Soden, Julius von: Alethia. Leipzig, 1796.
lich ist, unter seiner Liebe und Verehrung
lich iſt, unter ſeiner Liebe und Verehrung <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><hi rendition="#g"><pb facs="#f0030" n="18"/> lich</hi> iſt, unter ſeiner Liebe und Verehrung<lb/> finden; dieſer Titel wird ihm Gefuͤhl fuͤr ſei-<lb/> ne hohe Wuͤrde einfloͤßen; er wird erroͤthen,<lb/> Neigungen und Empfindungen zu naͤhren,<lb/> Handlungen zu begehen, die <hi rendition="#g">dem</hi> Stempel<lb/> nicht gemaͤs ſind, den er, von der Gottheit<lb/> aufgedruͤkt, auf ſeiner Stirne traͤgt, er wird<lb/> zittern einen Namen zu ſchaͤnden, der ihn<lb/> von allen andern beſeelten Geſchoͤpfen abſon-<lb/> dert, und als ein <hi rendition="#g">uͤber ſie erhabnes</hi> We-<lb/> ſen bezeichnet.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [18/0030]
lich iſt, unter ſeiner Liebe und Verehrung
finden; dieſer Titel wird ihm Gefuͤhl fuͤr ſei-
ne hohe Wuͤrde einfloͤßen; er wird erroͤthen,
Neigungen und Empfindungen zu naͤhren,
Handlungen zu begehen, die dem Stempel
nicht gemaͤs ſind, den er, von der Gottheit
aufgedruͤkt, auf ſeiner Stirne traͤgt, er wird
zittern einen Namen zu ſchaͤnden, der ihn
von allen andern beſeelten Geſchoͤpfen abſon-
dert, und als ein uͤber ſie erhabnes We-
ſen bezeichnet.
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