Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 3. Halle (Saale), 1702.

Bild:

<< vorherige Seite

nächste Seite >>

ARTIC. I. DISTINCTIO I. SECTIO XXIV.

aller orten so gemein/ daß ich es vor eine böse zeitung halte/ wo sich einer davon
frey zu seyn rühmen wolte: indem ich sorgen müsste/ die welt müsste an ihme das
ihrige zimlich erkennen/ weil sie ihn liebte. Also ist auch nicht Eure Wohl-Ehrw.
allein/ welche über den mangel guter und in dem zweck des HErrn vertrauter freun-
de klagen. Hat der grundgütige GOTT etwa einigem ein oder anderen treuen
bruder näher zugefüget/ so ist es eine seltenere glückseligkeit und sonderbahre gna-
de. Auch halte davor/ daß einer der nöthigste stücke seye/ wohin in meinen piis desi-
deriis auch N. N. in seinen bedencken ziehlet/ daß wir uns erstlich erkundigen wo
hier und dar andere gute und in dem HERREN gleich gesinnete gemüther seyen/
uns untereinander kennen zu lernen/ um so viel genauer und brüderlichere freund-
schafft unter uns zu stifften/ u. wie mit gebet also mit rath und that einer dem andern
behülfflich zu seyn/ und kämpffen zu helffen. Wie mich denn von grund meiner see-
len freuet/ wo ich hin und wieder bald dieses bald jenes treuen dieners CHristi
kundschafft erlange/ und allemahl dem grossen GOTT vor seine gnade dancksage:
allen solchen aber mich sonderbarst verbunden zu seyn erachte. Dieses einige bit-
te/ daß Euer Wohl-Ehrw. nicht unter die jenige dinge setzen wolle/ so sie zu beklagen
hätten daß dieselbe vermeinen/ in ihren besten jahren versäumet worden zu seyn/ o-
der die bey hoff in information-diensten so lange zu bringen müssen/ und also den
academicis studiis nicht so lange abzuwarten vermocht. Jn dem ich darvor hal-
te/ wo dieselbe auch solche leitung ihres Gottes gnauer untersuchen werden/ sie an-
treffen möge/ daß eine heilige weißheit und liebe solches himmlischen Vaters dar-
innen gestecket. Wir bedörffen der Academien, und haben GOTT hertzlich zu
dancken/ daß er dieselbe uns zu erhaltung dir orthodoxiae, und daß allezeit leute/
die kriege des HErren wider die eusserlichen feinde zuführen in denselben erzogen
und ausgerüstet werden/ schützen/ und nicht zufallen lassen wolle. Bekenne auch
gern/ was in unterschiedlichen stücken in den 12. jahren und drüber/ so ich in Acade-
mien zubracht/ durch GOttes gnade erlernet. Aber weiß auch dieses wohl/ daß
in Academien auffs wenigste was darinnen aus information der prae-
ceptorum (dann was die privat-meditationes anlanget/ haben dieselbe eben so
wohl platz ausser den Academien) erlernet wird/ nicht alles seye/ noch allezeit das
nothwendigste/ was wir bedörffen. Und daß hingegen offt viele zeit verbracht werde
in dergleichen dingen/ welche uns zu dem hauptzweck nicht so wohl geschickt als wegen
anhängenden mißbräuchen nur ungeschickter machen/ daß ein mit dergleichen con-
ceptibus, die der simplicitati piscatoriae der GOttes männer nicht gemäß sind/
angefüllter verstand/ sich nachmahl in jene einfalt nicht so wohl finden kan. Unser
selige Arnd ist so gar lange zeit nicht auff universitäten gewesen/ (so ihm zwar auch
von einigen übel genommen/ und als eine ursach seiner irrthüme angezogen worden)
ich halte ihn aber nichts desto weniger vor einen der theursten lehrer/ und meine/
er habe mehr gutes gethan als der andern eine ziemliche zahl zusammen. GOtt

führet

ARTIC. I. DISTINCTIO I. SECTIO XXIV.

aller orten ſo gemein/ daß ich es vor eine boͤſe zeitung halte/ wo ſich einer davon
frey zu ſeyn ruͤhmen wolte: indem ich ſorgen muͤſſte/ die welt muͤſſte an ihme das
ihrige zimlich erkennen/ weil ſie ihn liebte. Alſo iſt auch nicht Eure Wohl-Ehrw.
allein/ welche uͤber den mangel guter und in dem zweck des HErrn vertrauter freun-
de klagen. Hat der grundguͤtige GOTT etwa einigem ein oder anderen treuen
bruder naͤher zugefuͤget/ ſo iſt es eine ſeltenere gluͤckſeligkeit und ſonderbahre gna-
de. Auch halte davor/ daß einer der noͤthigſte ſtuͤcke ſeye/ wohin in meinen piis deſi-
deriis auch N. N. in ſeinen bedencken ziehlet/ daß wir uns erſtlich erkundigen wo
hier und dar andere gute und in dem HERREN gleich geſinnete gemuͤther ſeyen/
uns untereinander kennen zu lernen/ um ſo viel genauer und bruͤderlichere freund-
ſchafft unter uns zu ſtifften/ u. wie mit gebet alſo mit rath und that einer dem andern
behuͤlfflich zu ſeyn/ und kaͤmpffen zu helffen. Wie mich denn von grund meiner ſee-
len freuet/ wo ich hin und wieder bald dieſes bald jenes treuen dieners CHriſti
kundſchafft erlange/ und allemahl dem groſſen GOTT vor ſeine gnade danckſage:
allen ſolchen aber mich ſonderbarſt verbunden zu ſeyn erachte. Dieſes einige bit-
te/ daß Euer Wohl-Ehrw. nicht unter die jenige dinge ſetzen wolle/ ſo ſie zu beklagen
haͤtten daß dieſelbe vermeinen/ in ihren beſten jahren verſaͤumet worden zu ſeyn/ o-
der die bey hoff in information-dienſten ſo lange zu bringen muͤſſen/ und alſo den
academicis ſtudiis nicht ſo lange abzuwarten vermocht. Jn dem ich darvor hal-
te/ wo dieſelbe auch ſolche leitung ihres Gottes gnauer unterſuchen werden/ ſie an-
treffen moͤge/ daß eine heilige weißheit und liebe ſolches himmliſchen Vaters dar-
innen geſtecket. Wir bedoͤrffen der Academien, und haben GOTT hertzlich zu
dancken/ daß er dieſelbe uns zu erhaltung dir orthodoxiæ, und daß allezeit leute/
die kriege des HErren wider die euſſerlichen feinde zufuͤhren in denſelben erzogen
und ausgeruͤſtet werden/ ſchuͤtzen/ und nicht zufallen laſſen wolle. Bekenne auch
gern/ was in unterſchiedlichen ſtuͤcken in den 12. jahren und druͤber/ ſo ich in Acade-
mien zubracht/ durch GOttes gnade erlernet. Aber weiß auch dieſes wohl/ daß
in Academien auffs wenigſte was darinnen aus information der præ-
ceptorum (dann was die privat-meditationes anlanget/ haben dieſelbe eben ſo
wohl platz auſſer den Academien) erlernet wird/ nicht alles ſeye/ noch allezeit das
nothwendigſte/ was wir bedoͤrffen. Und daß hingegen offt viele zeit verbracht werde
in dergleichẽ dingen/ welche uns zu dem hauptzweck nicht ſo wohl geſchickt als wegen
anhaͤngenden mißbraͤuchen nur ungeſchickter machen/ daß ein mit dergleichen con-
ceptibus, die der ſimplicitati piſcatoriæ der GOttes maͤnner nicht gemaͤß ſind/
angefuͤllter verſtand/ ſich nachmahl in jene einfalt nicht ſo wohl finden kan. Unſer
ſelige Arnd iſt ſo gar lange zeit nicht auff univerſitaͤten geweſen/ (ſo ihm zwar auch
von einigen uͤbel genommen/ und als eine urſach ſeiner irrthuͤme angezogen worden)
ich halte ihn aber nichts deſto weniger vor einen der theurſten lehrer/ und meine/
er habe mehr gutes gethan als der andern eine ziemliche zahl zuſammen. GOtt

fuͤhret

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0137" n="119"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#aq">ARTIC. I. DISTINCTIO I. SECTIO XXIV.</hi></fw><lb/>
aller orten &#x017F;o gemein/ daß ich es vor eine bo&#x0364;&#x017F;e zeitung halte/ wo &#x017F;ich einer davon<lb/>
frey zu &#x017F;eyn ru&#x0364;hmen wolte: indem ich &#x017F;orgen mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;te/ die welt mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;te an ihme das<lb/>
ihrige zimlich erkennen/ weil &#x017F;ie ihn liebte. Al&#x017F;o i&#x017F;t auch nicht Eure Wohl-Ehrw.<lb/>
allein/ welche u&#x0364;ber den mangel guter und in dem zweck des HErrn vertrauter freun-<lb/>
de klagen. Hat der grundgu&#x0364;tige GOTT etwa einigem ein oder anderen treuen<lb/>
bruder na&#x0364;her zugefu&#x0364;get/ &#x017F;o i&#x017F;t es eine &#x017F;eltenere glu&#x0364;ck&#x017F;eligkeit und &#x017F;onderbahre gna-<lb/>
de. Auch halte davor/ daß einer der no&#x0364;thig&#x017F;te &#x017F;tu&#x0364;cke &#x017F;eye/ wohin in meinen <hi rendition="#aq">piis de&#x017F;i-<lb/>
deriis</hi> auch <hi rendition="#aq">N. N.</hi> in &#x017F;einen bedencken ziehlet/ daß wir uns er&#x017F;tlich erkundigen wo<lb/>
hier und dar andere gute und in dem HERREN gleich ge&#x017F;innete gemu&#x0364;ther &#x017F;eyen/<lb/>
uns untereinander kennen zu lernen/ um &#x017F;o viel genauer und bru&#x0364;derlichere freund-<lb/>
&#x017F;chafft unter uns zu &#x017F;tifften/ u. wie mit gebet al&#x017F;o mit rath und that einer dem andern<lb/>
behu&#x0364;lfflich zu &#x017F;eyn/ und ka&#x0364;mpffen zu helffen. Wie mich denn von grund meiner &#x017F;ee-<lb/>
len freuet/ wo ich hin und wieder bald die&#x017F;es bald jenes treuen dieners CHri&#x017F;ti<lb/>
kund&#x017F;chafft erlange/ und allemahl dem gro&#x017F;&#x017F;en GOTT vor &#x017F;eine gnade danck&#x017F;age:<lb/>
allen &#x017F;olchen aber mich &#x017F;onderbar&#x017F;t verbunden zu &#x017F;eyn erachte. Die&#x017F;es einige bit-<lb/>
te/ daß Euer Wohl-Ehrw. nicht unter die jenige dinge &#x017F;etzen wolle/ &#x017F;o &#x017F;ie zu beklagen<lb/>
ha&#x0364;tten daß die&#x017F;elbe vermeinen/ in ihren be&#x017F;ten jahren ver&#x017F;a&#x0364;umet worden zu &#x017F;eyn/ o-<lb/>
der die bey hoff in <hi rendition="#aq">information-</hi>dien&#x017F;ten &#x017F;o lange zu bringen mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en/ und al&#x017F;o den<lb/><hi rendition="#aq">academicis &#x017F;tudiis</hi> nicht &#x017F;o lange abzuwarten vermocht. Jn dem ich darvor hal-<lb/>
te/ wo die&#x017F;elbe auch &#x017F;olche leitung ihres Gottes gnauer unter&#x017F;uchen werden/ &#x017F;ie an-<lb/>
treffen mo&#x0364;ge/ daß eine heilige weißheit und liebe &#x017F;olches himmli&#x017F;chen Vaters dar-<lb/>
innen ge&#x017F;tecket. Wir bedo&#x0364;rffen der <hi rendition="#aq">Academien,</hi> und haben GOTT hertzlich zu<lb/>
dancken/ daß er die&#x017F;elbe uns zu erhaltung dir <hi rendition="#aq">orthodoxiæ,</hi> und daß allezeit leute/<lb/>
die kriege des HErren wider die eu&#x017F;&#x017F;erlichen feinde zufu&#x0364;hren in den&#x017F;elben erzogen<lb/>
und ausgeru&#x0364;&#x017F;tet werden/ &#x017F;chu&#x0364;tzen/ und nicht zufallen la&#x017F;&#x017F;en wolle. Bekenne auch<lb/>
gern/ was in unter&#x017F;chiedlichen &#x017F;tu&#x0364;cken in den 12. jahren und dru&#x0364;ber/ &#x017F;o ich in <hi rendition="#aq">Acade-<lb/>
mien</hi> zubracht/ durch GOttes gnade erlernet. Aber weiß auch die&#x017F;es wohl/ daß<lb/>
in <hi rendition="#aq">Academien</hi> auffs wenig&#x017F;te was darinnen aus <hi rendition="#aq">information</hi> der <hi rendition="#aq">præ-<lb/>
ceptorum</hi> (dann was die <hi rendition="#aq">privat-meditationes</hi> anlanget/ haben die&#x017F;elbe eben &#x017F;o<lb/>
wohl platz au&#x017F;&#x017F;er den <hi rendition="#aq">Academien</hi>) erlernet wird/ nicht alles &#x017F;eye/ noch allezeit das<lb/>
nothwendig&#x017F;te/ was wir bedo&#x0364;rffen. Und daß hingegen offt viele zeit verbracht werde<lb/>
in dergleiche&#x0303; dingen/ welche uns zu dem hauptzweck nicht &#x017F;o wohl ge&#x017F;chickt als wegen<lb/>
anha&#x0364;ngenden mißbra&#x0364;uchen nur unge&#x017F;chickter machen/ daß ein mit dergleichen <hi rendition="#aq">con-<lb/>
ceptibus,</hi> die der <hi rendition="#aq">&#x017F;implicitati pi&#x017F;catoriæ</hi> der GOttes ma&#x0364;nner nicht gema&#x0364;ß &#x017F;ind/<lb/>
angefu&#x0364;llter ver&#x017F;tand/ &#x017F;ich nachmahl in jene einfalt nicht &#x017F;o wohl finden kan. Un&#x017F;er<lb/>
&#x017F;elige Arnd i&#x017F;t &#x017F;o gar lange zeit nicht auff <hi rendition="#aq">univer&#x017F;i</hi>ta&#x0364;ten gewe&#x017F;en/ (&#x017F;o ihm zwar auch<lb/>
von einigen u&#x0364;bel genommen/ und als eine ur&#x017F;ach &#x017F;einer irrthu&#x0364;me angezogen worden)<lb/>
ich halte ihn aber nichts de&#x017F;to weniger vor einen der theur&#x017F;ten lehrer/ und meine/<lb/>
er habe mehr gutes gethan als der andern eine ziemliche zahl zu&#x017F;ammen. GOtt<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">fu&#x0364;hret</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>

[119/0137] ARTIC. I. DISTINCTIO I. SECTIO XXIV. aller orten ſo gemein/ daß ich es vor eine boͤſe zeitung halte/ wo ſich einer davon frey zu ſeyn ruͤhmen wolte: indem ich ſorgen muͤſſte/ die welt muͤſſte an ihme das ihrige zimlich erkennen/ weil ſie ihn liebte. Alſo iſt auch nicht Eure Wohl-Ehrw. allein/ welche uͤber den mangel guter und in dem zweck des HErrn vertrauter freun- de klagen. Hat der grundguͤtige GOTT etwa einigem ein oder anderen treuen bruder naͤher zugefuͤget/ ſo iſt es eine ſeltenere gluͤckſeligkeit und ſonderbahre gna- de. Auch halte davor/ daß einer der noͤthigſte ſtuͤcke ſeye/ wohin in meinen piis deſi- deriis auch N. N. in ſeinen bedencken ziehlet/ daß wir uns erſtlich erkundigen wo hier und dar andere gute und in dem HERREN gleich geſinnete gemuͤther ſeyen/ uns untereinander kennen zu lernen/ um ſo viel genauer und bruͤderlichere freund- ſchafft unter uns zu ſtifften/ u. wie mit gebet alſo mit rath und that einer dem andern behuͤlfflich zu ſeyn/ und kaͤmpffen zu helffen. Wie mich denn von grund meiner ſee- len freuet/ wo ich hin und wieder bald dieſes bald jenes treuen dieners CHriſti kundſchafft erlange/ und allemahl dem groſſen GOTT vor ſeine gnade danckſage: allen ſolchen aber mich ſonderbarſt verbunden zu ſeyn erachte. Dieſes einige bit- te/ daß Euer Wohl-Ehrw. nicht unter die jenige dinge ſetzen wolle/ ſo ſie zu beklagen haͤtten daß dieſelbe vermeinen/ in ihren beſten jahren verſaͤumet worden zu ſeyn/ o- der die bey hoff in information-dienſten ſo lange zu bringen muͤſſen/ und alſo den academicis ſtudiis nicht ſo lange abzuwarten vermocht. Jn dem ich darvor hal- te/ wo dieſelbe auch ſolche leitung ihres Gottes gnauer unterſuchen werden/ ſie an- treffen moͤge/ daß eine heilige weißheit und liebe ſolches himmliſchen Vaters dar- innen geſtecket. Wir bedoͤrffen der Academien, und haben GOTT hertzlich zu dancken/ daß er dieſelbe uns zu erhaltung dir orthodoxiæ, und daß allezeit leute/ die kriege des HErren wider die euſſerlichen feinde zufuͤhren in denſelben erzogen und ausgeruͤſtet werden/ ſchuͤtzen/ und nicht zufallen laſſen wolle. Bekenne auch gern/ was in unterſchiedlichen ſtuͤcken in den 12. jahren und druͤber/ ſo ich in Acade- mien zubracht/ durch GOttes gnade erlernet. Aber weiß auch dieſes wohl/ daß in Academien auffs wenigſte was darinnen aus information der præ- ceptorum (dann was die privat-meditationes anlanget/ haben dieſelbe eben ſo wohl platz auſſer den Academien) erlernet wird/ nicht alles ſeye/ noch allezeit das nothwendigſte/ was wir bedoͤrffen. Und daß hingegen offt viele zeit verbracht werde in dergleichẽ dingen/ welche uns zu dem hauptzweck nicht ſo wohl geſchickt als wegen anhaͤngenden mißbraͤuchen nur ungeſchickter machen/ daß ein mit dergleichen con- ceptibus, die der ſimplicitati piſcatoriæ der GOttes maͤnner nicht gemaͤß ſind/ angefuͤllter verſtand/ ſich nachmahl in jene einfalt nicht ſo wohl finden kan. Unſer ſelige Arnd iſt ſo gar lange zeit nicht auff univerſitaͤten geweſen/ (ſo ihm zwar auch von einigen uͤbel genommen/ und als eine urſach ſeiner irrthuͤme angezogen worden) ich halte ihn aber nichts deſto weniger vor einen der theurſten lehrer/ und meine/ er habe mehr gutes gethan als der andern eine ziemliche zahl zuſammen. GOtt fuͤhret

Suche im Werk

Informationen zum Werk

Titeldaten
Verfügbarkeit Text (TEI-XML-, HTML-, TCF-, E-Book-Fassung): CC BY-SA 4.0.
Nutzungsbedingungen

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ^?

Language Resource Switchboard^?

Resource/URL übermitteln

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.

Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk:	https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken03_1702
URL zu dieser Seite:	https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken03_1702/137
Zitationshilfe:	Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 3. Halle (Saale), 1702, S. 119. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken03_1702/137>, abgerufen am 24.11.2024.

Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer Creative-Commons-Lizenz. Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken. Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.

Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.

2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de.

Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.