Seip, Johann Philipp: Neue Beschreibung der Pyrmontischen Gesund-Brunnen. Hannover, 1717.Cap. III. Natürliche Beschreibung subtilisirten Fettigkeit und Säure zusammengesetzet sind, gewahr wird. Der Spiritus aber selbst verliehret sich auf eine gantz andere Art und Weise, wie Cap. IV. §. 55. seq. angezeiget und erwiesen wird. Von dieser sonderlichen Gemeinschafft der §. 50. Die Gestalt des Wassers * ist zwar net, * Gestalt des Wassers.
Cap. III. Natuͤrliche Beſchreibung ſubtiliſirten Fettigkeit und Saͤure zuſammengeſetzet ſind, gewahr wird. Der Spiritus aber ſelbſt verliehret ſich auf eine gantz andere Art und Weiſe, wie Cap. IV. §. 55. ſeq. angezeiget und erwieſen wird. Von dieſer ſonderlichen Gemeinſchafft der §. 50. Die Geſtalt des Waſſers * iſt zwar net, * Geſtalt des Waſſers.
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Cap. III. Natuͤrliche Beſchreibung
ſubtiliſirten Fettigkeit und Saͤure zuſammen
geſetzet ſind, gewahr wird. Der Spiritus aber
ſelbſt verliehret ſich auf eine gantz andere Art
und Weiſe, wie Cap. IV. §. 55. ſeq. angezeiget
und erwieſen wird.
Von dieſer ſonderlichen Gemeinſchafft der
Lufft mit dem Spiritu ruͤhret auch die Elaſtiſche
oder ausbreitende Krafft des Waſſers her, wo-
durch daſſelbe die Glaͤſer und Gefaͤße, ſonderli-
chen diejenigen, in welchen man zugleich durch
den Korck die Lufft auf die Oberflaͤche des
Waſſers comprimiret hat, zerſprenget. Wie
denn auch unter der Antlia zu ſehen, daß mehr
Lufft in dergleichen Waſſern als in andern ſey,
weil ſie mehr ebulliren.
§. 50. Die Geſtalt des Waſſers * iſt zwar
Cryſtallen-helle, doch findet man eine kleine
Spuhr einer Milch-Farbe darinnen, welche es
von denen gemeinen Waſſern unterſcheidet. So
bald das Waſſer geſchoͤpffet worden, erſcheinet
ſolche am wenigſten, hernach aber vermehret
ſich dieſelbe im offenen Glaſe und freyer Lufft
von Stunden zu Stunden, und ſolches ſo viel
geſchwinder, ie waͤrmer der Ort, da man das
Waſſer verwahret, biß endlich die Milch-Far-
be ſich allmaͤhlig in roͤthliche truͤbe Wolcken
verwandelt, womit das Eiſen ſich ſcheidet und
oben eine vielfaͤrbige glaͤntzende Haut erſchei-
net,
* Geſtalt des Waſſers.
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