Schulz, Friedrich: Neue Reise durch Italien. Bd. 1, H. 1. Berlin, 1797.Man war aber auch vorsichtig genug, dieses Vor demselben, nach dem Platze Bra zu, Man war aber auch vorſichtig genug, dieſes Vor demſelben, nach dem Platze Bra zu, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0114" n="106"/> Man war aber auch vorſichtig genug, dieſes<lb/> Muſeum nicht ausſchließend auf den Eifer<lb/> fuͤr die Muſenkuͤnſte zu gruͤnden, ſondern den<lb/> ſinnlichen Genuß, die Bequemlichkeit und<lb/> Wirthſchaftlichkeit zu Miterbauern und Mit-<lb/> erhaltern deſſelben zu machen. Die verſchie-<lb/> denen Anlagen dieſes Gebaͤudes werden dar-<lb/> uͤber naͤhere Aufklaͤrung geben.</p><lb/> <p>Vor demſelben, nach dem Platze Bra zu,<lb/> iſt ein Vorhof, der auf drey Seiten von ei-<lb/> ner Galerie umſchloſſen wird, die auf Dori-<lb/> ſchen Saͤulen ruhet, und ſich nach innen oͤff-<lb/> net. Die Umgaͤnge enthalten eine Menge<lb/> von Alterthuͤmern, die in der Gegend von<lb/> Verona und in dieſer Stadt ſelbſt gefunden<lb/> ſind, und hier nach einer gewiſſen Ordnung<lb/> aufbewahrt werden. Dem Reiſenden duͤnken<lb/> ſie mehr oder weniger merkwuͤrdig, je nach-<lb/> dem er von Rom oder aus Deutſchland<lb/> koͤmmt. Jm letztern Falle wird ihm die<lb/> große Sammlung alter Jnſchriften, die in die<lb/> Mauern der Galerie eingelegt, und alter Al-<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [106/0114]
Man war aber auch vorſichtig genug, dieſes
Muſeum nicht ausſchließend auf den Eifer
fuͤr die Muſenkuͤnſte zu gruͤnden, ſondern den
ſinnlichen Genuß, die Bequemlichkeit und
Wirthſchaftlichkeit zu Miterbauern und Mit-
erhaltern deſſelben zu machen. Die verſchie-
denen Anlagen dieſes Gebaͤudes werden dar-
uͤber naͤhere Aufklaͤrung geben.
Vor demſelben, nach dem Platze Bra zu,
iſt ein Vorhof, der auf drey Seiten von ei-
ner Galerie umſchloſſen wird, die auf Dori-
ſchen Saͤulen ruhet, und ſich nach innen oͤff-
net. Die Umgaͤnge enthalten eine Menge
von Alterthuͤmern, die in der Gegend von
Verona und in dieſer Stadt ſelbſt gefunden
ſind, und hier nach einer gewiſſen Ordnung
aufbewahrt werden. Dem Reiſenden duͤnken
ſie mehr oder weniger merkwuͤrdig, je nach-
dem er von Rom oder aus Deutſchland
koͤmmt. Jm letztern Falle wird ihm die
große Sammlung alter Jnſchriften, die in die
Mauern der Galerie eingelegt, und alter Al-
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