Allhier vermischet der Priester den Wein mit Wasser, und stellet vor die Vereinigung der Göttlichen mit der menschlichen Natur in Christo.
Anmuthung.
Zu dir erhebe ich meine Augen, der du in dem Himmel wohnest! du bist Mensch worden, o GOTT! mir Menschen zu lieb: und was kan ich Mensch darvor thun, dir, o GOtt! zu lieb? du hast Fleisch angenommen, dich mit mir zu vereinigen, und ich hab dei- nem Geist widerstrebet, mich von dir abzusöndern. O GOtt! erschaffe in mir ein reines Hertz, und werde mit mir eines. Zu dir erhebe ich meine Au- gen, der du im Himmel wohnest.
Bey der Aufopfferung des Kelchs.
Erinnerung.
Allhier stellet der Priester GOtt jenen Wein vor, welcher nach der Verwandlung Fleisch und Blut Christi werden wird, vor die Sünden der Welt.
Anmuthung.
HErr! ich will dir dancken von mei-
nem
Z 5
zur Heiligen Meß.
Bey dem erſten Einſchencken.
Erinnerung.
Allhier vermiſchet der Prieſter den Wein mit Waſſer, und ſtellet vor die Vereinigung der Göttlichen mit der menſchlichen Natur in Chriſto.
Anmuthung.
Zu dir erhebe ich meine Augen, der du in dem Himmel wohneſt! du biſt Menſch worden, o GOTT! mir Menſchen zu lieb: und was kan ich Menſch darvor thun, dir, o GOtt! zu lieb? du haſt Fleiſch angenommen, dich mit mir zu vereinigen, und ich hab dei- nem Geiſt widerſtrebet, mich von dir abzuſöndern. O GOtt! erſchaffe in mir ein reines Hertz, und werde mit mir eines. Zu dir erhebe ich meine Au- gen, der du im Himmel wohneſt.
Bey der Aufopfferung des Kelchs.
Erinnerung.
Allhier ſtellet der Prieſter GOtt jenen Wein vor, welcher nach der Verwandlung Fleiſch und Blut Chriſti werden wird, vor die Sünden der Welt.
Anmuthung.
HErr! ich will dir dancken von mei-
nem
Z 5
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zur Heiligen Meß.
Bey dem erſten Einſchencken.
Erinnerung.
Allhier vermiſchet der Prieſter den Wein mit
Waſſer, und ſtellet vor die Vereinigung der
Göttlichen mit der menſchlichen Natur in
Chriſto.
Anmuthung.
Zu dir erhebe ich meine Augen, der
du in dem Himmel wohneſt! du
biſt Menſch worden, o GOTT! mir
Menſchen zu lieb: und was kan ich
Menſch darvor thun, dir, o GOtt! zu
lieb? du haſt Fleiſch angenommen, dich
mit mir zu vereinigen, und ich hab dei-
nem Geiſt widerſtrebet, mich von dir
abzuſöndern. O GOtt! erſchaffe in
mir ein reines Hertz, und werde mit
mir eines. Zu dir erhebe ich meine Au-
gen, der du im Himmel wohneſt.
Bey der Aufopfferung des Kelchs.
Erinnerung.
Allhier ſtellet der Prieſter GOtt jenen Wein
vor, welcher nach der Verwandlung Fleiſch
und Blut Chriſti werden wird, vor die
Sünden der Welt.
Anmuthung.
HErr! ich will dir dancken von mei-
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Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
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Siniscalchi, Liborio: Sacramentalisches Abendmahl. Übers. v. Peter Obladen. Costanz/Ulm, 1752, S. 361. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/siniscalchi_abendmahl_1752/398>, abgerufen am 22.07.2024.
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