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Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 2. Halle (Saale), 1701.

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Das dritte Capitel.
ten sie/ daß aus absicht der guten intention ihm solches gnädigst pardoni-
ret werde werden. Bis so weit hörte ich mit grossem vergnügen zu. Hier-
auff aber fuhr advocatus im nahmen solcher bürgerschafft fort/ daß sie den
beicht-stuhl auff solche art als vorhin/ nicht mehr mit gutem gewissen betre-
ten könten noch wolten. Sie hätten/ ehe sie besser informiret worden/ aus
dem beicht-stuhl gleichsam einen abgott gemacht/ und darvor gehalten/ daß
ausser demselben und der ohren-beicht keine vergebung der sünden zu erlan-
gen wäre; nunmehr aber wüsten sie sich wol zu bescheiden/ daß zwahr con-
fessio
und absolutio in der kirchen nothwendig bleiben müsten/ aber deßwe-
gen der beicht-stuhl und ohren-beicht nicht eben nöthig seyen. Weil aber
ihre gemüther und seelen nicht wenig durch diese verunruhiget worden/ hin-
gegen sie von den Predigern ohne privat-beicht/ die auch Herr D. Luther frey
haben wollen/ und Christus sein heiliges Abendmahl ohne dieselbe eingesetzt
habe/ zu dem tisch des HErrn nicht zugelassen werden möchten/ bitten sie es
dahin zu richten/ daß ihnen frey stehen möge/ jedem nach befindung seines ge-
wissens sich der beicht in specie zu gebrauchen/ oder auch ohne vorhergegan-
gene beicht des heiligen Abendmahls zu geniessen/ welche freyheit ihres ge-
wissens sie von Sr. Chur-Fürstl. Durchl. unterthänigst hoffeten: dabey sie
contestireten/ daß ihnen dieses nicht etwa auff vorstellung beklagten Herrn
M. Schadens in den sinn gekommen/ sondern sie vorlängst nur aus gehorsam
gegen die kirchen-ceremonie sich der ohren-beicht mit nicht geringer kränckung
ihrer gewissen gebraucht hätten. So angenehm mir nun der vorige vortrag
gewesen/ so hertzlich hat mich dieses petitum erschreckt/ und gleichsam nider-
geschlagen/ indem ich leicht die weitläufftige und zweiffelhafftige folgen dar-
aus mir vorgestellt: und zwahr bewegte mich solches so viel mehr/ weil vor-
her von diesem vorhaben weder von jemand solcher bürger/ noch Herr M.
Schaden/ dessen klagen allezeit nur einem Prediger/ der absolviren solte/ nicht
aber einem beichtenden das hertz schwehr machen konten/ das geringste wort
gehöret oder vermuthung gehabt hätte. Nur daß mich entsinne/ wie einige
jahr vorher/ ehe dieser lermm angegangen/ ein Chur-Fürstlicher Rath/ der
mit Herr Schaden nicht bekannt/ als er mich besuchte/ im discours gemel-
det/ daß er und mehrere andere unserer religion bey sich fast schlüssig worden
wären/ bey Seiner Chur-Fürstlichen Durchl. unserm gnädigsten Herren/ un-
terthänigst um dispensation anzuhalten/ daß sie ohngebeichtet zum heiligen
Abendmahl gehen dörfften. Jch zeigte ihm aber/ ob ich wol den beicht-stuhl
nicht für bloß nohtwendig hielte/ auch von jugend auff (wie es in dem Elsaß
gebräuchlich) ohne privat-beicht communiciret hätte/ daher ehe ich jemal ge-
beichtet/ 25jahr alt gewesen; so dann bekannte/ daß bey unsern beicht-anstall-
ten der zweck der kirche nicht erlangt würde/ daher die meiste keinen nutzen/

eini-

Das dritte Capitel.
ten ſie/ daß aus abſicht der guten intention ihm ſolches gnaͤdigſt pardoni-
ret werde werden. Bis ſo weit hoͤrte ich mit groſſem vergnuͤgen zu. Hier-
auff aber fuhr advocatus im nahmen ſolcher buͤrgerſchafft fort/ daß ſie den
beicht-ſtuhl auff ſolche art als vorhin/ nicht mehr mit gutem gewiſſen betre-
ten koͤnten noch wolten. Sie haͤtten/ ehe ſie beſſer informiret worden/ aus
dem beicht-ſtuhl gleichſam einen abgott gemacht/ und darvor gehalten/ daß
auſſer demſelben und der ohren-beicht keine vergebung der ſuͤnden zu erlan-
gen waͤre; nunmehr aber wuͤſten ſie ſich wol zu beſcheiden/ daß zwahr con-
feſſio
und abſolutio in der kirchen nothwendig bleiben muͤſten/ aber deßwe-
gen der beicht-ſtuhl und ohren-beicht nicht eben noͤthig ſeyen. Weil aber
ihre gemuͤther und ſeelen nicht wenig durch dieſe verunruhiget worden/ hin-
gegen ſie von den Predigern ohne privat-beicht/ die auch Herr D. Luther frey
haben wollen/ und Chriſtus ſein heiliges Abendmahl ohne dieſelbe eingeſetzt
habe/ zu dem tiſch des HErrn nicht zugelaſſen werden moͤchten/ bitten ſie es
dahin zu richten/ daß ihnen frey ſtehen moͤge/ jedem nach befindung ſeines ge-
wiſſens ſich der beicht in ſpecie zu gebrauchen/ oder auch ohne vorhergegan-
gene beicht des heiligen Abendmahls zu genieſſen/ welche freyheit ihres ge-
wiſſens ſie von Sr. Chur-Fuͤrſtl. Durchl. unterthaͤnigſt hoffeten: dabey ſie
conteſtireten/ daß ihnen dieſes nicht etwa auff vorſtellung beklagten Herrn
M. Schadens in den ſinn gekommen/ ſondern ſie vorlaͤngſt nur aus gehorſam
gegen die kirchen-ceremonie ſich der ohren-beicht mit nicht geringer kraͤnckung
ihrer gewiſſen gebraucht haͤtten. So angenehm mir nun der vorige vortrag
geweſen/ ſo hertzlich hat mich dieſes petitum erſchreckt/ und gleichſam nider-
geſchlagen/ indem ich leicht die weitlaͤufftige und zweiffelhafftige folgen dar-
aus mir vorgeſtellt: und zwahr bewegte mich ſolches ſo viel mehr/ weil vor-
her von dieſem vorhaben weder von jemand ſolcher buͤrger/ noch Herr M.
Schaden/ deſſen klagen allezeit nur einem Prediger/ der abſolviren ſolte/ nicht
aber einem beichtenden das hertz ſchwehr machen konten/ das geringſte wort
gehoͤret oder vermuthung gehabt haͤtte. Nur daß mich entſinne/ wie einige
jahr vorher/ ehe dieſer lermm angegangen/ ein Chur-Fuͤrſtlicher Rath/ der
mit Herr Schaden nicht bekannt/ als er mich beſuchte/ im diſcours gemel-
det/ daß er und mehrere andere unſerer religion bey ſich faſt ſchluͤſſig worden
waͤren/ bey Seiner Chur-Fuͤrſtlichen Durchl. unſerm gnaͤdigſten Herren/ un-
terthaͤnigſt um diſpenſation anzuhalten/ daß ſie ohngebeichtet zum heiligen
Abendmahl gehen doͤrfften. Jch zeigte ihm aber/ ob ich wol den beicht-ſtuhl
nicht fuͤr bloß nohtwendig hielte/ auch von jugend auff (wie es in dem Elſaß
gebraͤuchlich) ohne privat-beicht communiciret haͤtte/ daher ehe ich jemal ge-
beichtet/ 25jahr alt geweſen; ſo dann bekannte/ daß bey unſern beicht-anſtall-
ten der zweck der kirche nicht erlangt wuͤrde/ daher die meiſte keinen nutzen/

eini-
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[146/0154] Das dritte Capitel. ten ſie/ daß aus abſicht der guten intention ihm ſolches gnaͤdigſt pardoni- ret werde werden. Bis ſo weit hoͤrte ich mit groſſem vergnuͤgen zu. Hier- auff aber fuhr advocatus im nahmen ſolcher buͤrgerſchafft fort/ daß ſie den beicht-ſtuhl auff ſolche art als vorhin/ nicht mehr mit gutem gewiſſen betre- ten koͤnten noch wolten. Sie haͤtten/ ehe ſie beſſer informiret worden/ aus dem beicht-ſtuhl gleichſam einen abgott gemacht/ und darvor gehalten/ daß auſſer demſelben und der ohren-beicht keine vergebung der ſuͤnden zu erlan- gen waͤre; nunmehr aber wuͤſten ſie ſich wol zu beſcheiden/ daß zwahr con- feſſio und abſolutio in der kirchen nothwendig bleiben muͤſten/ aber deßwe- gen der beicht-ſtuhl und ohren-beicht nicht eben noͤthig ſeyen. Weil aber ihre gemuͤther und ſeelen nicht wenig durch dieſe verunruhiget worden/ hin- gegen ſie von den Predigern ohne privat-beicht/ die auch Herr D. Luther frey haben wollen/ und Chriſtus ſein heiliges Abendmahl ohne dieſelbe eingeſetzt habe/ zu dem tiſch des HErrn nicht zugelaſſen werden moͤchten/ bitten ſie es dahin zu richten/ daß ihnen frey ſtehen moͤge/ jedem nach befindung ſeines ge- wiſſens ſich der beicht in ſpecie zu gebrauchen/ oder auch ohne vorhergegan- gene beicht des heiligen Abendmahls zu genieſſen/ welche freyheit ihres ge- wiſſens ſie von Sr. Chur-Fuͤrſtl. Durchl. unterthaͤnigſt hoffeten: dabey ſie conteſtireten/ daß ihnen dieſes nicht etwa auff vorſtellung beklagten Herrn M. Schadens in den ſinn gekommen/ ſondern ſie vorlaͤngſt nur aus gehorſam gegen die kirchen-ceremonie ſich der ohren-beicht mit nicht geringer kraͤnckung ihrer gewiſſen gebraucht haͤtten. So angenehm mir nun der vorige vortrag geweſen/ ſo hertzlich hat mich dieſes petitum erſchreckt/ und gleichſam nider- geſchlagen/ indem ich leicht die weitlaͤufftige und zweiffelhafftige folgen dar- aus mir vorgeſtellt: und zwahr bewegte mich ſolches ſo viel mehr/ weil vor- her von dieſem vorhaben weder von jemand ſolcher buͤrger/ noch Herr M. Schaden/ deſſen klagen allezeit nur einem Prediger/ der abſolviren ſolte/ nicht aber einem beichtenden das hertz ſchwehr machen konten/ das geringſte wort gehoͤret oder vermuthung gehabt haͤtte. Nur daß mich entſinne/ wie einige jahr vorher/ ehe dieſer lermm angegangen/ ein Chur-Fuͤrſtlicher Rath/ der mit Herr Schaden nicht bekannt/ als er mich beſuchte/ im diſcours gemel- det/ daß er und mehrere andere unſerer religion bey ſich faſt ſchluͤſſig worden waͤren/ bey Seiner Chur-Fuͤrſtlichen Durchl. unſerm gnaͤdigſten Herren/ un- terthaͤnigſt um diſpenſation anzuhalten/ daß ſie ohngebeichtet zum heiligen Abendmahl gehen doͤrfften. Jch zeigte ihm aber/ ob ich wol den beicht-ſtuhl nicht fuͤr bloß nohtwendig hielte/ auch von jugend auff (wie es in dem Elſaß gebraͤuchlich) ohne privat-beicht communiciret haͤtte/ daher ehe ich jemal ge- beichtet/ 25jahr alt geweſen; ſo dann bekannte/ daß bey unſern beicht-anſtall- ten der zweck der kirche nicht erlangt wuͤrde/ daher die meiſte keinen nutzen/ eini-

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Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 2. Halle (Saale), 1701, S. 146. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken02_1701/154>, abgerufen am 23.11.2024.