Teutschen Ordens in Preussen, starb 1440. Johannes IV. Freyherr von Königseck, war Kaysers Sigismundi Rath, und einer von seinen Söhnen stifftete das Geschlechte der Freyherren von Königseck in Preussen. Johannes Marquardus I. Freyherr von Königseck, war Cammer-Praesident zu Ersisheim, wo er im Jahr 1553. ohne Erben gestorben. Hugo, Graf von Königseck, Cammer-Praesident zu Speyer, starb im Jahr 1666. und Marquardus, Freyherr von Königseck, fand sein Glücke am Bayerischen Hofe, da er geheimer Rath und Gouverneur zu Ingolstadt gewesen, wo er im Jahr 1626. verschieden.
§. 4. Merckwürdig ist, daß dieses Haus im Jahr 1588. ein Erb-Statut und Fidei-Commiss aufgerichtet, worinnen, wie es mit den Güthern zu halten, und daß ein ieder bey der Catholischen Religion beständig bleiben sollte, verordnet, welches hernach Kayser Rudolph der II. bestätiget, und ein ieder des Geschlechts, sobald er das 18. Jahr überschritten, zu beschwören verbunden.
§. 5. Den Reichs-Gräflichen Stand ertheilte ihnen Kayser Ferdinand der II. und Graf Leopold Wilhelm von Königseck und Rotenfelß, würckl. Kayserl. geheimer Rath, Reichs-Vice-Cantzler und Ritter des Güldenen Vliesses, der d. 15. Febr. 1694. gestorben, ist 1675. vom Kayser Leopoldo M. zum Kayserl. Hof-Pfaltzgrafen für sich und seine Descendenten erkläret worden.
VI. Die Grafen zu Maxelrain und Hohen-Waldeck.
MAXIMILIANUS WILHELMUS, Graf zu Maxelrain und Hohen-Waldeck.
Teutschen Ordens in Preussen, starb 1440. Johannes IV. Freyherr von Königseck, war Kaysers Sigismundi Rath, und einer von seinen Söhnen stifftete das Geschlechte der Freyherren von Königseck in Preussen. Johannes Marquardus I. Freyherr von Königseck, war Cammer-Praesident zu Ersisheim, wo er im Jahr 1553. ohne Erben gestorben. Hugo, Graf von Königseck, Cammer-Praesident zu Speyer, starb im Jahr 1666. und Marquardus, Freyherr von Königseck, fand sein Glücke am Bayerischen Hofe, da er geheimer Rath und Gouverneur zu Ingolstadt gewesen, wo er im Jahr 1626. verschieden.
§. 4. Merckwürdig ist, daß dieses Haus im Jahr 1588. ein Erb-Statut und Fidei-Commiss aufgerichtet, worinnen, wie es mit den Güthern zu halten, und daß ein ieder bey der Catholischen Religion beständig bleiben sollte, verordnet, welches hernach Kayser Rudolph der II. bestätiget, und ein ieder des Geschlechts, sobald er das 18. Jahr überschritten, zu beschwören verbunden.
§. 5. Den Reichs-Gräflichen Stand ertheilte ihnen Kayser Ferdinand der II. und Graf Leopold Wilhelm von Königseck und Rotenfelß, würckl. Kayserl. geheimer Rath, Reichs-Vice-Cantzler und Ritter des Güldenen Vliesses, der d. 15. Febr. 1694. gestorben, ist 1675. vom Kayser Leopoldo M. zum Kayserl. Hof-Pfaltzgrafen für sich und seine Descendenten erkläret worden.
VI. Die Grafen zu Maxelrain und Hohen-Waldeck.
MAXIMILIANUS WILHELMUS, Graf zu Maxelrain und Hohen-Waldeck.
<TEI><text><body><div><p><pbfacs="#f0532"n="512"/>
Teutschen Ordens in Preussen, starb 1440. Johannes IV. Freyherr von Königseck, war Kaysers Sigismundi Rath, und einer von seinen Söhnen stifftete das Geschlechte der Freyherren von Königseck in Preussen. Johannes Marquardus I. Freyherr von Königseck, war Cammer-Praesident zu Ersisheim, wo er im Jahr 1553. ohne Erben gestorben. Hugo, Graf von Königseck, Cammer-Praesident zu Speyer, starb im Jahr 1666. und Marquardus, Freyherr von Königseck, fand sein Glücke am Bayerischen Hofe, da er geheimer Rath und Gouverneur zu Ingolstadt gewesen, wo er im Jahr 1626. verschieden.</p><p>§. 4. Merckwürdig ist, daß dieses Haus im Jahr 1588. ein Erb-Statut und Fidei-Commiss aufgerichtet, worinnen, wie es mit den Güthern zu halten, und daß ein ieder bey der Catholischen Religion beständig bleiben sollte, verordnet, welches hernach Kayser Rudolph der II. bestätiget, und ein ieder des Geschlechts, sobald er das 18. Jahr überschritten, zu beschwören verbunden.</p><p>§. 5. Den Reichs-Gräflichen Stand ertheilte ihnen Kayser Ferdinand der II. und Graf Leopold Wilhelm von Königseck und Rotenfelß, würckl. Kayserl. geheimer Rath, Reichs-Vice-Cantzler und Ritter des Güldenen Vliesses, der d. 15. Febr. 1694. gestorben, ist 1675. vom Kayser Leopoldo M. zum Kayserl. Hof-Pfaltzgrafen für sich und seine Descendenten erkläret worden.</p></div><div><head>VI. Die Grafen zu Maxelrain und Hohen-Waldeck.</head><p>MAXIMILIANUS WILHELMUS, Graf zu Maxelrain und Hohen-Waldeck.</p></div></body></text></TEI>
[512/0532]
Teutschen Ordens in Preussen, starb 1440. Johannes IV. Freyherr von Königseck, war Kaysers Sigismundi Rath, und einer von seinen Söhnen stifftete das Geschlechte der Freyherren von Königseck in Preussen. Johannes Marquardus I. Freyherr von Königseck, war Cammer-Praesident zu Ersisheim, wo er im Jahr 1553. ohne Erben gestorben. Hugo, Graf von Königseck, Cammer-Praesident zu Speyer, starb im Jahr 1666. und Marquardus, Freyherr von Königseck, fand sein Glücke am Bayerischen Hofe, da er geheimer Rath und Gouverneur zu Ingolstadt gewesen, wo er im Jahr 1626. verschieden.
§. 4. Merckwürdig ist, daß dieses Haus im Jahr 1588. ein Erb-Statut und Fidei-Commiss aufgerichtet, worinnen, wie es mit den Güthern zu halten, und daß ein ieder bey der Catholischen Religion beständig bleiben sollte, verordnet, welches hernach Kayser Rudolph der II. bestätiget, und ein ieder des Geschlechts, sobald er das 18. Jahr überschritten, zu beschwören verbunden.
§. 5. Den Reichs-Gräflichen Stand ertheilte ihnen Kayser Ferdinand der II. und Graf Leopold Wilhelm von Königseck und Rotenfelß, würckl. Kayserl. geheimer Rath, Reichs-Vice-Cantzler und Ritter des Güldenen Vliesses, der d. 15. Febr. 1694. gestorben, ist 1675. vom Kayser Leopoldo M. zum Kayserl. Hof-Pfaltzgrafen für sich und seine Descendenten erkläret worden.
VI. Die Grafen zu Maxelrain und Hohen-Waldeck. MAXIMILIANUS WILHELMUS, Graf zu Maxelrain und Hohen-Waldeck.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Theatrum-Literatur der Frühen Neuzeit: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-11-26T12:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730, S. 512. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/532>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.