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Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 1. Halle (Saale), 1700.

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ARTIC. VI. SECT. XXXVI.
einem guten Freund in N N. so noch als ein studiosus ein votum gethan/ kein
beichtgeld zu nehmen/ solches auch bey antretung des amts gleich angefangen/ und
hingegen von andern dazu gezwungen werden wollen/ zu anfang dieses jahrs
geschrieben/ und meine gantze meinung davon vorgestellet/ dabey ich auch bleibe/
und nichts weiters mehr hinzuzusetzen nöthig achte. Jch komme auf das letste
anliegen/ wessen sich der jüngste in einem ministerio, da die vorgesetzte collegae
vor sich und die ihrige dem trunck/ pracht/ geitz und dergleichen ergeben sind/ sol-
che laster auch vertheidigen/ und wol gar zu tugenden machen/ zuverhalten. Jch
fasse aber alles solches in 3. stück. 1. hat derselbe die sache mit eignem leben und
besseren exempel zu widerlegen/ ja gar ie mehr die andere excediren/ sich auch
gleichsam einige schritte weiter zurück zu halten/ als er noch etwa gehen könte/
damit der unterscheid den zuhörern so viel klährer in die augen leuchte. Dieses
exempel ist also denn so wol ein gründlicher unterricht der zuhörer/ wie sie sich auch
halten sollen/ als eine thätliche widerlegung der jenigen/ welche anders wandeln/
und ist wahrhafftig von grosser krafft. Jedoch muß es dabey nicht bleiben/ son-
dern 2. hat ein solcher Prediger/ so die sache in Gottes liecht tieffer eingesehen/ in
seinen predigten/ und wo er gelegenheit hat/ den zuhörern die art und natur der
tugenden und der laster recht gründlich fürzulegen/ nemlich wie vor Gottes au-
gen nach seinem wort/ und nicht nach der welt einbildung/ davon geurtheilet wer-
den müsse: Es muß also gezeiget werden/ was nach GOttes wort trunckenheit
seye/ nemlich alle die überladung mit dem trunck/ nicht nur die die menschen gar
zu einem viehe/ sondern auch die ihn nur zu seinen verrichtungen und der andacht
des gebets ungeschickt machen/ auch nicht nur welche als ein täglich handwerck
geübet/ sondern in derselben zu weilen bey guten freunden mit gemachet
werde/ und daß dennoch auch diese so lange in verdammlichen stande ste-
hen/ als sie nicht auch solche sünde auff immer mit festem vorsatz vor sich abge-
leget haben: also daß pracht heisse alles das wolgefallen/ so der mensch
an seines madensacks schmuck hat/ und sich der kleider anders als zur de-
cke seiner schande/ und beschirmung seines leibes/ nemlich zu eigenem
und anderer wohlgefallen an seinen Leib gebraucht/ da billich die ort 1. Tim. 2,
9. 10. 1. Petr.
3, 3. 4. ernstlich zu treiben sind/ und keine menschliche dispensation,
so die wort zuviel einschräncken wolten/ zu zugeben ist: dabey immer auch zu wei-
sen/ wie nicht so wol die kleider sündlich wären/ als die eitelkeit des hertzens/ die
sich dadurch hervor thun/ indessen eine vergehene ausflucht seye/ da sich eine vor de-
mütig in ihren h[e]rtzen vor geben wolte/ die sich dannoch ohne dazu genöthiget zu seyn
(wie dorten der Esther schmuck sie nicht befleckte/ den sie wider ihren willen aus noth
tragen musse) mit prächtigen kleidern auffführet: so dann/ daß es eine klare anzel-
gung seye/ daß ein mensch noch von demwahren christen-schmuck nicht wissen müsse/
als der in dem innern menschen stehe/ welcher einige zierde in dem äuserlichen mit

ange-

ARTIC. VI. SECT. XXXVI.
einem guten Freund in N N. ſo noch als ein ſtudioſus ein votum gethan/ kein
beichtgeld zu nehmen/ ſolches auch bey antretung des amts gleich angefangen/ und
hingegen von andern dazu gezwungen werden wollen/ zu anfang dieſes jahrs
geſchrieben/ und meine gantze meinung davon vorgeſtellet/ dabey ich auch bleibe/
und nichts weiters mehr hinzuzuſetzen noͤthig achte. Jch komme auf das letſte
anliegen/ weſſen ſich der juͤngſte in einem miniſterio, da die vorgeſetzte collegæ
vor ſich und die ihrige dem trunck/ pracht/ geitz und dergleichen ergeben ſind/ ſol-
che laſter auch vertheidigen/ und wol gar zu tugenden machen/ zuverhalten. Jch
faſſe aber alles ſolches in 3. ſtuͤck. 1. hat derſelbe die ſache mit eignem leben und
beſſeren exempel zu widerlegen/ ja gar ie mehr die andere excediren/ ſich auch
gleichſam einige ſchritte weiter zuruͤck zu halten/ als er noch etwa gehen koͤnte/
damit der unterſcheid den zuhoͤrern ſo viel klaͤhrer in die augen leuchte. Dieſes
exempel iſt alſo denn ſo wol ein gruͤndlicher unterricht der zuhoͤrer/ wie ſie ſich auch
halten ſollen/ als eine thaͤtliche widerlegung der jenigen/ welche anders wandeln/
und iſt wahrhafftig von groſſer krafft. Jedoch muß es dabey nicht bleiben/ ſon-
dern 2. hat ein ſolcher Prediger/ ſo die ſache in Gottes liecht tieffer eingeſehen/ in
ſeinen predigten/ und wo er gelegenheit hat/ den zuhoͤrern die art und natur der
tugenden und der laſter recht gruͤndlich fuͤrzulegen/ nemlich wie vor Gottes au-
gen nach ſeinem wort/ und nicht nach der welt einbildung/ davon geurtheilet wer-
den muͤſſe: Es muß alſo gezeiget werden/ was nach GOttes wort trunckenheit
ſeye/ nemlich alle die uͤberladung mit dem trunck/ nicht nur die die menſchen gar
zu einem viehe/ ſondern auch die ihn nur zu ſeinen verrichtungen und der andacht
des gebets ungeſchickt machen/ auch nicht nur welche als ein taͤglich handwerck
geuͤbet/ ſondern in derſelben zu weilen bey guten freunden mit gemachet
werde/ und daß dennoch auch dieſe ſo lange in verdammlichen ſtande ſte-
hen/ als ſie nicht auch ſolche ſuͤnde auff immer mit feſtem vorſatz vor ſich abge-
leget haben: alſo daß pracht heiſſe alles das wolgefallen/ ſo der menſch
an ſeines madenſacks ſchmuck hat/ und ſich der kleider anders als zur de-
cke ſeiner ſchande/ und beſchirmung ſeines leibes/ nemlich zu eigenem
und anderer wohlgefallen an ſeinen Leib gebraucht/ da billich die ort 1. Tim. 2,
9. 10. 1. Petr.
3, 3. 4. ernſtlich zu treiben ſind/ und keine menſchliche diſpenſation,
ſo die wort zuviel einſchraͤncken wolten/ zu zugeben iſt: dabey immer auch zu wei-
ſen/ wie nicht ſo wol die kleider ſuͤndlich waͤren/ als die eitelkeit des hertzens/ die
ſich dadurch hervor thun/ indeſſen eine vergehene ausflucht ſeye/ da ſich eine vor de-
muͤtig in ihren h[e]ꝛtzen vor geben wolte/ die ſich dannoch ohne dazu genoͤthiget zu ſeyn
(wie dorten der Eſther ſchmuck ſie nicht befleckte/ den ſie wider ihren willen aus noth
tragen muſſe) mit praͤchtigen kleidern aufffuͤhret: ſo dann/ daß es eine klare anzel-
gung ſeye/ daß ein menſch noch von demwahren chriſten-ſchmuck nicht wiſſen muͤſſe/
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[319/1119] ARTIC. VI. SECT. XXXVI. einem guten Freund in N N. ſo noch als ein ſtudioſus ein votum gethan/ kein beichtgeld zu nehmen/ ſolches auch bey antretung des amts gleich angefangen/ und hingegen von andern dazu gezwungen werden wollen/ zu anfang dieſes jahrs geſchrieben/ und meine gantze meinung davon vorgeſtellet/ dabey ich auch bleibe/ und nichts weiters mehr hinzuzuſetzen noͤthig achte. Jch komme auf das letſte anliegen/ weſſen ſich der juͤngſte in einem miniſterio, da die vorgeſetzte collegæ vor ſich und die ihrige dem trunck/ pracht/ geitz und dergleichen ergeben ſind/ ſol- che laſter auch vertheidigen/ und wol gar zu tugenden machen/ zuverhalten. Jch faſſe aber alles ſolches in 3. ſtuͤck. 1. hat derſelbe die ſache mit eignem leben und beſſeren exempel zu widerlegen/ ja gar ie mehr die andere excediren/ ſich auch gleichſam einige ſchritte weiter zuruͤck zu halten/ als er noch etwa gehen koͤnte/ damit der unterſcheid den zuhoͤrern ſo viel klaͤhrer in die augen leuchte. Dieſes exempel iſt alſo denn ſo wol ein gruͤndlicher unterricht der zuhoͤrer/ wie ſie ſich auch halten ſollen/ als eine thaͤtliche widerlegung der jenigen/ welche anders wandeln/ und iſt wahrhafftig von groſſer krafft. Jedoch muß es dabey nicht bleiben/ ſon- dern 2. hat ein ſolcher Prediger/ ſo die ſache in Gottes liecht tieffer eingeſehen/ in ſeinen predigten/ und wo er gelegenheit hat/ den zuhoͤrern die art und natur der tugenden und der laſter recht gruͤndlich fuͤrzulegen/ nemlich wie vor Gottes au- gen nach ſeinem wort/ und nicht nach der welt einbildung/ davon geurtheilet wer- den muͤſſe: Es muß alſo gezeiget werden/ was nach GOttes wort trunckenheit ſeye/ nemlich alle die uͤberladung mit dem trunck/ nicht nur die die menſchen gar zu einem viehe/ ſondern auch die ihn nur zu ſeinen verrichtungen und der andacht des gebets ungeſchickt machen/ auch nicht nur welche als ein taͤglich handwerck geuͤbet/ ſondern in derſelben zu weilen bey guten freunden mit gemachet werde/ und daß dennoch auch dieſe ſo lange in verdammlichen ſtande ſte- hen/ als ſie nicht auch ſolche ſuͤnde auff immer mit feſtem vorſatz vor ſich abge- leget haben: alſo daß pracht heiſſe alles das wolgefallen/ ſo der menſch an ſeines madenſacks ſchmuck hat/ und ſich der kleider anders als zur de- cke ſeiner ſchande/ und beſchirmung ſeines leibes/ nemlich zu eigenem und anderer wohlgefallen an ſeinen Leib gebraucht/ da billich die ort 1. Tim. 2, 9. 10. 1. Petr. 3, 3. 4. ernſtlich zu treiben ſind/ und keine menſchliche diſpenſation, ſo die wort zuviel einſchraͤncken wolten/ zu zugeben iſt: dabey immer auch zu wei- ſen/ wie nicht ſo wol die kleider ſuͤndlich waͤren/ als die eitelkeit des hertzens/ die ſich dadurch hervor thun/ indeſſen eine vergehene ausflucht ſeye/ da ſich eine vor de- muͤtig in ihren heꝛtzen vor geben wolte/ die ſich dannoch ohne dazu genoͤthiget zu ſeyn (wie dorten der Eſther ſchmuck ſie nicht befleckte/ den ſie wider ihren willen aus noth tragen muſſe) mit praͤchtigen kleidern aufffuͤhret: ſo dann/ daß es eine klare anzel- gung ſeye/ daß ein menſch noch von demwahren chriſten-ſchmuck nicht wiſſen muͤſſe/ als der in dem innern menſchen ſtehe/ welcher einige zierde in dem aͤuſerlichen mit ange-

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Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 1. Halle (Saale), 1700, S. 319. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken01_1700/1119>, abgerufen am 03.05.2024.