Ursule, Princesse britannique, vom Herrn von Kevernberg.
Sodann verdanke ich Manches noch, ein- zelnen, in andern Büchern verstreuten Bemer- kungen, die ich nicht alle namentlich aufführen kann; sehr Vieles den gütigen Mittheilungen kunstliebender Freunde, vor Allen Herrn Sul- pize Boisseree und dessen Hinweisungen auf einzelne Aufsätze, welche in dem, das Mor- genblatt begleitenden Kunstblatte zu finden sind, und theils Herrn Boisseree, theils Herrn Doktor Schorn zu Verfassern haben.
Uebrigens bin ich mir wohl bewußt, den reichhaltigen Stoff bei weitem nicht erschöpft zu haben. Möge eine geübtere Hand bald die Feder ergreifen, um das Fehlende zu ergänzen, mögen einstweilen diese Blätter mit so viel gutem Willen aufgenommen werden, als ich sie sammlete und gab.
Weimar, im Mai 1821. Johanna Schopenhauer.
Ursule, Princesse britannique, vom Herrn von Kevernberg.
Sodann verdanke ich Manches noch, ein- zelnen, in andern Büchern verſtreuten Bemer- kungen, die ich nicht alle namentlich aufführen kann; ſehr Vieles den gütigen Mittheilungen kunſtliebender Freunde, vor Allen Herrn Sul- pize Boiſſerée und deſſen Hinweiſungen auf einzelne Aufſätze, welche in dem, das Mor- genblatt begleitenden Kunſtblatte zu finden ſind, und theils Herrn Boiſſerée, theils Herrn Doktor Schorn zu Verfaſſern haben.
Uebrigens bin ich mir wohl bewußt, den reichhaltigen Stoff bei weitem nicht erſchöpft zu haben. Möge eine geübtere Hand bald die Feder ergreifen, um das Fehlende zu ergänzen, mögen einſtweilen dieſe Blätter mit ſo viel gutem Willen aufgenommen werden, als ich ſie ſammlete und gab.
Weimar, im Mai 1821. Johanna Schopenhauer.
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[0010]
Ursule, Princesse britannique, vom Herrn
von Kevernberg.
Sodann verdanke ich Manches noch, ein-
zelnen, in andern Büchern verſtreuten Bemer-
kungen, die ich nicht alle namentlich aufführen
kann; ſehr Vieles den gütigen Mittheilungen
kunſtliebender Freunde, vor Allen Herrn Sul-
pize Boiſſerée und deſſen Hinweiſungen auf
einzelne Aufſätze, welche in dem, das Mor-
genblatt begleitenden Kunſtblatte zu finden ſind,
und theils Herrn Boiſſerée, theils Herrn
Doktor Schorn zu Verfaſſern haben.
Uebrigens bin ich mir wohl bewußt, den
reichhaltigen Stoff bei weitem nicht erſchöpft
zu haben. Möge eine geübtere Hand bald die
Feder ergreifen, um das Fehlende zu ergänzen,
mögen einſtweilen dieſe Blätter mit ſo viel
gutem Willen aufgenommen werden, als ich
ſie ſammlete und gab.
Weimar, im Mai 1821.
Johanna Schopenhauer.
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Schopenhauer, Johanna: Johann van Eyck und seine Nachfolger. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1822, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schopenhauer_eyck01_1822/10>, abgerufen am 06.07.2024.
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