Schulz, Friedrich: Neue Reise durch Italien. Bd. 1, H. 1. Berlin, 1797.kann man ihnen den Ruhm doch nicht neh- kann man ihnen den Ruhm doch nicht neh- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0156" n="148"/> kann man ihnen den Ruhm doch nicht neh-<lb/> men, daß ſie mit wahrer Vaterlandsliebe die-<lb/> ſelben erhalten und bewahren und mit liebens-<lb/> wuͤrdiger Gefaͤlligkeit zeigen. Die Erhaltung<lb/> des alten Amphitheaters hat die Stadtkaſſe<lb/> uͤbernommen und beſtreitet ſie von der Miethe<lb/> der Gewoͤlbe, die in der Ringmauer ange-<lb/> bracht ſind und von dem Pacht, den der<lb/> Schluͤſſel zum Jnnern traͤgt. Die Alterthuͤ-<lb/> mer der Philharmoniſchen Akademie erhaͤlt<lb/> dieſe Geſellſchaft; die oben erwaͤhnte Bruͤcke,<lb/> das <hi rendition="#aq">Castel vecchio</hi>, ſteht ebenfalls unter oͤf-<lb/> fentlicher Vorſorge; ſelbſt der Poͤbel, hat Ach-<lb/> tung fuͤr dieſe alten Denkmale und ihre<lb/> Truͤmmer. Der Preis, wofuͤr man dieſe<lb/> Dinge ſehen kann, iſt aͤußerſt gering. Die<lb/> unverſchloſſenen ſieht man natuͤrlich umſonſt;<lb/> die verſchloſſenen fuͤr 2 Paoli (ungefaͤhr 6 Gr.<lb/> Saͤchſ.), und dahin gehoͤren alle die Kunſt-,<lb/> Muͤnz- und Naturalien-Sammlungen, die<lb/> hier ſo zahlreich aufbewahrt werden. Die<lb/> Beſitzer haben das Geſchaͤft des Vorzeigens<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [148/0156]
kann man ihnen den Ruhm doch nicht neh-
men, daß ſie mit wahrer Vaterlandsliebe die-
ſelben erhalten und bewahren und mit liebens-
wuͤrdiger Gefaͤlligkeit zeigen. Die Erhaltung
des alten Amphitheaters hat die Stadtkaſſe
uͤbernommen und beſtreitet ſie von der Miethe
der Gewoͤlbe, die in der Ringmauer ange-
bracht ſind und von dem Pacht, den der
Schluͤſſel zum Jnnern traͤgt. Die Alterthuͤ-
mer der Philharmoniſchen Akademie erhaͤlt
dieſe Geſellſchaft; die oben erwaͤhnte Bruͤcke,
das Castel vecchio, ſteht ebenfalls unter oͤf-
fentlicher Vorſorge; ſelbſt der Poͤbel, hat Ach-
tung fuͤr dieſe alten Denkmale und ihre
Truͤmmer. Der Preis, wofuͤr man dieſe
Dinge ſehen kann, iſt aͤußerſt gering. Die
unverſchloſſenen ſieht man natuͤrlich umſonſt;
die verſchloſſenen fuͤr 2 Paoli (ungefaͤhr 6 Gr.
Saͤchſ.), und dahin gehoͤren alle die Kunſt-,
Muͤnz- und Naturalien-Sammlungen, die
hier ſo zahlreich aufbewahrt werden. Die
Beſitzer haben das Geſchaͤft des Vorzeigens
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