Siemens, Werner von: Gesammelte Abhandlungen und Vorträge. Berlin, 1881.also Ist der Uebergangswiderstand z = 0 mithin auch a = l, so also Ist der Uebergangswiderstand z = 0 mithin auch a = l, so <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0378" n="360"/> also<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi> ist, so ist<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi> oder<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi> Setzt man in diese Gleichung den aus einer gleichzeitig mit der<lb/> Ladung des Kabels ausgeführten Widerstandsmessung gefundenen<lb/> Werth <hi rendition="#i">a</hi>, mithin <hi rendition="#i">l</hi> + <hi rendition="#i">z</hi> = <hi rendition="#i">a</hi>, so erhält man für die Grösse der<lb/> Rückladung:<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi> und hieraus<lb/><hi rendition="#c"><formula/>.</hi><lb/> Oder da <hi rendition="#i">P . l</hi> = 2 <hi rendition="#i">Q</hi> die Ladungsgrösse des ganzen isolirten fehler-<lb/> freien Kabels ist, mithin <hi rendition="#i">P</hi> gleich der Ladungsgrösse <hi rendition="#i">q</hi> der isolirten<lb/> Kabeleinheit zu setzen ist,<lb/><hi rendition="#c"><formula/>.</hi><lb/> Da <hi rendition="#i">l</hi> = <hi rendition="#i">a</hi> — <hi rendition="#i">z</hi> durch die gleichzeitig ausgeführte Widerstands-<lb/> messung bekannt ist, so ist hierdurch auch die Länge des zer-<lb/> rissenen Kabels <hi rendition="#i">l</hi> gegeben.</p><lb/> <p>Ist der Uebergangswiderstand <hi rendition="#i">z</hi> = 0 mithin auch <hi rendition="#i">a</hi> = <hi rendition="#i">l</hi>, so<lb/> folgt aus der obigen Gleichung für <hi rendition="#i">z</hi>:<lb/><hi rendition="#c"><formula/>;</hi><lb/> das heisst also: wird ein am entfernten Ende ohne Widerstand<lb/> zur Erde abgeleitetes geladenes Kabel widerstandslos mit Erde<lb/> verbunden, so fliessen ⅔ der im Kabel vorhandenen Ladung zur<lb/> ladenden Station zurück, während ⅓ derselben am entfernten Ende<lb/> zur Erde geht.</p><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [360/0378]
also
[FORMEL] ist, so ist
[FORMEL] oder
[FORMEL] Setzt man in diese Gleichung den aus einer gleichzeitig mit der
Ladung des Kabels ausgeführten Widerstandsmessung gefundenen
Werth a, mithin l + z = a, so erhält man für die Grösse der
Rückladung:
[FORMEL] und hieraus
[FORMEL].
Oder da P . l = 2 Q die Ladungsgrösse des ganzen isolirten fehler-
freien Kabels ist, mithin P gleich der Ladungsgrösse q der isolirten
Kabeleinheit zu setzen ist,
[FORMEL].
Da l = a — z durch die gleichzeitig ausgeführte Widerstands-
messung bekannt ist, so ist hierdurch auch die Länge des zer-
rissenen Kabels l gegeben.
Ist der Uebergangswiderstand z = 0 mithin auch a = l, so
folgt aus der obigen Gleichung für z:
[FORMEL];
das heisst also: wird ein am entfernten Ende ohne Widerstand
zur Erde abgeleitetes geladenes Kabel widerstandslos mit Erde
verbunden, so fliessen ⅔ der im Kabel vorhandenen Ladung zur
ladenden Station zurück, während ⅓ derselben am entfernten Ende
zur Erde geht.
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Zitationshilfe: | Siemens, Werner von: Gesammelte Abhandlungen und Vorträge. Berlin, 1881, S. 360. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/siemens_abhandlungen_1881/378>, abgerufen am 25.07.2024. |