Schoppe, Amalie: Der Prophet. Bd. 3. Jena, 1846.gründe seiner Arnolden gegenüber beobachteten, auf- Er begriff, daß der entscheidende Augenblick ge- Seine nächste Sorge mußte jetzt dahin gehen, gründe ſeiner Arnolden gegenüber beobachteten, auf- Er begriff, daß der entſcheidende Augenblick ge- Seine nächſte Sorge mußte jetzt dahin gehen, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0114" n="108"/> gründe ſeiner Arnolden gegenüber beobachteten, auf-<lb/> fallenden Handlungsweiſe mit; alle Andern aber ließ<lb/> er im Dunkeln darüber und er durfte das, weil er<lb/> ſie nie daran gewöhnt hatte, ihnen über irgend Et-<lb/> was Rechenſchaft abzulegen.</p><lb/> <p>Er begriff, daß der entſcheidende Augenblick ge-<lb/> kommen ſei; daß nach dem, was zwiſchen ihm und<lb/> dem neuen Gouverneur vorgefallen, an eine friedliche<lb/> Ausgleichung nicht mehr zu denken ſei und er ſich auf<lb/> einen baldigen Angriff gefaßt zu halten habe.</p><lb/> <p>Seine nächſte Sorge mußte jetzt dahin gehen,<lb/> dem Heere wieder einen tüchtigen Anführer zu geben,<lb/> und das Glück begünſtigte ihn auch hierin, indem ſich<lb/> gerade im entſcheidenden Augenblick ein Obriſt Smiths<lb/> meldete, der in Folge gewiſſer Streitigkeiten, die er<lb/> mit den Officieren ſeines Regiments gehabt, den<lb/> engliſchen Dienſt in Canada verlaſſen hatte und nach<lb/> Nauvoo gekommen war, um eine andere Anſtellung<lb/> bei den Mormons zu ſuchen. Dieſer Mann hatte<lb/> eine Reihe von Jahren in Oſtindien gedient und in<lb/> vielen Feldzügen nicht nur ſeine Tapferkeit und ſeinen<lb/> Muth bewährt, ſondern auch Kriegserfahrungen genug<lb/> geſammelt, um Joe Smith in dieſem kritiſchen Au-<lb/> genblick doppelt willkommen zu ſeyn. Dieſer bot ihm<lb/> die durch den Tod Sir Henry Bennets erledigte Stelle<lb/> eines Generals an und machte ſich, als er ſein Aner-<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [108/0114]
gründe ſeiner Arnolden gegenüber beobachteten, auf-
fallenden Handlungsweiſe mit; alle Andern aber ließ
er im Dunkeln darüber und er durfte das, weil er
ſie nie daran gewöhnt hatte, ihnen über irgend Et-
was Rechenſchaft abzulegen.
Er begriff, daß der entſcheidende Augenblick ge-
kommen ſei; daß nach dem, was zwiſchen ihm und
dem neuen Gouverneur vorgefallen, an eine friedliche
Ausgleichung nicht mehr zu denken ſei und er ſich auf
einen baldigen Angriff gefaßt zu halten habe.
Seine nächſte Sorge mußte jetzt dahin gehen,
dem Heere wieder einen tüchtigen Anführer zu geben,
und das Glück begünſtigte ihn auch hierin, indem ſich
gerade im entſcheidenden Augenblick ein Obriſt Smiths
meldete, der in Folge gewiſſer Streitigkeiten, die er
mit den Officieren ſeines Regiments gehabt, den
engliſchen Dienſt in Canada verlaſſen hatte und nach
Nauvoo gekommen war, um eine andere Anſtellung
bei den Mormons zu ſuchen. Dieſer Mann hatte
eine Reihe von Jahren in Oſtindien gedient und in
vielen Feldzügen nicht nur ſeine Tapferkeit und ſeinen
Muth bewährt, ſondern auch Kriegserfahrungen genug
geſammelt, um Joe Smith in dieſem kritiſchen Au-
genblick doppelt willkommen zu ſeyn. Dieſer bot ihm
die durch den Tod Sir Henry Bennets erledigte Stelle
eines Generals an und machte ſich, als er ſein Aner-
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