Siniscalchi, Liborio: Sacramentalisches Abendmahl. Übers. v. Peter Obladen. Costanz/Ulm, 1752.Betrachtungen langt: O HErr/ Himmels und der Erden!wenn das Geheimnus der Allerheiligsten Dreyfaltigkeit/ welches ich predige/ wahr ist, so mache/ daß diese drey Finger diesen Stein durchbohren. Worauf er dann gleich, als wäre er nur Wachs, seine Finger durch den Stein gestossen. Ab diesem Wunder erschra- cken nicht nur die Christen, sondern auch die Türcken; beede legten nachmahls öffters drey Finger in diesen Stein: wie dann zur ewigen Gedächtnus die drey Löcher beständig offen ge- blieben, und der Verfasser dieser Geschicht mel- det, daß er selbst drey Finger darein gelegt. Joan. Bapt. de Buro in Itin. 5. Amor. ex Re- lat. Hierapolis p. 254. Achte Betrachtung. Von der grossen Verdemüthigung Christi in dem Hochwürdigen Gut. I. Er würdiget sich, unter denen I. Christus
Betrachtungen langt: O HErr/ Himmels und der Erden!wenn das Geheimnus der Allerheiligſten Dreyfaltigkeit/ welches ich predige/ wahr iſt, ſo mache/ daß dieſe drey Finger dieſen Stein durchbohren. Worauf er dann gleich, als wäre er nur Wachs, ſeine Finger durch den Stein geſtoſſen. Ab dieſem Wunder erſchra- cken nicht nur die Chriſten, ſondern auch die Türcken; beede legten nachmahls öffters drey Finger in dieſen Stein: wie dann zur ewigen Gedächtnus die drey Löcher beſtändig offen ge- blieben, und der Verfaſſer dieſer Geſchicht mel- det, daß er ſelbſt drey Finger darein gelegt. Joan. Bapt. de Buro in Itin. 5. Amor. ex Re- lat. Hierapolis p. 254. Achte Betrachtung. Von der groſſen Verdemüthigung Chriſti in dem Hochwürdigen Gut. I. Er würdiget ſich, unter denen I. Chriſtus
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Betrachtungen
langt: O HErr/ Himmels und der Erden!
wenn das Geheimnus der Allerheiligſten
Dreyfaltigkeit/ welches ich predige/ wahr iſt,
ſo mache/ daß dieſe drey Finger dieſen Stein
durchbohren. Worauf er dann gleich, als
wäre er nur Wachs, ſeine Finger durch den
Stein geſtoſſen. Ab dieſem Wunder erſchra-
cken nicht nur die Chriſten, ſondern auch die
Türcken; beede legten nachmahls öffters drey
Finger in dieſen Stein: wie dann zur ewigen
Gedächtnus die drey Löcher beſtändig offen ge-
blieben, und der Verfaſſer dieſer Geſchicht mel-
det, daß er ſelbſt drey Finger darein gelegt.
Joan. Bapt. de Buro in Itin. 5. Amor. ex Re-
lat. Hierapolis p. 254.
Achte Betrachtung.
Von der groſſen Verdemüthigung
Chriſti in dem Hochwürdigen
Gut.
I. Er würdiget ſich, unter denen
weiſen Brods - Geſtalten zu
wohnen.
II. Von übel zubereiteten Chriſten
empfangen zu werden.
III. Auch ſogar in GOtts-Ranberi-
ſche Hertzen einzugehen.
I. Chriſtus
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