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Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 1. Halle (Saale), 1700.

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Das andere Capitel.
was ein Prediger alsdann zu thun? achtete ich meines theils/ daß er dabey so
lange acquiesciren müste/ biß er auff bequeme und gültige mittel den stein wegwal-
tzen könne. Jndem er aber solche Communion noch zulässet/ hat er gleichwol
sein gewissen auff diese art unmaßgeblich zu retten. 1. Jn diejenige starck zusetzen/
welche diese privat communion gebrauchen/ daß sie sich wol prüffen/ ob es nicht
aus hochmuth oder verachtung anderer/ geschehe/ und nur ein eiteler praetext we-
gen der devotion gesucht werde/ mit vorhalten/ wie solche verachtung sie
wahrhafftig an würdigem gebrauch hindern würde. 2. Jhnen zuzu-
sprechen/ ob sie sich überwinden und den nutzen den sie in der gemeinschafft der an-
dern gebets und sonsten in unterschiedlichen haben könten/ ihrer gewohnheit und
verhoffender devotion vordringen lassen möchten. 3. Wo sie darauff beharren/
ihnen anzuzeigen/ daß man ihnen nicht anders hierinnen willfahre/ als ihrer
schwachheit zufügen/ da sie sich denn selbs als schwache zuhalten/ und daß sie also
von andern gehalten würden/ nicht zubeschwehren hätten. 4. Müsten sie sich ein-
mal nicht wegern/ wo sich zu gleicher zeit einige andere/ die mit ihnen communi-
cir
en wolten/ einfünden/ jedoch daß es noch eine enge communion bliebe/ sie mit
zu admittiren/ und also zu zeigen/ daß sie stets in einer virtual gemeinschafft mit
der gemeinde seyen/ da die successive diesen und jenen auch in ihrer communion
haben/ und zwar nicht eben/ welche sie wehlen/ sondern welche sich etwa zu glei-
cher zeit angeben möchten. 5. Müste auch gesehen werden/ daß man auffs we-
nigste einige gleiches standes zu der öffentlichen communion brächte/ damit es
nicht als ein jus und praerogation eines standes werde/ sondern eine indulgenz der
schwachheit bliebe: hingegen daß auch etlichen geringern/ so lange als man den
vornehmern willfähret/ gleiches gegönnet werde/ zu auffhebung des auch sonsten
hierinnen besorglichen vorwurffs des ansehens der personen. 6. Wo dieses gesche-
hen/ glaube ich nicht/ daß ein Prediger sich ferner versündige/ da er der schwach-
heit nachgiebet/ wie wir auch sonsten nicht eben allezeit mit den schwachen in der
gewöhnlichen ordnung bleiben können/ sondern ihnen etwas nachzusehen haben.
Was aber das ärgernüs anlangt/ hat man zu suchen/ wie dasselbe abgewendet/
und der gemeinde deutlich der nutzen der allgemeinen communion, um diese alle-
zeit bey dem grösten coetu, und also auch an den meisten solchen zweck dieses Sa-
crameuts/ zuerhaltun/ vorzustellen/ hingegen auch zu weisen/ daß sie an etzlicher
schwachheit/ und warum man derselben in liebe etwas zugeben müsse/ keinen an-
stoß nehmen/ sondern gedult damit haben solten.

Der HErr HErr/ dessen die gemeinde und dieses heilige Sacrament seine
einsetzung ist/ gebe uns allen/ die damit umzugehen haben/ seinen geist und liecht
zuerkennen/ was in dessen verwaltung jedesmahl das rathsamste und erbaulichste
seye/ weder gute ordnungen zu zerreissen und einigen muthwillen zufügen/ noch auch
schwache wieder den kopff zustossen/ und zu anderen ärgernüs in hoffnung dem ei-

nen

Das andere Capitel.
was ein Prediger alsdann zu thun? achtete ich meines theils/ daß er dabey ſo
lange acquieſciren muͤſte/ biß er auff bequeme und guͤltige mittel den ſtein wegwal-
tzen koͤnne. Jndem er aber ſolche Communion noch zulaͤſſet/ hat er gleichwol
ſein gewiſſen auff dieſe art unmaßgeblich zu retten. 1. Jn diejenige ſtarck zuſetzen/
welche dieſe privat communion gebrauchen/ daß ſie ſich wol pruͤffen/ ob es nicht
aus hochmuth oder verachtung anderer/ geſchehe/ und nur ein eiteler prætext we-
gen der devotion geſucht werde/ mit vorhalten/ wie ſolche verachtung ſie
wahrhafftig an wuͤrdigem gebrauch hindern wuͤrde. 2. Jhnen zuzu-
ſprechen/ ob ſie ſich uͤberwinden und den nutzen den ſie in der gemeinſchafft der an-
dern gebets und ſonſten in unterſchiedlichen haben koͤnten/ ihrer gewohnheit und
verhoffender devotion vordringen laſſen moͤchten. 3. Wo ſie darauff beharren/
ihnen anzuzeigen/ daß man ihnen nicht anders hierinnen willfahre/ als ihrer
ſchwachheit zufuͤgen/ da ſie ſich denn ſelbs als ſchwache zuhalten/ und daß ſie alſo
von andern gehalten wuͤrden/ nicht zubeſchwehren haͤtten. 4. Muͤſten ſie ſich ein-
mal nicht wegern/ wo ſich zu gleicher zeit einige andere/ die mit ihnen communi-
cir
en wolten/ einfuͤnden/ jedoch daß es noch eine enge communion bliebe/ ſie mit
zu admittiren/ und alſo zu zeigen/ daß ſie ſtets in einer virtual gemeinſchafft mit
der gemeinde ſeyen/ da die ſucceſſivè dieſen und jenen auch in ihrer communion
haben/ und zwar nicht eben/ welche ſie wehlen/ ſondern welche ſich etwa zu glei-
cher zeit angeben moͤchten. 5. Muͤſte auch geſehen werden/ daß man auffs we-
nigſte einige gleiches ſtandes zu der oͤffentlichen communion braͤchte/ damit es
nicht als ein jus und prærogation eines ſtandes werde/ ſondern eine indulgenz der
ſchwachheit bliebe: hingegen daß auch etlichen geringern/ ſo lange als man den
vornehmern willfaͤhret/ gleiches gegoͤnnet werde/ zu auffhebung des auch ſonſten
hierinnen beſorglichen vorwurffs des anſehens der perſonen. 6. Wo dieſes geſche-
hen/ glaube ich nicht/ daß ein Prediger ſich ferner verſuͤndige/ da er der ſchwach-
heit nachgiebet/ wie wir auch ſonſten nicht eben allezeit mit den ſchwachen in der
gewoͤhnlichen ordnung bleiben koͤnnen/ ſondern ihnen etwas nachzuſehen haben.
Was aber das aͤrgernuͤs anlangt/ hat man zu ſuchen/ wie daſſelbe abgewendet/
und der gemeinde deutlich der nutzen der allgemeinen communion, um dieſe alle-
zeit bey dem groͤſten cœtu, und alſo auch an den meiſten ſolchen zweck dieſes Sa-
crameuts/ zuerhaltun/ vorzuſtellen/ hingegen auch zu weiſen/ daß ſie an etzlicher
ſchwachheit/ und warum man derſelben in liebe etwas zugeben muͤſſe/ keinen an-
ſtoß nehmen/ ſondern gedult damit haben ſolten.

Der HErr HErr/ deſſen die gemeinde und dieſes heilige Sacrament ſeine
einſetzung iſt/ gebe uns allen/ die damit umzugehen haben/ ſeinen geiſt und liecht
zuerkennen/ was in deſſen verwaltung jedesmahl das rathſamſte und erbaulichſte
ſeye/ weder gute ordnungen zu zerreiſſen und einigen muthwillen zufuͤgen/ noch auch
ſchwache wieder den kopff zuſtoſſen/ und zu anderen aͤrgernuͤs in hoffnung dem ei-

nen
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[182/0982] Das andere Capitel. was ein Prediger alsdann zu thun? achtete ich meines theils/ daß er dabey ſo lange acquieſciren muͤſte/ biß er auff bequeme und guͤltige mittel den ſtein wegwal- tzen koͤnne. Jndem er aber ſolche Communion noch zulaͤſſet/ hat er gleichwol ſein gewiſſen auff dieſe art unmaßgeblich zu retten. 1. Jn diejenige ſtarck zuſetzen/ welche dieſe privat communion gebrauchen/ daß ſie ſich wol pruͤffen/ ob es nicht aus hochmuth oder verachtung anderer/ geſchehe/ und nur ein eiteler prætext we- gen der devotion geſucht werde/ mit vorhalten/ wie ſolche verachtung ſie wahrhafftig an wuͤrdigem gebrauch hindern wuͤrde. 2. Jhnen zuzu- ſprechen/ ob ſie ſich uͤberwinden und den nutzen den ſie in der gemeinſchafft der an- dern gebets und ſonſten in unterſchiedlichen haben koͤnten/ ihrer gewohnheit und verhoffender devotion vordringen laſſen moͤchten. 3. Wo ſie darauff beharren/ ihnen anzuzeigen/ daß man ihnen nicht anders hierinnen willfahre/ als ihrer ſchwachheit zufuͤgen/ da ſie ſich denn ſelbs als ſchwache zuhalten/ und daß ſie alſo von andern gehalten wuͤrden/ nicht zubeſchwehren haͤtten. 4. Muͤſten ſie ſich ein- mal nicht wegern/ wo ſich zu gleicher zeit einige andere/ die mit ihnen communi- ciren wolten/ einfuͤnden/ jedoch daß es noch eine enge communion bliebe/ ſie mit zu admittiren/ und alſo zu zeigen/ daß ſie ſtets in einer virtual gemeinſchafft mit der gemeinde ſeyen/ da die ſucceſſivè dieſen und jenen auch in ihrer communion haben/ und zwar nicht eben/ welche ſie wehlen/ ſondern welche ſich etwa zu glei- cher zeit angeben moͤchten. 5. Muͤſte auch geſehen werden/ daß man auffs we- nigſte einige gleiches ſtandes zu der oͤffentlichen communion braͤchte/ damit es nicht als ein jus und prærogation eines ſtandes werde/ ſondern eine indulgenz der ſchwachheit bliebe: hingegen daß auch etlichen geringern/ ſo lange als man den vornehmern willfaͤhret/ gleiches gegoͤnnet werde/ zu auffhebung des auch ſonſten hierinnen beſorglichen vorwurffs des anſehens der perſonen. 6. Wo dieſes geſche- hen/ glaube ich nicht/ daß ein Prediger ſich ferner verſuͤndige/ da er der ſchwach- heit nachgiebet/ wie wir auch ſonſten nicht eben allezeit mit den ſchwachen in der gewoͤhnlichen ordnung bleiben koͤnnen/ ſondern ihnen etwas nachzuſehen haben. Was aber das aͤrgernuͤs anlangt/ hat man zu ſuchen/ wie daſſelbe abgewendet/ und der gemeinde deutlich der nutzen der allgemeinen communion, um dieſe alle- zeit bey dem groͤſten cœtu, und alſo auch an den meiſten ſolchen zweck dieſes Sa- crameuts/ zuerhaltun/ vorzuſtellen/ hingegen auch zu weiſen/ daß ſie an etzlicher ſchwachheit/ und warum man derſelben in liebe etwas zugeben muͤſſe/ keinen an- ſtoß nehmen/ ſondern gedult damit haben ſolten. Der HErr HErr/ deſſen die gemeinde und dieſes heilige Sacrament ſeine einſetzung iſt/ gebe uns allen/ die damit umzugehen haben/ ſeinen geiſt und liecht zuerkennen/ was in deſſen verwaltung jedesmahl das rathſamſte und erbaulichſte ſeye/ weder gute ordnungen zu zerreiſſen und einigen muthwillen zufuͤgen/ noch auch ſchwache wieder den kopff zuſtoſſen/ und zu anderen aͤrgernuͤs in hoffnung dem ei- nen

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Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 1. Halle (Saale), 1700, S. 182. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken01_1700/982>, abgerufen am 18.05.2024.