legen wird. Ist der Trainer nicht im Stande, sich hieraus ein Urtheil zu bilden, dann ist das Thier ohnedem nicht in sehr verstän- digen Händen und seine Chance in dem Rennen in Folge dessen keine grosse, es wäre denn, dass auch der Trainer des geg- nerischen Pferdes ohne directen Versuch die Leistungsfähigkeit seines Pferdes nicht zu beurtheilen verstünde.
Während des ganzen Verlaufes des Training soll das Pferd jeden Tag genugsam Wasser bekommen; es muss ihm dasselbe jedoch öfters im Tage in kleineren Portionen vorgesetzt werden, und darf es sich nie mit einer grossen Menge davon auf einmal an- füllen. Die Nacht vor dem Rennen muss man dem Pferde auch, besonders wenn es ein guter Fresser ist, einen Maulkorb umgeben, damit es nicht von seinem Streu- stroh fressen kann. Vorher gibt man die gewöhnliche Menge Hafer und ungefähr 11/2 Pfund Heu. Dann tränkt man das Thier, gibt ihm aber etwas weniger Wasser als sonst, damit es dieses vollkommen absorbirt hat, bevor es auf die Bahn gebracht wird. Am Morgen des Tages, an dem das Rennen stattfindet, gibt man dem Pferde 2 Quarts (21/4 Liter) Hafer und ebensoviel Wasser.
legen wird. Ist der Trainer nicht im Stande, sich hieraus ein Urtheil zu bilden, dann ist das Thier ohnedem nicht in sehr verstän- digen Händen und seine Chance in dem Rennen in Folge dessen keine grosse, es wäre denn, dass auch der Trainer des geg- nerischen Pferdes ohne directen Versuch die Leistungsfähigkeit seines Pferdes nicht zu beurtheilen verstünde.
Während des ganzen Verlaufes des Training soll das Pferd jeden Tag genugsam Wasser bekommen; es muss ihm dasselbe jedoch öfters im Tage in kleineren Portionen vorgesetzt werden, und darf es sich nie mit einer grossen Menge davon auf einmal an- füllen. Die Nacht vor dem Rennen muss man dem Pferde auch, besonders wenn es ein guter Fresser ist, einen Maulkorb umgeben, damit es nicht von seinem Streu- stroh fressen kann. Vorher gibt man die gewöhnliche Menge Hafer und ungefähr 1½ Pfund Heu. Dann tränkt man das Thier, gibt ihm aber etwas weniger Wasser als sonst, damit es dieses vollkommen absorbirt hat, bevor es auf die Bahn gebracht wird. Am Morgen des Tages, an dem das Rennen stattfindet, gibt man dem Pferde 2 Quarts (2¼ Liter) Hafer und ebensoviel Wasser.
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legen wird. Ist der Trainer nicht im Stande,
sich hieraus ein Urtheil zu bilden, dann ist
das Thier ohnedem nicht in sehr verstän-
digen Händen und seine Chance in dem
Rennen in Folge dessen keine grosse, es
wäre denn, dass auch der Trainer des geg-
nerischen Pferdes ohne directen Versuch die
Leistungsfähigkeit seines Pferdes nicht zu
beurtheilen verstünde.
Während des ganzen Verlaufes des
Training soll das Pferd jeden Tag genugsam
Wasser bekommen; es muss ihm dasselbe
jedoch öfters im Tage in kleineren Portionen
vorgesetzt werden, und darf es sich nie mit
einer grossen Menge davon auf einmal an-
füllen. Die Nacht vor dem Rennen muss
man dem Pferde auch, besonders wenn
es ein guter Fresser ist, einen Maulkorb
umgeben, damit es nicht von seinem Streu-
stroh fressen kann. Vorher gibt man die
gewöhnliche Menge Hafer und ungefähr
1½ Pfund Heu. Dann tränkt man das Thier,
gibt ihm aber etwas weniger Wasser als
sonst, damit es dieses vollkommen absorbirt
hat, bevor es auf die Bahn gebracht wird.
Am Morgen des Tages, an dem das Rennen
stattfindet, gibt man dem Pferde 2 Quarts
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Ernst, George: Das Training des Trabers. Wien, 1883, S. 70. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/silberer_traber_1883/86>, abgerufen am 22.12.2024.
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