegen ersetzung einer Theologischen
Profession zu Jena. Vornehmste Wichtigkeit des studii Exegetici. Kla-
ge über dessen mangel.
19. An einen freund in Straßburg. Trost und unterricht in kranckheit: dero und
anderer trübsalen wahre frucht und pflicht.
20. Reisen in die fremde auch Theologis nützlich/ sonderlich wegen der sprachen.
Englische bücher nicht zu verachten. Was dabey in acht zu nehmen.
21. Von dem recht geistliche schrifften auszugeben.
22. Von den Dispensationen der obrigkeiten. Von ihren ordnungen.
23. Als eines Theologi haußfrau in schwere geistliche anfechtung gerathen. Dero
frucht.
24. Aufmunterung an eine gottselige Princeßin von dem Christen namen.
25. An einen Fürsten der Römischen Catholischen Religion. Religions-freyheit.
Warum die Protestirende in ihre lande Röm. geistliche aufzunehmen mehr
bedencken haben können. Ob ich gegen die Röm. Käyserl. Majestät den schul-
digen allerunterth änigsten respect trage. Jch habe gegen der Röm. kirchen
verfassung billige aversion. Jn der kirchen solte keine Monarchia seyn/ son-
dern eher Aristocratia. Bischoffliche praetendirte gewalt ohne grund/ und
die ordination nicht an dieselbe gebunden. Was von Luthero halte.
26. Glückwunsch zu einem gebornen kinde. Der in der fremde erbetenden gevat-
tern amt. Was einer frauen zu thun/ dero mann im kriege/ und sie lange
nichts von ihm erfahren kan.
27. An einen Candidatum, dessen promotion von andern starck widerstanden.
Lutheri methodus Theologiae. Tentatio auch nöthig. Jn der predigt
stecken bleiben. Ob wir Christo in der gerechtigkeit gleich seyn. Statius. Ste-
phanus Praetorius.
Eine stelle dieses/ die nicht gantz richtig. Lehre von den
bereits geschenckten heil. Regeln eines der promotion erwartet.
28. An einen prediger von der meditation oder betrachtung.
29. Betreffend den casum der beicht und communion bey einem prediger/ zu dem
man kein vertrauen hat.
30. Jn dieser zeit ist zur besserung noch nichts hauptsächliches auszurichten/ sonder-
lich wegen der obern stände verderbnüß. Doch hat man nicht allen versuch zu
unter-
ARTIC. IV.
14. An einen vornehmen Furſten/ gratulation zu angetretener gluͤcklicher Ehe.
15. An eine fuͤrſtliche witwe. Goͤttlicher rath/ ſich durch ſolchen ſtand gantz von der
welt abzuziehen. Was vor pruͤfung darzu noͤthig. Geſamter/ auch hoher/
witwen pflicht.
16. Aufmunterung an einen prediger. Leben. Einfalt im predigen. Contro-
verſien. Praxis
das vornehmſte/ ſonderlich des glaubens.
17. Nutzen des wahren Chriſtenthums bey perſonen hoͤheren ſtandes.
18. An einen vornehmen Fuͤrſten. Antwort wegen erſetzung einer Theologiſchen
Profeſſion zu Jena. Vornehmſte Wichtigkeit des ſtudii Exegetici. Kla-
ge uͤber deſſen mangel.
19. An einen freund in Straßburg. Troſt und unterricht in kranckheit: dero und
anderer truͤbſalen wahre frucht und pflicht.
20. Reiſen in die fremde auch Theologis nuͤtzlich/ ſonderlich wegen der ſprachen.
Engliſche buͤcher nicht zu verachten. Was dabey in acht zu nehmen.
21. Von dem recht geiſtliche ſchrifften auszugeben.
22. Von den Diſpenſationen der obrigkeiten. Von ihren ordnungen.
23. Als eines Theologi haußfrau in ſchwere geiſtliche anfechtung gerathen. Dero
frucht.
24. Aufmunterung an eine gottſelige Princeßin von dem Chriſten namen.
25. An einen Fuͤrſten der Roͤmiſchen Catholiſchen Religion. Religions-freyheit.
Warum die Proteſtirende in ihre lande Roͤm. geiſtliche aufzunehmen mehr
bedencken haben koͤnnen. Ob ich gegen die Roͤm. Kaͤyſerl. Majeſtaͤt den ſchul-
digen allerunterth aͤnigſten reſpect trage. Jch habe gegen der Roͤm. kirchen
verfaſſung billige averſion. Jn der kirchen ſolte keine Monarchia ſeyn/ ſon-
dern eher Ariſtocratia. Biſchoffliche prætendirte gewalt ohne grund/ und
die ordination nicht an dieſelbe gebunden. Was von Luthero halte.
26. Gluͤckwunſch zu einem gebornen kinde. Der in der fremde erbetenden gevat-
tern amt. Was einer frauen zu thun/ dero mann im kriege/ und ſie lange
nichts von ihm erfahren kan.
27. An einen Candidatum, deſſen promotion von andern ſtarck widerſtanden.
Lutheri methodus Theologiæ. Tentatio auch noͤthig. Jn der predigt
ſtecken bleiben. Ob wir Chriſto in der gerechtigkeit gleich ſeyn. Statius. Ste-
phanus Prætorius.
Eine ſtelle dieſes/ die nicht gantz richtig. Lehre von den
bereits geſchenckten heil. Regeln eines der promotion erwartet.
28. An einen prediger von der meditation oder betrachtung.
29. Betreffend den caſum der beicht und communion bey einem prediger/ zu dem
man kein vertrauen hat.
30. Jn dieſer zeit iſt zur beſſerung noch nichts hauptſaͤchliches auszurichten/ ſonder-
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unter-
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[415/0427] ARTIC. IV. 14. An einen vornehmen Furſten/ gratulation zu angetretener gluͤcklicher Ehe. 15. An eine fuͤrſtliche witwe. Goͤttlicher rath/ ſich durch ſolchen ſtand gantz von der welt abzuziehen. Was vor pruͤfung darzu noͤthig. Geſamter/ auch hoher/ witwen pflicht. 16. Aufmunterung an einen prediger. Leben. Einfalt im predigen. Contro- verſien. Praxis das vornehmſte/ ſonderlich des glaubens. 17. Nutzen des wahren Chriſtenthums bey perſonen hoͤheren ſtandes. 18. An einen vornehmen Fuͤrſten. Antwort wegen erſetzung einer Theologiſchen Profeſſion zu Jena. Vornehmſte Wichtigkeit des ſtudii Exegetici. Kla- ge uͤber deſſen mangel. 19. An einen freund in Straßburg. Troſt und unterricht in kranckheit: dero und anderer truͤbſalen wahre frucht und pflicht. 20. Reiſen in die fremde auch Theologis nuͤtzlich/ ſonderlich wegen der ſprachen. Engliſche buͤcher nicht zu verachten. Was dabey in acht zu nehmen. 21. Von dem recht geiſtliche ſchrifften auszugeben. 22. Von den Diſpenſationen der obrigkeiten. Von ihren ordnungen. 23. Als eines Theologi haußfrau in ſchwere geiſtliche anfechtung gerathen. Dero frucht. 24. Aufmunterung an eine gottſelige Princeßin von dem Chriſten namen. 25. An einen Fuͤrſten der Roͤmiſchen Catholiſchen Religion. Religions-freyheit. Warum die Proteſtirende in ihre lande Roͤm. geiſtliche aufzunehmen mehr bedencken haben koͤnnen. Ob ich gegen die Roͤm. Kaͤyſerl. Majeſtaͤt den ſchul- digen allerunterth aͤnigſten reſpect trage. Jch habe gegen der Roͤm. kirchen verfaſſung billige averſion. Jn der kirchen ſolte keine Monarchia ſeyn/ ſon- dern eher Ariſtocratia. Biſchoffliche prætendirte gewalt ohne grund/ und die ordination nicht an dieſelbe gebunden. Was von Luthero halte. 26. Gluͤckwunſch zu einem gebornen kinde. Der in der fremde erbetenden gevat- tern amt. Was einer frauen zu thun/ dero mann im kriege/ und ſie lange nichts von ihm erfahren kan. 27. An einen Candidatum, deſſen promotion von andern ſtarck widerſtanden. Lutheri methodus Theologiæ. Tentatio auch noͤthig. Jn der predigt ſtecken bleiben. Ob wir Chriſto in der gerechtigkeit gleich ſeyn. Statius. Ste- phanus Prætorius. Eine ſtelle dieſes/ die nicht gantz richtig. Lehre von den bereits geſchenckten heil. Regeln eines der promotion erwartet. 28. An einen prediger von der meditation oder betrachtung. 29. Betreffend den caſum der beicht und communion bey einem prediger/ zu dem man kein vertrauen hat. 30. Jn dieſer zeit iſt zur beſſerung noch nichts hauptſaͤchliches auszurichten/ ſonder- lich wegen der obern ſtaͤnde verderbnuͤß. Doch hat man nicht allen verſuch zu unter-

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Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 4. 3. Aufl. Halle (Saale), 1715, S. 415. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken04_1702/427>, abgerufen am 23.11.2024.