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Schweiger-Lerchenfeld, Amand von: Im Reiche der Cyklopen: eine populäre Darstellung der Stahl- und Eisentechnik. Wien u. a., 1900.

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Die Motorwagen.
der Unterbrecherscheibe, welche zur Einschaltung dient. Da der dritte und der
zweite Hebel die Schnelligkeit des Tricycles beeinflussen, müssen sie miteinander in
Uebereinstimmung stehen. Der vierte Hebel endlich (an der Mitte des vom Sattel
zum Pedale führenden Rohres) dient zum Oeffnen oder Schließen des am oberen
Theile des Cylinders befind- [Abbildung] Fig. 775.

Anhängewagen von Alfred Balvalleite.


lichen Zischhahnes, durch
welchen im Augenblicke, wo
das Tricycle in Bewegung
gesetzt wird, die durch den
Kolben hinausgedrängte Luft
oder das Gas entweichen
kann.

Der Motor ist auf dem
Gestelle an vier Punkten
befestigt; unten durch eine
horizontale Verbindungs-
stange, die sich auf den rück-
wärtigen Theil des Kurbel-
lagers stützt; in der Mitte
durch zwei Achsenstücke, welche mit Schrauben an zwei speciellen Hubtheilen, welche
die Brücke mit der Achse verbinden, befestigt sind; oben hängt der Motor an
einem Bügel, der auf jeder Seite durch eine Schraube festgehalten ist. Die obere

[Abbildung] Fig. 776

Motordreirad mit Anhängerwagen.

Partie des Motors nimmt das Gasgemenge auf, dessen Einlaß durch das Aus-
saugventil regulirt wird. Von hier werden auch die verbrannten Gase durch das
Ausgußrohr ins Freie geleitet. Diese obere Partie des Motors trägt auch den
Compressionshahn. Unmittelbar unter dem Compressorraume befindet sich der
Cylinder, der den Kolben enthält. Die untere Partie des Motors wird durch ein

Die Motorwagen.
der Unterbrecherſcheibe, welche zur Einſchaltung dient. Da der dritte und der
zweite Hebel die Schnelligkeit des Tricycles beeinfluſſen, müſſen ſie miteinander in
Uebereinſtimmung ſtehen. Der vierte Hebel endlich (an der Mitte des vom Sattel
zum Pedale führenden Rohres) dient zum Oeffnen oder Schließen des am oberen
Theile des Cylinders befind- [Abbildung] Fig. 775.

Anhängewagen von Alfred Balvalleite.


lichen Ziſchhahnes, durch
welchen im Augenblicke, wo
das Tricycle in Bewegung
geſetzt wird, die durch den
Kolben hinausgedrängte Luft
oder das Gas entweichen
kann.

Der Motor iſt auf dem
Geſtelle an vier Punkten
befeſtigt; unten durch eine
horizontale Verbindungs-
ſtange, die ſich auf den rück-
wärtigen Theil des Kurbel-
lagers ſtützt; in der Mitte
durch zwei Achſenſtücke, welche mit Schrauben an zwei ſpeciellen Hubtheilen, welche
die Brücke mit der Achſe verbinden, befeſtigt ſind; oben hängt der Motor an
einem Bügel, der auf jeder Seite durch eine Schraube feſtgehalten iſt. Die obere

[Abbildung] Fig. 776

Motordreirad mit Anhängerwagen.

Partie des Motors nimmt das Gasgemenge auf, deſſen Einlaß durch das Aus-
ſaugventil regulirt wird. Von hier werden auch die verbrannten Gaſe durch das
Ausgußrohr ins Freie geleitet. Dieſe obere Partie des Motors trägt auch den
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[887/0969] Die Motorwagen. der Unterbrecherſcheibe, welche zur Einſchaltung dient. Da der dritte und der zweite Hebel die Schnelligkeit des Tricycles beeinfluſſen, müſſen ſie miteinander in Uebereinſtimmung ſtehen. Der vierte Hebel endlich (an der Mitte des vom Sattel zum Pedale führenden Rohres) dient zum Oeffnen oder Schließen des am oberen Theile des Cylinders befind- [Abbildung Fig. 775. Anhängewagen von Alfred Balvalleite.] lichen Ziſchhahnes, durch welchen im Augenblicke, wo das Tricycle in Bewegung geſetzt wird, die durch den Kolben hinausgedrängte Luft oder das Gas entweichen kann. Der Motor iſt auf dem Geſtelle an vier Punkten befeſtigt; unten durch eine horizontale Verbindungs- ſtange, die ſich auf den rück- wärtigen Theil des Kurbel- lagers ſtützt; in der Mitte durch zwei Achſenſtücke, welche mit Schrauben an zwei ſpeciellen Hubtheilen, welche die Brücke mit der Achſe verbinden, befeſtigt ſind; oben hängt der Motor an einem Bügel, der auf jeder Seite durch eine Schraube feſtgehalten iſt. Die obere [Abbildung Fig. 776 Motordreirad mit Anhängerwagen.] Partie des Motors nimmt das Gasgemenge auf, deſſen Einlaß durch das Aus- ſaugventil regulirt wird. Von hier werden auch die verbrannten Gaſe durch das Ausgußrohr ins Freie geleitet. Dieſe obere Partie des Motors trägt auch den Compreſſionshahn. Unmittelbar unter dem Compreſſorraume befindet ſich der Cylinder, der den Kolben enthält. Die untere Partie des Motors wird durch ein

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Zitationshilfe: Schweiger-Lerchenfeld, Amand von: Im Reiche der Cyklopen: eine populäre Darstellung der Stahl- und Eisentechnik. Wien u. a., 1900, S. 887. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schweiger_cyklopen_1900/969>, abgerufen am 23.11.2024.