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Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730.

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nen Brüdern des Hertzogs zu Würtemberg Wilhelmi Ludovici, welche ausser denen schon angeführten annoch folgende gewesen:

Carolus Maximilianus, gebohren 1654. 28. Sept. der dieses Zeitliche d. 9. Jan. 1689. gesegnet.

Georgius Fridericus, gebohren 1657. d. 24. Sept. (des Hertzogs Halb-Bruder,) der Kayserl. General-Wachtmeister gewesen, und d. 8 Oct. 1685. mit einer Stück-Kugel vor Caschau erschossen worden.

Ludovicus, gebohren 1661. 14. Aug. (des Hertzogs Halb - Bruder,) dem gleichfals seine Verdienste zu Jhro Kayserl. Majestät und des Schwäbischen Kreysses General-Feld-Marschall-Lieutenant und Obersten über ein Regiment zu Pferd erhoben, der aber zu Eisenach 1698. d. 30. Nov. an den Blattern verschieden. Und

Johannes Fridericus, gebohren 1669. 10. Jun. (gleichfals des Hertzogs Halb - Bruder) der Oberster über ein Schwäbisches Dragoner-Regiment gewesen, vom Graf Johanne Palfy aber in einem Duell d. 15. Oct. 1693. erlegt worden.

Vorgedachter Hertzog Wilhelmus Ludovicus zu Würtemberg-Stuttgard folgte seinem d. 2. Jul. 1674. erblaßten Herrn Vater, Hertzoge Eberhardo III. in der Regierung nur auf eine kurtze Zeit nach, denn der Tod forderte ihn in dem Kloster Hirschau d. 23. Jun. 1677. gantz plötzlich aus der Welt; nichts destoweniger hat er auch Zeit seiner kurtzen Regierung die Wohlfarth des Röm. Reichs gegen die eindringende Macht der Frantzosen nachdrücklich behauptet, und zu Eroberung der Vestung Philippsburg 1676. eine schöne Artillerie auf eigene Kosten herzugeschafft. Der mit seiner Gemahlin, des Landgra-

nen Brüdern des Hertzogs zu Würtemberg Wilhelmi Ludovici, welche ausser denen schon angeführten annoch folgende gewesen:

Carolus Maximilianus, gebohren 1654. 28. Sept. der dieses Zeitliche d. 9. Jan. 1689. gesegnet.

Georgius Fridericus, gebohren 1657. d. 24. Sept. (des Hertzogs Halb-Bruder,) der Kayserl. General-Wachtmeister gewesen, und d. 8 Oct. 1685. mit einer Stück-Kugel vor Caschau erschossen worden.

Ludovicus, gebohren 1661. 14. Aug. (des Hertzogs Halb - Bruder,) dem gleichfals seine Verdienste zu Jhro Kayserl. Majestät und des Schwäbischen Kreysses General-Feld-Marschall-Lieutenant und Obersten über ein Regiment zu Pferd erhoben, der aber zu Eisenach 1698. d. 30. Nov. an den Blattern verschieden. Und

Johannes Fridericus, gebohren 1669. 10. Jun. (gleichfals des Hertzogs Halb - Bruder) der Oberster über ein Schwäbisches Dragoner-Regiment gewesen, vom Graf Johanne Palfy aber in einem Duell d. 15. Oct. 1693. erlegt worden.

Vorgedachter Hertzog Wilhelmus Ludovicus zu Würtemberg-Stuttgard folgte seinem d. 2. Jul. 1674. erblaßten Herrn Vater, Hertzoge Eberhardo III. in der Regierung nur auf eine kurtze Zeit nach, denn der Tod forderte ihn in dem Kloster Hirschau d. 23. Jun. 1677. gantz plötzlich aus der Welt; nichts destoweniger hat er auch Zeit seiner kurtzen Regierung die Wohlfarth des Röm. Reichs gegen die eindringende Macht der Frantzosen nachdrücklich behauptet, und zu Eroberung der Vestung Philippsburg 1676. eine schöne Artillerie auf eigene Kosten herzugeschafft. Der mit seiner Gemahlin, des Landgra-

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nen Brüdern des Hertzogs zu Würtemberg                      Wilhelmi Ludovici, welche ausser denen schon angeführten annoch folgende                      gewesen:</p>
        <p>Carolus Maximilianus, gebohren 1654. 28. Sept. der dieses Zeitliche d. 9. Jan.                      1689. gesegnet.</p>
        <p>Georgius Fridericus, gebohren 1657. d. 24. Sept. (des Hertzogs Halb-Bruder,) der                      Kayserl. General-Wachtmeister gewesen, und d. 8 Oct. 1685. mit einer Stück-Kugel                      vor Caschau erschossen worden.</p>
        <p>Ludovicus, gebohren 1661. 14. Aug. (des Hertzogs Halb - Bruder,) dem gleichfals                      seine Verdienste zu Jhro Kayserl. Majestät und des Schwäbischen Kreysses                      General-Feld-Marschall-Lieutenant und Obersten über ein Regiment zu Pferd                      erhoben, der aber zu Eisenach 1698. d. 30. Nov. an den Blattern verschieden.                      Und</p>
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        <p>Vorgedachter Hertzog Wilhelmus Ludovicus zu Würtemberg-Stuttgard folgte seinem d.                      2. Jul. 1674. erblaßten Herrn Vater, Hertzoge Eberhardo III. in der Regierung                      nur auf eine kurtze Zeit nach, denn der Tod forderte ihn in dem Kloster Hirschau                      d. 23. Jun. 1677. gantz plötzlich aus der Welt; nichts destoweniger hat er auch                      Zeit seiner kurtzen Regierung die Wohlfarth des Röm. Reichs gegen die                      eindringende Macht der Frantzosen nachdrücklich behauptet, und zu Eroberung der                      Vestung Philippsburg 1676. eine schöne Artillerie auf eigene Kosten                      herzugeschafft. Der mit seiner Gemahlin, des Landgra-
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[196/0216] nen Brüdern des Hertzogs zu Würtemberg Wilhelmi Ludovici, welche ausser denen schon angeführten annoch folgende gewesen: Carolus Maximilianus, gebohren 1654. 28. Sept. der dieses Zeitliche d. 9. Jan. 1689. gesegnet. Georgius Fridericus, gebohren 1657. d. 24. Sept. (des Hertzogs Halb-Bruder,) der Kayserl. General-Wachtmeister gewesen, und d. 8 Oct. 1685. mit einer Stück-Kugel vor Caschau erschossen worden. Ludovicus, gebohren 1661. 14. Aug. (des Hertzogs Halb - Bruder,) dem gleichfals seine Verdienste zu Jhro Kayserl. Majestät und des Schwäbischen Kreysses General-Feld-Marschall-Lieutenant und Obersten über ein Regiment zu Pferd erhoben, der aber zu Eisenach 1698. d. 30. Nov. an den Blattern verschieden. Und Johannes Fridericus, gebohren 1669. 10. Jun. (gleichfals des Hertzogs Halb - Bruder) der Oberster über ein Schwäbisches Dragoner-Regiment gewesen, vom Graf Johanne Palfy aber in einem Duell d. 15. Oct. 1693. erlegt worden. Vorgedachter Hertzog Wilhelmus Ludovicus zu Würtemberg-Stuttgard folgte seinem d. 2. Jul. 1674. erblaßten Herrn Vater, Hertzoge Eberhardo III. in der Regierung nur auf eine kurtze Zeit nach, denn der Tod forderte ihn in dem Kloster Hirschau d. 23. Jun. 1677. gantz plötzlich aus der Welt; nichts destoweniger hat er auch Zeit seiner kurtzen Regierung die Wohlfarth des Röm. Reichs gegen die eindringende Macht der Frantzosen nachdrücklich behauptet, und zu Eroberung der Vestung Philippsburg 1676. eine schöne Artillerie auf eigene Kosten herzugeschafft. Der mit seiner Gemahlin, des Landgra-

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Zitationshilfe: Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730, S. 196. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/216>, abgerufen am 26.11.2024.