über uns, gleichwie wir unser Ver- trauen auf dich gesetzt haben. Wir hoffen die Verzeyhung unserer Sün- den, die wir anjetzo in deiner Gegen- wart bereuet haben. Wir hoffen die Gnad eines heiligen Wandels, den wir zu führen dir versprochen haben. Wir hoffen ein glückseeliges End dieses zer- gänglichen Lebens, um welches wir dich so eyferig gebetten haben. Wir hoffen eine ewige Belohnung, die du uns in deinem Leyden und Tod verdienet hast. Und in dieser Hoffnung tretten wir ge- tröst von deinem Altar hinweg, voll des Vertrauens, daß du uns mit deiner Gnad stets begleiten werdest. HErr! deine Barmhertzigkeit seye über uns, gleichwie wir unser Vertrauen auf dich gesetzt haben.
Bey dem Ite Missa est, und letzten Seegen.
Erinnerung.
Allhier deutet der Priester dem Volck das En- de des Opffers an, und seegnet selbes zur zeitlich - und ewigen Wohlfahrt.
Anmuthung.
GOtt erbarme sich unser, und seegne
uns;
Andachts – Ubungen
über uns, gleichwie wir unſer Ver- trauen auf dich geſetzt haben. Wir hoffen die Verzeyhung unſerer Sün- den, die wir anjetzo in deiner Gegen- wart bereuet haben. Wir hoffen die Gnad eines heiligen Wandels, den wir zu führen dir verſprochen haben. Wir hoffen ein glückſeeliges End dieſes zer- gänglichen Lebens, um welches wir dich ſo eyferig gebetten haben. Wir hoffen eine ewige Belohnung, die du uns in deinem Leyden und Tod verdienet haſt. Und in dieſer Hoffnung tretten wir ge- tröſt von deinem Altar hinweg, voll des Vertrauens, daß du uns mit deiner Gnad ſtets begleiten werdeſt. HErr! deine Barmhertzigkeit ſeye über uns, gleichwie wir unſer Vertrauen auf dich geſetzt haben.
Bey dem Ite Miſſa eſt, und letzten Seegen.
Erinnerung.
Allhier deutet der Prieſter dem Volck das En- de des Opffers an, und ſeegnet ſelbes zur zeitlich – und ewigen Wohlfahrt.
Anmuthung.
GOtt erbarme ſich unſer, und ſeegne
uns;
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Andachts – Ubungen
über uns, gleichwie wir unſer Ver-
trauen auf dich geſetzt haben. Wir
hoffen die Verzeyhung unſerer Sün-
den, die wir anjetzo in deiner Gegen-
wart bereuet haben. Wir hoffen die
Gnad eines heiligen Wandels, den wir
zu führen dir verſprochen haben. Wir
hoffen ein glückſeeliges End dieſes zer-
gänglichen Lebens, um welches wir dich
ſo eyferig gebetten haben. Wir hoffen
eine ewige Belohnung, die du uns in
deinem Leyden und Tod verdienet haſt.
Und in dieſer Hoffnung tretten wir ge-
tröſt von deinem Altar hinweg, voll des
Vertrauens, daß du uns mit deiner
Gnad ſtets begleiten werdeſt. HErr!
deine Barmhertzigkeit ſeye über uns,
gleichwie wir unſer Vertrauen auf dich
geſetzt haben.
Bey dem Ite Miſſa eſt, und letzten
Seegen.
Erinnerung.
Allhier deutet der Prieſter dem Volck das En-
de des Opffers an, und ſeegnet ſelbes zur
zeitlich – und ewigen Wohlfahrt.
Anmuthung.
GOtt erbarme ſich unſer, und ſeegne
uns;
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Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
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Siniscalchi, Liborio: Sacramentalisches Abendmahl. Übers. v. Peter Obladen. Costanz/Ulm, 1752, S. 376. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/siniscalchi_abendmahl_1752/413>, abgerufen am 16.02.2025.
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