schaften, welche Mercur in dem Verhältniß der Grö- ßen zeigt; doch wollen wir, da Vieles erst in einigen der nächfolgenden §. weiter auseinander gesetzt werden kann, hier nur einige vorläufige Bemerkungen vor- aussenden.
Es verhält sich bey diesem Planeten die Sonnennä- he nach Sonnenhalbmessern zu der doppelten Eccentri- cität nach eignen, wie 1 zu 162,161. Setzt man die Eccentricität nur 0,0000235 der mittlern Entfernung, oder um 7 Mercurhalbmesser kleiner, so erhält man genau das Verhältniß von 1 zu 161,9516 was die Quadratwurzel seiner mittlern Entfernung nach eignen Halbmessern ist. Es sey jedoch die Herleitung dieser Zahl, welche sie wolle, so ist sie, wie §. 24. deutli- cher werden wird, aus 78,27 + 83,7 oder der mitt- lern Entfernung des Mercur nach Sonnenradien zu- sammengesetzt. Es steht, wie wir nachher sehen wer- den, 78 selber statt 84, und so erscheint 162 als 1 mal 78, wozu noch unverändert die Normalzahl, aus welcher hernach 78 hergeleitet ist -- 84 tritt.
21.
Nicht minder merkwürdig als bey den Planeten, müssen, wie uns schon das was wir an unsrem Mond beobachten, vermuthen lässet, die Eccentricitätsver- hältnisse bey den Monden erscheinen. Denn wie es nicht ohne Bedeutung ist, daß die mittlere Entfernung des Mondes von der Erde eben so viel nach Monden- halbmessern beträgt, als die der Sonne nach Sonnen- halbmessern, *) daß ein Tag des Mondes fast eben so
*) Nach der Brissonschen Angabe der mittlern Entfernung des Mondes 216,7, nach der gewöhnlichen 219,4, die
ſchaften, welche Mercur in dem Verhaͤltniß der Groͤ- ßen zeigt; doch wollen wir, da Vieles erſt in einigen der naͤchfolgenden §. weiter auseinander geſetzt werden kann, hier nur einige vorlaͤufige Bemerkungen vor- ausſenden.
Es verhaͤlt ſich bey dieſem Planeten die Sonnennaͤ- he nach Sonnenhalbmeſſern zu der doppelten Eccentri- citaͤt nach eignen, wie 1 zu 162,161. Setzt man die Eccentricitaͤt nur 0,0000235 der mittlern Entfernung, oder um 7 Mercurhalbmeſſer kleiner, ſo erhaͤlt man genau das Verhaͤltniß von 1 zu 161,9516 was die Quadratwurzel ſeiner mittlern Entfernung nach eignen Halbmeſſern iſt. Es ſey jedoch die Herleitung dieſer Zahl, welche ſie wolle, ſo iſt ſie, wie §. 24. deutli- cher werden wird, aus 78,27 + 83,7 oder der mitt- lern Entfernung des Mercur nach Sonnenradien zu- ſammengeſetzt. Es ſteht, wie wir nachher ſehen wer- den, 78 ſelber ſtatt 84, und ſo erſcheint 162 als 1 mal 78, wozu noch unveraͤndert die Normalzahl, aus welcher hernach 78 hergeleitet iſt — 84 tritt.
21.
Nicht minder merkwuͤrdig als bey den Planeten, muͤſſen, wie uns ſchon das was wir an unſrem Mond beobachten, vermuthen laͤſſet, die Eccentricitaͤtsver- haͤltniſſe bey den Monden erſcheinen. Denn wie es nicht ohne Bedeutung iſt, daß die mittlere Entfernung des Mondes von der Erde eben ſo viel nach Monden- halbmeſſern betraͤgt, als die der Sonne nach Sonnen- halbmeſſern, *) daß ein Tag des Mondes faſt eben ſo
*) Nach der Briſſonſchen Angabe der mittlern Entfernung des Mondes 216,7, nach der gewoͤhnlichen 219,4, die
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ſchaften, welche Mercur in dem Verhaͤltniß der Groͤ-
ßen zeigt; doch wollen wir, da Vieles erſt in einigen
der naͤchfolgenden §. weiter auseinander geſetzt werden
kann, hier nur einige vorlaͤufige Bemerkungen vor-
ausſenden.
Es verhaͤlt ſich bey dieſem Planeten die Sonnennaͤ-
he nach Sonnenhalbmeſſern zu der doppelten Eccentri-
citaͤt nach eignen, wie 1 zu 162,161. Setzt man die
Eccentricitaͤt nur 0,0000235 der mittlern Entfernung,
oder um 7 Mercurhalbmeſſer kleiner, ſo erhaͤlt man
genau das Verhaͤltniß von 1 zu 161,9516 was die
Quadratwurzel ſeiner mittlern Entfernung nach eignen
Halbmeſſern iſt. Es ſey jedoch die Herleitung dieſer
Zahl, welche ſie wolle, ſo iſt ſie, wie §. 24. deutli-
cher werden wird, aus 78,27 + 83,7 oder der mitt-
lern Entfernung des Mercur nach Sonnenradien zu-
ſammengeſetzt. Es ſteht, wie wir nachher ſehen wer-
den, 78 ſelber ſtatt 84, und ſo erſcheint 162 als 1
mal 78, wozu noch unveraͤndert die Normalzahl, aus
welcher hernach 78 hergeleitet iſt — 84 tritt.
21.
Nicht minder merkwuͤrdig als bey den Planeten,
muͤſſen, wie uns ſchon das was wir an unſrem Mond
beobachten, vermuthen laͤſſet, die Eccentricitaͤtsver-
haͤltniſſe bey den Monden erſcheinen. Denn wie es
nicht ohne Bedeutung iſt, daß die mittlere Entfernung
des Mondes von der Erde eben ſo viel nach Monden-
halbmeſſern betraͤgt, als die der Sonne nach Sonnen-
halbmeſſern, *) daß ein Tag des Mondes faſt eben ſo
*) Nach der Briſſonſchen Angabe der mittlern Entfernung
des Mondes 216,7, nach der gewoͤhnlichen 219,4, die
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Schubert, Gotthilf Heinrich: Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaft. Dresden, 1808, S. 437. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schubert_naturwissenschaft_1808/451>, abgerufen am 21.11.2024.
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