Schnitzler, Arthur: Reigen. Wien, 1903. Das Stubenmädchen (geht ab). Der junge Herr (öffnet rasch die Rouleaux). Das Stubenmädchen (erscheint wieder). Der ist jedenfalls schon wieder weggangen. Jetzt ist niemand mehr da. Vielleicht ist es der Doktor Schüller gewesen. Der junge Herr (ist unangenehm berührt). Es ist gut. Das Stubenmädchen (nähert sich ihm). Der junge Herr (entzieht sich ihr). -- Sie, Marie, -- ich geh' jetzt ins Kaffeehaus. Das Stubenmädchen (zärtlich). Schon .... Herr Alfred. Der junge Herr (streng). Ich geh' jetzt ins Kaffeehaus. Wenn der Doktor Schüller kommen sollte -- Das Stubenmädchen. Der kommt heut' nimmer. Das Stubenmädchen (geht ab). Der junge Herr (öffnet rasch die Rouleaux). Das Stubenmädchen (erscheint wieder). Der ist jedenfalls schon wieder weggangen. Jetzt ist niemand mehr da. Vielleicht ist es der Doktor Schüller gewesen. Der junge Herr (ist unangenehm berührt). Es ist gut. Das Stubenmädchen (nähert sich ihm). Der junge Herr (entzieht sich ihr). — Sie, Marie, — ich geh’ jetzt ins Kaffeehaus. Das Stubenmädchen (zärtlich). Schon .... Herr Alfred. Der junge Herr (streng). Ich geh’ jetzt ins Kaffeehaus. Wenn der Doktor Schüller kommen sollte — Das Stubenmädchen. Der kommt heut’ nimmer. <TEI> <text> <body> <div n="2"> <pb facs="#f0051" n="43"/> <sp who="#STUBEN"> <speaker> <hi rendition="#b">Das Stubenmädchen</hi> </speaker> <stage>(geht ab).</stage> </sp><lb/> <sp who="#JHERR"> <speaker> <hi rendition="#b">Der junge Herr</hi> </speaker> <stage>(öffnet rasch die Rouleaux).</stage> </sp><lb/> <sp who="#STUBEN"> <speaker> <hi rendition="#b">Das Stubenmädchen</hi> </speaker> <stage>(erscheint wieder).</stage><lb/> <p>Der ist jedenfalls schon wieder weggangen.<lb/> Jetzt ist niemand mehr da. Vielleicht ist es<lb/> der Doktor Schüller gewesen.</p> </sp><lb/> <sp who="#JHERR"> <speaker> <hi rendition="#b">Der junge Herr</hi> </speaker> <stage>(ist unangenehm berührt).</stage><lb/> <p>Es ist gut.</p> </sp><lb/> <sp who="#STUBEN"> <speaker> <hi rendition="#b">Das Stubenmädchen</hi> </speaker> <stage>(nähert sich ihm).</stage> </sp><lb/> <sp who="#JHERR"> <speaker> <hi rendition="#b">Der junge Herr</hi> </speaker> <stage>(entzieht sich ihr).</stage><lb/> <p>— Sie, Marie, — ich geh’ jetzt ins Kaffeehaus.</p> </sp><lb/> <sp who="#STUBEN"> <speaker> <hi rendition="#b">Das Stubenmädchen</hi> </speaker> <stage>(zärtlich).</stage><lb/> <p>Schon .... Herr Alfred.</p> </sp><lb/> <sp who="#JHERR"> <speaker> <hi rendition="#b">Der junge Herr</hi> </speaker> <stage>(streng).</stage><lb/> <p>Ich geh’ jetzt ins Kaffeehaus. Wenn der<lb/> Doktor Schüller kommen sollte —</p> </sp><lb/> <sp who="#STUBEN"> <speaker> <hi rendition="#b">Das Stubenmädchen.</hi> </speaker><lb/> <p>Der kommt heut’ nimmer.</p> </sp><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [43/0051]
Das Stubenmädchen (geht ab).
Der junge Herr (öffnet rasch die Rouleaux).
Das Stubenmädchen (erscheint wieder).
Der ist jedenfalls schon wieder weggangen.
Jetzt ist niemand mehr da. Vielleicht ist es
der Doktor Schüller gewesen.
Der junge Herr (ist unangenehm berührt).
Es ist gut.
Das Stubenmädchen (nähert sich ihm).
Der junge Herr (entzieht sich ihr).
— Sie, Marie, — ich geh’ jetzt ins Kaffeehaus.
Das Stubenmädchen (zärtlich).
Schon .... Herr Alfred.
Der junge Herr (streng).
Ich geh’ jetzt ins Kaffeehaus. Wenn der
Doktor Schüller kommen sollte —
Das Stubenmädchen.
Der kommt heut’ nimmer.
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Zitationshilfe: | Schnitzler, Arthur: Reigen. Wien, 1903, S. 43. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnitzler_reigen_1903/51>, abgerufen am 16.02.2025. |