Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 3. Halle (Saale), 1702.Das sechste Capitel. 10. An einen Edelman. Göttliche verheissungen müßen alle herrlich erfüllet werden. Welches uns aufmuntert. Das gericht über Babel nahe: Durch welches aber GOTT vorher sein gericht an unß anheben wird. M St. über die offenbahrung. Nicht allen ist die gabe gegeben/ sich wol zuerklähren. Die sind zum schreiben nicht beruffen. Was vor andere geistliche übungen vorzunehmen zu Gottesdienst/ eigener erbauung/ und des nechsten liebe. Zustand in Franckfurt. Methodus die glaubenslehr zu- tractiren. Dilfeld. Horbius. Winchler. 11. Meine antwort gegen Dilfelden. Der enthusiasmus zur ungebühr aufgebür- det: Böses zeichen/ daß Göttliche wirckungen unbekant. 12. An einen Juristen. Die Christliche freundschafft die vornehmste unter allen. Gemeinschafft der heiligen/ wie unter abwesenden auszuüben. 13. Alß weiter angegriffen zu werden benachrichtiget wurde. 14. Von einigen vorschlägen der besserung/ sonderlich in erziehung der kinder. Catechismus examina. Confirmation. Ob gnug an die jugend zuarbei- ten. Ob die reformation ohne die obrigkeit anzustellen. Gefahr von dem Papstumb. 15. Uber eines guten freundes Tractätlein/ in dem unterschiedliches anstößig ge- funden. 16. An S. Scriverium, alß er ein halb jahr vorher mich sampt andern 2. Theo- logis wegen der vocation zu der Königlichen Erbprinzeßin aus Denne- marck/ die alß Königliche Swedische Braut ihn zum Hoffprediger mit in Schweden nehmen wolte/ consuliret, ich ihm die folge gerahten/ die andern beyde aber ihm bey seiner gemeinde zubleiben die freyheit gegeben/ und er die- sem gefolget hatte: Wie wir mit deme wie es Gott füget zufrieden sein sollen. 17. Nutzen den ich gehabt/ von Dilfeld angegriffen zu seyn. Approbation mei- ner antwort/ wichtigkeit der materien. 18. An einen vornehmen Theologum wegen Dilfelds schrifft gegen mich. 19. Wie wir uns der verfolgung zuversehen haben. 20. An einen vornehmen Fürstl. Rath/ der von des regierstandes fehlern zu- schreiben vorhatte. Von den piis desideriis. Von der Caesaropapia. 21. Freude über anderer vorbitte. Zustand in Franckfurt noch nicht so gut/ als er anderswo gerühmet wird. Haltung Göttlicher Geboth. Ob Gottes wort von einen todten prediger ohne wirckung seye. Von mir nichts son- derlichs zuerwarten. Uns bevorstehende schwere gerichte. Nutzs der ge- behte voreinander. 22. Meine predigten über Joh. 3. Crameri kinder GOttes ehrenstand und pflicht. Wie man sich zuverwahren um nicht in irthum verführet zuwer- den. Gefahr und noth unserer zeiten. 23. Vor-
Das ſechſte Capitel. 10. An einen Edelman. Goͤttliche verheiſſungen muͤßen alle herrlich erfuͤllet werden. Welches uns aufmuntert. Das gericht uͤber Babel nahe: Durch welches aber GOTT vorher ſein gericht an unß anheben wird. M St. uͤber die offenbahrung. Nicht allen iſt die gabe gegeben/ ſich wol zuerklaͤhren. Die ſind zum ſchreiben nicht beruffen. Was vor andere geiſtliche uͤbungen vorzunehmen zu Gottesdienſt/ eigener erbauung/ und des nechſten liebe. Zuſtand in Franckfurt. Methodus die glaubenslehr zu- tractiren. Dilfeld. Horbius. Winchler. 11. Meine antwort gegen Dilfelden. Der enthuſiaſmus zur ungebuͤhr aufgebuͤr- det: Boͤſes zeichen/ daß Goͤttliche wirckungen unbekant. 12. An einen Juriſten. Die Chriſtliche freundſchafft die vornehmſte unter allen. Gemeinſchafft der heiligen/ wie unter abweſenden auszuuͤben. 13. Alß weiter angegriffen zu werden benachrichtiget wurde. 14. Von einigen vorſchlaͤgen der beſſerung/ ſonderlich in erziehung der kinder. Catechiſmus examina. Confirmation. Ob gnug an die jugend zuarbei- ten. Ob die reformation ohne die obrigkeit anzuſtellen. Gefahr von dem Papſtumb. 15. Uber eines guten freundes Tractaͤtlein/ in dem unterſchiedliches anſtoͤßig ge- funden. 16. An S. Scriverium, alß er ein halb jahr vorher mich ſampt andern 2. Theo- logis wegen der vocation zu der Koͤniglichen Erbprinzeßin aus Denne- marck/ die alß Koͤnigliche Swediſche Braut ihn zum Hoffprediger mit in Schweden nehmen wolte/ conſuliret, ich ihm die folge gerahten/ die andern beyde aber ihm bey ſeiner gemeinde zubleiben die freyheit gegeben/ und er die- ſem gefolget hatte: Wie wir mit deme wie es Gott fuͤget zufrieden ſein ſollen. 17. Nutzen den ich gehabt/ von Dilfeld angegriffen zu ſeyn. Approbation mei- ner antwort/ wichtigkeit der materien. 18. An einen vornehmen Theologum wegen Dilfelds ſchrifft gegen mich. 19. Wie wir uns der verfolgung zuverſehen haben. 20. An einen vornehmen Fuͤrſtl. Rath/ der von des regierſtandes fehlern zu- ſchreiben vorhatte. Von den piis deſideriis. Von der Cæſaropapia. 21. Freude uͤber anderer vorbitte. Zuſtand in Franckfurt noch nicht ſo gut/ als er anderswo geruͤhmet wird. Haltung Goͤttlicher Geboth. Ob Gottes wort von einen todten prediger ohne wirckung ſeye. Von mir nichts ſon- derlichs zuerwarten. Uns bevorſtehende ſchwere gerichte. Nutzs der ge- behte voreinander. 22. Meine predigten uͤber Joh. 3. Crameri kinder GOttes ehrenſtand und pflicht. Wie man ſich zuverwahren um nicht in irthum verfuͤhret zuwer- den. Gefahr und noth unſerer zeiten. 23. Vor-
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Das ſechſte Capitel.
10. An einen Edelman. Goͤttliche verheiſſungen muͤßen alle herrlich erfuͤllet
werden. Welches uns aufmuntert. Das gericht uͤber Babel nahe:
Durch welches aber GOTT vorher ſein gericht an unß anheben wird.
M St. uͤber die offenbahrung. Nicht allen iſt die gabe gegeben/ ſich wol
zuerklaͤhren. Die ſind zum ſchreiben nicht beruffen. Was vor andere
geiſtliche uͤbungen vorzunehmen zu Gottesdienſt/ eigener erbauung/ und
des nechſten liebe. Zuſtand in Franckfurt. Methodus die glaubenslehr zu-
tractiren. Dilfeld. Horbius. Winchler.
11. Meine antwort gegen Dilfelden. Der enthuſiaſmus zur ungebuͤhr aufgebuͤr-
det: Boͤſes zeichen/ daß Goͤttliche wirckungen unbekant.
12. An einen Juriſten. Die Chriſtliche freundſchafft die vornehmſte unter allen.
Gemeinſchafft der heiligen/ wie unter abweſenden auszuuͤben.
13. Alß weiter angegriffen zu werden benachrichtiget wurde.
14. Von einigen vorſchlaͤgen der beſſerung/ ſonderlich in erziehung der kinder.
Catechiſmus examina. Confirmation. Ob gnug an die jugend zuarbei-
ten. Ob die reformation ohne die obrigkeit anzuſtellen. Gefahr von dem
Papſtumb.
15. Uber eines guten freundes Tractaͤtlein/ in dem unterſchiedliches anſtoͤßig ge-
funden.
16. An S. Scriverium, alß er ein halb jahr vorher mich ſampt andern 2. Theo-
logis wegen der vocation zu der Koͤniglichen Erbprinzeßin aus Denne-
marck/ die alß Koͤnigliche Swediſche Braut ihn zum Hoffprediger mit in
Schweden nehmen wolte/ conſuliret, ich ihm die folge gerahten/ die andern
beyde aber ihm bey ſeiner gemeinde zubleiben die freyheit gegeben/ und er die-
ſem gefolget hatte: Wie wir mit deme wie es Gott fuͤget zufrieden ſein ſollen.
17. Nutzen den ich gehabt/ von Dilfeld angegriffen zu ſeyn. Approbation mei-
ner antwort/ wichtigkeit der materien.
18. An einen vornehmen Theologum wegen Dilfelds ſchrifft gegen mich.
19. Wie wir uns der verfolgung zuverſehen haben.
20. An einen vornehmen Fuͤrſtl. Rath/ der von des regierſtandes fehlern zu-
ſchreiben vorhatte. Von den piis deſideriis. Von der Cæſaropapia.
21. Freude uͤber anderer vorbitte. Zuſtand in Franckfurt noch nicht ſo gut/ als
er anderswo geruͤhmet wird. Haltung Goͤttlicher Geboth. Ob Gottes
wort von einen todten prediger ohne wirckung ſeye. Von mir nichts ſon-
derlichs zuerwarten. Uns bevorſtehende ſchwere gerichte. Nutzs der ge-
behte voreinander.
22. Meine predigten uͤber Joh. 3. Crameri kinder GOttes ehrenſtand und
pflicht. Wie man ſich zuverwahren um nicht in irthum verfuͤhret zuwer-
den. Gefahr und noth unſerer zeiten.
23. Vor-
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Zitationshilfe: | Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 3. Halle (Saale), 1702, S. 336. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken03_1702/354>, abgerufen am 01.07.2024. |