Schröder, Ernst: Vorlesungen über die Algebra der Logik. Bd. 2, Abt. 2. Leipzig, 1905.Kempe's Zusammenhang des identischen Kalkuls mit der Geometrie der Lage. [Abbildung]
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Fig. 43. [Abbildung]
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Fig. 44.Gehen wir jetzt über zu einem "erweiterten geometrischen System", Die Möglichkeit des Zusammenbestehens mehrerer flacher und Kempe’s Zusammenhang des identischen Kalkuls mit der Geometrie der Lage. [Abbildung]
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Fig. 43. [Abbildung]
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Fig. 44.Gehen wir jetzt über zu einem „erweiterten geometrischen System“, Die Möglichkeit des Zusammenbestehens mehrerer flacher und <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p> <pb facs="#f0233" n="589"/> <fw place="top" type="header">Kempe’s Zusammenhang des identischen Kalkuls mit der Geometrie der Lage.</fw><lb/> <figure/> <figure> <head>Fig. 43.</head> </figure><lb/> <figure/> <figure> <head>Fig. 44.</head> </figure> </p><lb/> <p>Gehen wir jetzt über zu einem „erweiterten geometrischen System“,<lb/> dessen Punkte <hi rendition="#i">p</hi>, <hi rendition="#i">q</hi>, <hi rendition="#i">r</hi>, <hi rendition="#i">s</hi> …, entsprechend denen des geometrischen, der<lb/> Bedingung<lb/><hi rendition="#c">(· <hi rendition="#i">p</hi> · <hi rendition="#i">q</hi> · <hi rendition="#i">r</hi> ·) (· <hi rendition="#i">p</hi> · <hi rendition="#i">q</hi> · <hi rendition="#i">s</hi> ·) (·̅ <hi rendition="#i">p̅</hi> ·̅ <hi rendition="#i">r̅</hi> ·̅ <hi rendition="#i">s̅</hi> ·̅) <g ref="subeq"/> (· <hi rendition="#i">p</hi> · <hi rendition="#i">q</hi> ·)</hi><lb/> oder<lb/><hi rendition="#c">(· <hi rendition="#i">p</hi> · <hi rendition="#i">q</hi> · <hi rendition="#i">r</hi> ·) (· <hi rendition="#i">p</hi> · <hi rendition="#i">q</hi> · <hi rendition="#i">s</hi> ·) (·̅ <hi rendition="#i">p̅</hi> ·̅ <hi rendition="#i">q̅</hi> ·̅) <g ref="subeq"/> (· <hi rendition="#i">p</hi> · <hi rendition="#i">r</hi> · <hi rendition="#i">s</hi> ·) (· <hi rendition="#i">q</hi> · <hi rendition="#i">r</hi> · <hi rendition="#i">s</hi> ·)</hi><lb/> genügen müssen, so kann man ganz ähnliche Überlegungen anstellen.<lb/> Gehören diesem System wieder die vier Punkte <hi rendition="#i">a</hi>, <hi rendition="#i">b</hi>, <hi rendition="#i">c</hi>, <hi rendition="#i">d</hi> an, von<lb/> denen nicht zwei in einen Punkt und nicht drei in eine (erweiterte)<lb/> Gerade fallen sollen, so werden auch deren obverse <hi rendition="#i">a</hi><hi rendition="#sub">1</hi>, <hi rendition="#i">b</hi><hi rendition="#sub">1</hi>, <hi rendition="#i">c</hi><hi rendition="#sub">1</hi>, <hi rendition="#i">d</hi><hi rendition="#sub">1</hi> System-<lb/> punkte sein, auf welche sich die Voraussetzungen nunmehr auch erstrecken<lb/> werden: es soll gelten:<lb/><hi rendition="#c">(·̅ <hi rendition="#i">a̅</hi> ·̅ <hi rendition="#i">b̅</hi> ·̅) (·̅ <hi rendition="#i">a̅</hi> ·̅ <hi rendition="#i">c̅</hi> ·̅) … (·̅ <hi rendition="#i">c̅</hi> ·̅ <hi rendition="#i">d̅</hi> ·̅) (·̅ <hi rendition="#i">a̅</hi> ·̅ <hi rendition="#i">b̅</hi> ·̅ <hi rendition="#i">c̅</hi> ·̅) … (·̅ <hi rendition="#i">b̅</hi> ·̅ <hi rendition="#i">c̅</hi> ·̅ <hi rendition="#i">d̅</hi> ·̅)</hi><lb/> Ferner mögen die Elemente <hi rendition="#i">a</hi>, <hi rendition="#i">b</hi>, <hi rendition="#i">c</hi>, <hi rendition="#i">d</hi> eine bedingte Tetrade · <hi rendition="#i">a</hi> · <hi rendition="#i">b</hi> · <hi rendition="#i">c</hi> · <hi rendition="#i">d</hi> ·<lb/> bilden, (d. h. eine oder mehrere flache oder auch eine obverse). Ganz<lb/> wie im geometrischen System ergibt sich dann auch hier aus der An-<lb/> nahme, dass die beiden bedingten Geraden <hi rendition="#i">a b</hi> und <hi rendition="#i">c d zwei</hi> Schnitt-<lb/> punkte <hi rendition="#i">x</hi> und <hi rendition="#i">x</hi>' hätten,<lb/><hi rendition="#c">(· <hi rendition="#i">x</hi> · <hi rendition="#i">x</hi>' ·), = (<hi rendition="#i">x</hi>' = <hi rendition="#i">x</hi>) + (<hi rendition="#i">x</hi>' = <hi rendition="#i">x</hi><hi rendition="#sub">1</hi>),</hi><lb/> d. h. zwei bedingte Gerade haben stets zwei und nur zwei — zu ein-<lb/> ander obverse — Schnittpunkte. Und daraus folgt wieder, dass die<lb/> vier Punkte <hi rendition="#i">a</hi>, <hi rendition="#i">b</hi>, <hi rendition="#i">c</hi>, <hi rendition="#i">d</hi> nur <hi rendition="#i">eine</hi> flache Tetrade bilden können, oder aber<lb/> die obverse Tetrade<lb/><hi rendition="#et">(· <hi rendition="#i">a b c d</hi> ·) = <formula/> (<hi rendition="#i">a b</hi> · <hi rendition="#i">x</hi>) (· <hi rendition="#i">c d x</hi> ·) = <formula/> (<hi rendition="#i">a c</hi> · <hi rendition="#i">x</hi>) (· <hi rendition="#i">b d x</hi> ·) = <formula/> (<hi rendition="#i">a d</hi> · <hi rendition="#i">x</hi>) (· <hi rendition="#i">b c x</hi> ·)<lb/> = <formula/> (· <hi rendition="#i">a b x</hi> ·) (<hi rendition="#i">c d</hi> · <hi rendition="#i">x</hi>) = <formula/> (· <hi rendition="#i">a c x</hi> ·) (<hi rendition="#i">b d</hi> · <hi rendition="#i">x</hi>) = <formula/> (· <hi rendition="#i">a d x</hi> ·) (<hi rendition="#i">b c</hi> · <hi rendition="#i">x</hi>).</hi></p><lb/> <p>Die Möglichkeit des Zusammenbestehens mehrerer flacher und<lb/> allenfalls auch der obversen Tetrade ergibt sich erst, wenn nunmehr<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [589/0233]
Kempe’s Zusammenhang des identischen Kalkuls mit der Geometrie der Lage.
[Abbildung]
[Abbildung Fig. 43.]
[Abbildung]
[Abbildung Fig. 44.]
Gehen wir jetzt über zu einem „erweiterten geometrischen System“,
dessen Punkte p, q, r, s …, entsprechend denen des geometrischen, der
Bedingung
(· p · q · r ·) (· p · q · s ·) (·̅ p̅ ·̅ r̅ ·̅ s̅ ·̅) (· p · q ·)
oder
(· p · q · r ·) (· p · q · s ·) (·̅ p̅ ·̅ q̅ ·̅) (· p · r · s ·) (· q · r · s ·)
genügen müssen, so kann man ganz ähnliche Überlegungen anstellen.
Gehören diesem System wieder die vier Punkte a, b, c, d an, von
denen nicht zwei in einen Punkt und nicht drei in eine (erweiterte)
Gerade fallen sollen, so werden auch deren obverse a1, b1, c1, d1 System-
punkte sein, auf welche sich die Voraussetzungen nunmehr auch erstrecken
werden: es soll gelten:
(·̅ a̅ ·̅ b̅ ·̅) (·̅ a̅ ·̅ c̅ ·̅) … (·̅ c̅ ·̅ d̅ ·̅) (·̅ a̅ ·̅ b̅ ·̅ c̅ ·̅) … (·̅ b̅ ·̅ c̅ ·̅ d̅ ·̅)
Ferner mögen die Elemente a, b, c, d eine bedingte Tetrade · a · b · c · d ·
bilden, (d. h. eine oder mehrere flache oder auch eine obverse). Ganz
wie im geometrischen System ergibt sich dann auch hier aus der An-
nahme, dass die beiden bedingten Geraden a b und c d zwei Schnitt-
punkte x und x' hätten,
(· x · x' ·), = (x' = x) + (x' = x1),
d. h. zwei bedingte Gerade haben stets zwei und nur zwei — zu ein-
ander obverse — Schnittpunkte. Und daraus folgt wieder, dass die
vier Punkte a, b, c, d nur eine flache Tetrade bilden können, oder aber
die obverse Tetrade
(· a b c d ·) = [FORMEL] (a b · x) (· c d x ·) = [FORMEL] (a c · x) (· b d x ·) = [FORMEL] (a d · x) (· b c x ·)
= [FORMEL] (· a b x ·) (c d · x) = [FORMEL] (· a c x ·) (b d · x) = [FORMEL] (· a d x ·) (b c · x).
Die Möglichkeit des Zusammenbestehens mehrerer flacher und
allenfalls auch der obversen Tetrade ergibt sich erst, wenn nunmehr
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