rohre aus und in den Raum befördert werden. ... Wieder im Freien, treten wir zwischen mehreren Gebäuden, in denen Kupferschmiede und Feiler hantiren, in das rußige Local der Gießerei, in welchem schwarzer Kohlennebel Alles in gespenstischen Halbschatten hüllt. Man sieht Cupol- und Bronzeschmelzöfen und in der Erde glüht geschmolzenes Erz. Schon hören und fühlen wir die dumpfen Schläge in gemessenen Pausen, welche aus der nahen Dampfhammeranlage kommen. Wir schreiten durch das finstere Thor und tauchen den Blick in einen Nebel von Staub und Rauch. Schwarz ist der Boden, auf welchem hier die Cyklopen han- tiren. Die ehernen, viele hundert Centner schweren Fallklötze dröhnen herab und hämmern kolossale Stahlstücke breit und rund, indeß ringsum ein dumpfes Tosen unsere Sinne betäubt.
Wir suchen das Freie und athmen wieder in erquickender frischer Seeluft. Die nächste Station ist ein großartiges Aus- und Abrüstungsmagazin, in welchem sich jene Materialien und Gegenstände befinden, deren ein jedes Kriegsschiff bedarf, wenn es in völlig dienstfertigen Zustand versetzt werden soll. ... Weiterhin kommen wir in eine ungeheuere lichte Halle, aus welcher ein Gemisch von schrillen und dumpfen, von pfeifenden und rasselnden Tönen hervorhallt. Vom Eingangsthore aus durchmißt man mit einem Blicke den gewaltigen Raum des Maschinensaales. Hier arbeiten die Drehbänke und Bohrmaschinen, surren die Transmissionen und schürfen mächtige Hobelmaschinen fingerdicke Stahlspäne von den zu glättenden Platten ab. Nicht minder anziehend ist die Kesselschmiede, wo ein sinnbetäubendes Gehämmer den Besucher empfängt. Freilich dort, wo die hydraulischen Nietmaschinen in Thätigkeit sind, geht die Arbeit fast geräuschlos von Statten. Dampfscheeren schneiden mehrere Centimeter dicke Stahlplatten leicht und spielend entzwei und die Bohrmaschinen pressen durch die dicksten Bleche Löcher vom Durchmesser einer großen Silbermünze. Kessel von den Dimensionen eines kleinen Hauses stehen in langen Reihen und vor ihnen die hohlen, mächtigen Stahlrohre der Gefechtsmaste.
Die rastlose, lärmende Thätigkeit der Cyklopen und ihres dienstbaren Geistes, des Dampfes, hat uns schier betäubt, so daß wir gerne dem Führer folgen, der uns nach einem stilleren Winkel der Kriegswerft geleitet. Dort finden wir das Holzdepot, das Ankermagazin mit seinen Massen von Ketten und Ankern; ferner das Bootsmagazin, wo in Etagen übereinander zahlreiche Kähne, Barkassen, Parade- boote u. s. w. aufgestapelt sind; die Schiffbauschmiede, die Maschinentischlerei, das Local der Rudermacher, die Bootswerkstätte u. s. w.
Durch ein förmliches Labyrinth von Baracken, Materialplätzen, durch Pförtchen und zwischen Einplankungen hindurch gelangen wir wieder ans Ufer und treten dicht vor ein dunkles, unförmiges Ungethüm, das seinen schwarzen Leib in den silbern er- glänzenden See badet. Es ist ein Schwimmdock größter Dimension, dessen Be- stimmung dem Leser aus einem früheren Abschnitte bekannt ist. Ein mächtiger Panzer, der breitspurig in dem unförmlichen Kasten ruht, ist eben aus dem Wasser gehoben worden und giebt seinen ehernen Leib den geschäftigen Händen der zahlreichen
Panzerſchiffbau.
rohre aus und in den Raum befördert werden. ... Wieder im Freien, treten wir zwiſchen mehreren Gebäuden, in denen Kupferſchmiede und Feiler hantiren, in das rußige Local der Gießerei, in welchem ſchwarzer Kohlennebel Alles in geſpenſtiſchen Halbſchatten hüllt. Man ſieht Cupol- und Bronzeſchmelzöfen und in der Erde glüht geſchmolzenes Erz. Schon hören und fühlen wir die dumpfen Schläge in gemeſſenen Pauſen, welche aus der nahen Dampfhammeranlage kommen. Wir ſchreiten durch das finſtere Thor und tauchen den Blick in einen Nebel von Staub und Rauch. Schwarz iſt der Boden, auf welchem hier die Cyklopen han- tiren. Die ehernen, viele hundert Centner ſchweren Fallklötze dröhnen herab und hämmern koloſſale Stahlſtücke breit und rund, indeß ringsum ein dumpfes Toſen unſere Sinne betäubt.
Wir ſuchen das Freie und athmen wieder in erquickender friſcher Seeluft. Die nächſte Station iſt ein großartiges Aus- und Abrüſtungsmagazin, in welchem ſich jene Materialien und Gegenſtände befinden, deren ein jedes Kriegsſchiff bedarf, wenn es in völlig dienſtfertigen Zuſtand verſetzt werden ſoll. ... Weiterhin kommen wir in eine ungeheuere lichte Halle, aus welcher ein Gemiſch von ſchrillen und dumpfen, von pfeifenden und raſſelnden Tönen hervorhallt. Vom Eingangsthore aus durchmißt man mit einem Blicke den gewaltigen Raum des Maſchinenſaales. Hier arbeiten die Drehbänke und Bohrmaſchinen, ſurren die Transmiſſionen und ſchürfen mächtige Hobelmaſchinen fingerdicke Stahlſpäne von den zu glättenden Platten ab. Nicht minder anziehend iſt die Keſſelſchmiede, wo ein ſinnbetäubendes Gehämmer den Beſucher empfängt. Freilich dort, wo die hydrauliſchen Nietmaſchinen in Thätigkeit ſind, geht die Arbeit faſt geräuſchlos von Statten. Dampfſcheeren ſchneiden mehrere Centimeter dicke Stahlplatten leicht und ſpielend entzwei und die Bohrmaſchinen preſſen durch die dickſten Bleche Löcher vom Durchmeſſer einer großen Silbermünze. Keſſel von den Dimenſionen eines kleinen Hauſes ſtehen in langen Reihen und vor ihnen die hohlen, mächtigen Stahlrohre der Gefechtsmaſte.
Die raſtloſe, lärmende Thätigkeit der Cyklopen und ihres dienſtbaren Geiſtes, des Dampfes, hat uns ſchier betäubt, ſo daß wir gerne dem Führer folgen, der uns nach einem ſtilleren Winkel der Kriegswerft geleitet. Dort finden wir das Holzdepôt, das Ankermagazin mit ſeinen Maſſen von Ketten und Ankern; ferner das Bootsmagazin, wo in Etagen übereinander zahlreiche Kähne, Barkaſſen, Parade- boote u. ſ. w. aufgeſtapelt ſind; die Schiffbauſchmiede, die Maſchinentiſchlerei, das Local der Rudermacher, die Bootswerkſtätte u. ſ. w.
Durch ein förmliches Labyrinth von Baracken, Materialplätzen, durch Pförtchen und zwiſchen Einplankungen hindurch gelangen wir wieder ans Ufer und treten dicht vor ein dunkles, unförmiges Ungethüm, das ſeinen ſchwarzen Leib in den ſilbern er- glänzenden See badet. Es iſt ein Schwimmdock größter Dimenſion, deſſen Be- ſtimmung dem Leſer aus einem früheren Abſchnitte bekannt iſt. Ein mächtiger Panzer, der breitſpurig in dem unförmlichen Kaſten ruht, iſt eben aus dem Waſſer gehoben worden und giebt ſeinen ehernen Leib den geſchäftigen Händen der zahlreichen
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Panzerſchiffbau.
rohre aus und in den Raum befördert werden. ... Wieder im Freien, treten wir
zwiſchen mehreren Gebäuden, in denen Kupferſchmiede und Feiler hantiren, in das
rußige Local der Gießerei, in welchem ſchwarzer Kohlennebel Alles in geſpenſtiſchen
Halbſchatten hüllt. Man ſieht Cupol- und Bronzeſchmelzöfen und in der Erde
glüht geſchmolzenes Erz. Schon hören und fühlen wir die dumpfen Schläge in
gemeſſenen Pauſen, welche aus der nahen Dampfhammeranlage kommen. Wir
ſchreiten durch das finſtere Thor und tauchen den Blick in einen Nebel von
Staub und Rauch. Schwarz iſt der Boden, auf welchem hier die Cyklopen han-
tiren. Die ehernen, viele hundert Centner ſchweren Fallklötze dröhnen herab und
hämmern koloſſale Stahlſtücke breit und rund, indeß ringsum ein dumpfes Toſen
unſere Sinne betäubt.
Wir ſuchen das Freie und athmen wieder in erquickender friſcher Seeluft.
Die nächſte Station iſt ein großartiges Aus- und Abrüſtungsmagazin, in welchem
ſich jene Materialien und Gegenſtände befinden, deren ein jedes Kriegsſchiff bedarf,
wenn es in völlig dienſtfertigen Zuſtand verſetzt werden ſoll. ... Weiterhin kommen
wir in eine ungeheuere lichte Halle, aus welcher ein Gemiſch von ſchrillen und dumpfen,
von pfeifenden und raſſelnden Tönen hervorhallt. Vom Eingangsthore aus durchmißt
man mit einem Blicke den gewaltigen Raum des Maſchinenſaales. Hier arbeiten
die Drehbänke und Bohrmaſchinen, ſurren die Transmiſſionen und ſchürfen
mächtige Hobelmaſchinen fingerdicke Stahlſpäne von den zu glättenden Platten ab.
Nicht minder anziehend iſt die Keſſelſchmiede, wo ein ſinnbetäubendes Gehämmer
den Beſucher empfängt. Freilich dort, wo die hydrauliſchen Nietmaſchinen in Thätigkeit
ſind, geht die Arbeit faſt geräuſchlos von Statten. Dampfſcheeren ſchneiden mehrere
Centimeter dicke Stahlplatten leicht und ſpielend entzwei und die Bohrmaſchinen
preſſen durch die dickſten Bleche Löcher vom Durchmeſſer einer großen Silbermünze.
Keſſel von den Dimenſionen eines kleinen Hauſes ſtehen in langen Reihen und
vor ihnen die hohlen, mächtigen Stahlrohre der Gefechtsmaſte.
Die raſtloſe, lärmende Thätigkeit der Cyklopen und ihres dienſtbaren Geiſtes,
des Dampfes, hat uns ſchier betäubt, ſo daß wir gerne dem Führer folgen, der
uns nach einem ſtilleren Winkel der Kriegswerft geleitet. Dort finden wir das
Holzdepôt, das Ankermagazin mit ſeinen Maſſen von Ketten und Ankern; ferner
das Bootsmagazin, wo in Etagen übereinander zahlreiche Kähne, Barkaſſen, Parade-
boote u. ſ. w. aufgeſtapelt ſind; die Schiffbauſchmiede, die Maſchinentiſchlerei, das
Local der Rudermacher, die Bootswerkſtätte u. ſ. w.
Durch ein förmliches Labyrinth von Baracken, Materialplätzen, durch Pförtchen
und zwiſchen Einplankungen hindurch gelangen wir wieder ans Ufer und treten dicht
vor ein dunkles, unförmiges Ungethüm, das ſeinen ſchwarzen Leib in den ſilbern er-
glänzenden See badet. Es iſt ein Schwimmdock größter Dimenſion, deſſen Be-
ſtimmung dem Leſer aus einem früheren Abſchnitte bekannt iſt. Ein mächtiger Panzer,
der breitſpurig in dem unförmlichen Kaſten ruht, iſt eben aus dem Waſſer gehoben
worden und giebt ſeinen ehernen Leib den geſchäftigen Händen der zahlreichen
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Schweiger-Lerchenfeld, Amand von: Im Reiche der Cyklopen: eine populäre Darstellung der Stahl- und Eisentechnik. Wien u. a., 1900, S. 637. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schweiger_cyklopen_1900/709>, abgerufen am 22.11.2024.
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