Seyfried, Johann Heinrich: Medulla Mirabilium Naturae. Nürnberg, 1679.Zuschrifft. so er diß Orts gefunden/ angelegethat. Nicht minder denck-würdig ist/ wie schnell dieses Edle Geschlecht der Graven von Heubsch und Sultzbach/ hinwiederum sich erholet/ und zu un- gemeinen hohen Ansehen gestiegen/ daß es nicht allein in dem Jhme ein- gethanen Gezirck verscheidene Städ- te/ Klöster/ Märckt/ Schlösser/ und Kirchen erbauet; sondern auch noch anderer Orten dergleichen Stifftun- gengethan hat! gestalten unter sol- chen/ Beringersgaden/ und das in der Nähe gelegene Kloster Michelfeld von Grav Beringer/ des obgedach- ten Gebhardi Sohn/ Jhrem Stiffter zeugen. Nechst deme/ genosse auch dieser Grav Beringer das seltene und sonderbare Glück/ daß zu gleicher Zeit zween Käiser/ Conradum, den dritten Römischen/ (dessen geheimer Rath der Herr Bernhardus gewesen/) und
Zuſchrifft. ſo er diß Orts gefunden/ angelegethat. Nicht minder denck-würdig iſt/ wie ſchnell dieſes Edle Geſchlecht der Graven von Heubſch und Sultzbach/ hinwiederum ſich erholet/ und zu un- gemeinen hohen Anſehen geſtiegen/ daß es nicht allein in dem Jhme ein- gethanen Gezirck verſcheidene Städ- te/ Klöſter/ Märckt/ Schlöſſer/ und Kirchen erbauet; ſondern auch noch anderer Orten dergleichen Stifftun- gengethan hat! geſtalten unter ſol- chen/ Beringersgaden/ und das in der Nähe gelegene Kloſter Michelfeld von Grav Beringer/ des obgedach- ten Gebhardi Sohn/ Jhrem Stiffter zeugen. Nechſt deme/ genoſſe auch dieſer Grav Beringer das ſeltene und ſonderbare Glück/ daß zu gleicher Zeit zween Käiſer/ Conradum, den dritten Römiſchen/ (deſſen geheimer Rath der Herꝛ Bernhardus geweſen/) und
<TEI> <text> <front> <div type="dedication"> <p><pb facs="#f0020"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Zuſchrifft.</hi></fw><lb/> ſo er diß Orts gefunden/ angeleget<lb/> hat. Nicht minder denck-würdig iſt/<lb/> wie ſchnell dieſes Edle Geſchlecht der<lb/> Graven von Heubſch und Sultzbach/<lb/> hinwiederum ſich erholet/ und zu un-<lb/> gemeinen hohen Anſehen geſtiegen/<lb/> daß es nicht allein in dem Jhme ein-<lb/> gethanen Gezirck verſcheidene Städ-<lb/> te/ Klöſter/ Märckt/ Schlöſſer/ und<lb/> Kirchen erbauet; ſondern auch noch<lb/> anderer Orten dergleichen Stifftun-<lb/> gengethan hat! geſtalten unter ſol-<lb/> chen/ Beringersgaden/ und das in der<lb/> Nähe gelegene Kloſter Michelfeld<lb/> von Grav Beringer/ des obgedach-<lb/> ten <hi rendition="#aq">Gebhardi</hi> Sohn/ Jhrem Stiffter<lb/> zeugen. Nechſt deme/ genoſſe auch<lb/> dieſer Grav Beringer das ſeltene und<lb/> ſonderbare Glück/ daß zu gleicher<lb/> Zeit zween Käiſer/ <hi rendition="#aq">Conradum,</hi> den<lb/> dritten Römiſchen/ (deſſen geheimer<lb/> Rath der Herꝛ <hi rendition="#aq">Bernhardus</hi> geweſen/)<lb/> <fw place="bottom" type="catch">und</fw><lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [0020]
Zuſchrifft.
ſo er diß Orts gefunden/ angeleget
hat. Nicht minder denck-würdig iſt/
wie ſchnell dieſes Edle Geſchlecht der
Graven von Heubſch und Sultzbach/
hinwiederum ſich erholet/ und zu un-
gemeinen hohen Anſehen geſtiegen/
daß es nicht allein in dem Jhme ein-
gethanen Gezirck verſcheidene Städ-
te/ Klöſter/ Märckt/ Schlöſſer/ und
Kirchen erbauet; ſondern auch noch
anderer Orten dergleichen Stifftun-
gengethan hat! geſtalten unter ſol-
chen/ Beringersgaden/ und das in der
Nähe gelegene Kloſter Michelfeld
von Grav Beringer/ des obgedach-
ten Gebhardi Sohn/ Jhrem Stiffter
zeugen. Nechſt deme/ genoſſe auch
dieſer Grav Beringer das ſeltene und
ſonderbare Glück/ daß zu gleicher
Zeit zween Käiſer/ Conradum, den
dritten Römiſchen/ (deſſen geheimer
Rath der Herꝛ Bernhardus geweſen/)
und
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |