Allhier geniesset der Priester unter der Gestalt des Weins JEsu Christi Fleisch und Blut.
Anmuthung.
Mein Hertz und mein Fleisch frohlo- cket in dem lebendigen GOtt; ich will saugen das Blut aus deinen Wunden, o HErr! wie das Kind sau- get die Milch aus der Brust ihrer Mut- ter. Meine Begierde ist nach dir, o GOtt! und der Durst meines Herzens nach deinem heiligen Leyden. Der Be- griff dessen, was du vor mich gethan, und gelitten hast, ist in dieser Göttlichen Speiß und Tranck verborgen. Ach daß ich gleichen Frucht aus dieser Niessung empfange, als grossen Trost ich aus dero Anschauung geniesse. Mein Herz und mein Fleisch frohlocket in dem le- bendigen GOtt.
Bey dem letzten Einschencken.
Erinnerung.
Allhier waschet der Priester den Mund und das geheiligte Geschirr, auf daß nicht der
gering-
Andachts – Ubungen
Bey der anderten Communion des Prieſters.
Erinnerung.
Allhier genieſſet der Prieſter unter der Geſtalt des Weins JEſu Chriſti Fleiſch und Blut.
Anmuthung.
Mein Hertz und mein Fleiſch frohlo- cket in dem lebendigen GOtt; ich will ſaugen das Blut aus deinen Wunden, o HErr! wie das Kind ſau- get die Milch aus der Bruſt ihrer Mut- ter. Meine Begierde iſt nach dir, o GOtt! und der Durſt meines Herzens nach deinem heiligen Leyden. Der Be- griff deſſen, was du vor mich gethan, und gelitten haſt, iſt in dieſer Göttlichen Speiß und Tranck verborgen. Ach daß ich gleichen Frucht aus dieſer Nieſſung empfange, als groſſen Troſt ich aus dero Anſchauung genieſſe. Mein Herz und mein Fleiſch frohlocket in dem le- bendigen GOtt.
Bey dem letzten Einſchencken.
Erinnerung.
Allhier waſchet der Prieſter den Mund und das geheiligte Geſchirr, auf daß nicht der
gering-
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Andachts – Ubungen
Bey der anderten Communion des
Prieſters.
Erinnerung.
Allhier genieſſet der Prieſter unter der Geſtalt
des Weins JEſu Chriſti Fleiſch und Blut.
Anmuthung.
Mein Hertz und mein Fleiſch frohlo-
cket in dem lebendigen GOtt;
ich will ſaugen das Blut aus deinen
Wunden, o HErr! wie das Kind ſau-
get die Milch aus der Bruſt ihrer Mut-
ter. Meine Begierde iſt nach dir, o
GOtt! und der Durſt meines Herzens
nach deinem heiligen Leyden. Der Be-
griff deſſen, was du vor mich gethan,
und gelitten haſt, iſt in dieſer Göttlichen
Speiß und Tranck verborgen. Ach daß
ich gleichen Frucht aus dieſer Nieſſung
empfange, als groſſen Troſt ich aus
dero Anſchauung genieſſe. Mein Herz
und mein Fleiſch frohlocket in dem le-
bendigen GOtt.
Bey dem letzten Einſchencken.
Erinnerung.
Allhier waſchet der Prieſter den Mund und
das geheiligte Geſchirr, auf daß nicht der
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Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
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Siniscalchi, Liborio: Sacramentalisches Abendmahl. Übers. v. Peter Obladen. Costanz/Ulm, 1752, S. 374. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/siniscalchi_abendmahl_1752/411>, abgerufen am 22.07.2024.
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