dernswerthe Gruppen zusammen ein episches Gedicht bildlich darstellen. Der Raum zur Rechten des Throns ist dem Leben Johannes des Täufers geweiht, welcher auf dieser Seite, wie oben erwähnt ward, im Vorgrund der Hauptgruppe steht.
Ganz oben, fast am Rande der Mitteltafel, zur rechten Seite hin, liegt der Heilige im Gebete vor Gott; etwas tiefer sieht man ihn als Prediger in der Wüste, vom klarsten Himmelslicht beleuchtet, auf einem Felsen stehen, und vor ihm mehrere treff- lich gruppirte Zuhörer. Noch tiefer führt ihn ein römischer Krieger nach der rechten Seitentafel zum Tode, und nur zwei seiner Zuhörer folgen ihm, von Mitleid bewogen, ein Greis und ein Mann mitt- lern Alters. Gegen die Mitte des Bildes, immer noch auf der Mitteltafel, liegt der enthauptete Leich- nam des Heiligen auf einem brennenden Scheiter- haufen, und ein Krieger auf einem weißen Pferde treibt die Männer an, welche das Feuer schüren.
Jezt geht die Handlung auf die zur rechten Hand sich anschließende Seitentafel über; der blu-
dernswerthe Gruppen zuſammen ein epiſches Gedicht bildlich darſtellen. Der Raum zur Rechten des Throns iſt dem Leben Johannes des Täufers geweiht, welcher auf dieſer Seite, wie oben erwähnt ward, im Vorgrund der Hauptgruppe ſteht.
Ganz oben, faſt am Rande der Mitteltafel, zur rechten Seite hin, liegt der Heilige im Gebete vor Gott; etwas tiefer ſieht man ihn als Prediger in der Wüſte, vom klarſten Himmelslicht beleuchtet, auf einem Felſen ſtehen, und vor ihm mehrere treff- lich gruppirte Zuhörer. Noch tiefer führt ihn ein römiſcher Krieger nach der rechten Seitentafel zum Tode, und nur zwei ſeiner Zuhörer folgen ihm, von Mitleid bewogen, ein Greis und ein Mann mitt- lern Alters. Gegen die Mitte des Bildes, immer noch auf der Mitteltafel, liegt der enthauptete Leich- nam des Heiligen auf einem brennenden Scheiter- haufen, und ein Krieger auf einem weißen Pferde treibt die Männer an, welche das Feuer ſchüren.
Jezt geht die Handlung auf die zur rechten Hand ſich anſchließende Seitentafel über; der blu-
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dernswerthe Gruppen zuſammen ein epiſches Gedicht
bildlich darſtellen. Der Raum zur Rechten des
Throns iſt dem Leben Johannes des Täufers
geweiht, welcher auf dieſer Seite, wie oben
erwähnt ward, im Vorgrund der Hauptgruppe
ſteht.
Ganz oben, faſt am Rande der Mitteltafel, zur
rechten Seite hin, liegt der Heilige im Gebete vor
Gott; etwas tiefer ſieht man ihn als Prediger in
der Wüſte, vom klarſten Himmelslicht beleuchtet,
auf einem Felſen ſtehen, und vor ihm mehrere treff-
lich gruppirte Zuhörer. Noch tiefer führt ihn ein
römiſcher Krieger nach der rechten Seitentafel zum
Tode, und nur zwei ſeiner Zuhörer folgen ihm, von
Mitleid bewogen, ein Greis und ein Mann mitt-
lern Alters. Gegen die Mitte des Bildes, immer
noch auf der Mitteltafel, liegt der enthauptete Leich-
nam des Heiligen auf einem brennenden Scheiter-
haufen, und ein Krieger auf einem weißen Pferde
treibt die Männer an, welche das Feuer ſchüren.
Jezt geht die Handlung auf die zur rechten
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Schopenhauer, Johanna: Johann van Eyck und seine Nachfolger. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1822, S. 138. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schopenhauer_eyck01_1822/150>, abgerufen am 24.11.2024.
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