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Schnitzler, Arthur: Reigen. Wien, 1903.

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Der junge Herr (sieht ihr nach, bei der Thür wendet
sich das Stubenmädchen nach ihm um; der junge Herr
schaut in die Luft. -- Das Stubenmädchen dreht den
Hahn der Wasserleitung auf, läßt das Wasser laufen.
Während dem geht sie in ihr kleines Kabinett, wäscht
sich die Hände, richtet vor dem Spiegel ihre Schneckerln.
Dann bringt sie dem jungen Herrn das Glas Wasser. Sie
tritt zum Divan).
Der junge Herr (richtet sich zur Hälfte auf, das Stuben-
mädchen gibt ihm das Glas in die Hand, ihre Finger
berühren sich).
Der junge Herr.
So, danke. -- Na, was ist denn? -- Geben
Sie acht; stellen Sie das Glas wieder auf
die Tasse .... (Er legt sich hin und streckt sich aus.)
Wie spät ist's denn? --
Das Stubenmädchen.
Fünf Uhr, junger Herr.
Der junge Herr.
So, fünf Uhr. -- Ist gut. --
Das Stubenmädchen (geht; bei der Tür wendet sie
sich um; der junge Herr hat ihr nachgeschaut; sie merkt
es und lächelt).

Der junge Herr (sieht ihr nach, bei der Thür wendet
sich das Stubenmädchen nach ihm um; der junge Herr
schaut in die Luft. — Das Stubenmädchen dreht den
Hahn der Wasserleitung auf, läßt das Wasser laufen.
Während dem geht sie in ihr kleines Kabinett, wäscht
sich die Hände, richtet vor dem Spiegel ihre Schneckerln.
Dann bringt sie dem jungen Herrn das Glas Wasser. Sie
tritt zum Divan).
Der junge Herr (richtet sich zur Hälfte auf, das Stuben-
mädchen gibt ihm das Glas in die Hand, ihre Finger
berühren sich).
Der junge Herr.
So, danke. — Na, was ist denn? — Geben
Sie acht; stellen Sie das Glas wieder auf
die Tasse .... (Er legt sich hin und streckt sich aus.)
Wie spät ist’s denn? —
Das Stubenmädchen.
Fünf Uhr, junger Herr.
Der junge Herr.
So, fünf Uhr. — Ist gut. —
Das Stubenmädchen (geht; bei der Tür wendet sie
sich um; der junge Herr hat ihr nachgeschaut; sie merkt
es und lächelt).

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[36/0044] Der junge Herr (sieht ihr nach, bei der Thür wendet sich das Stubenmädchen nach ihm um; der junge Herr schaut in die Luft. — Das Stubenmädchen dreht den Hahn der Wasserleitung auf, läßt das Wasser laufen. Während dem geht sie in ihr kleines Kabinett, wäscht sich die Hände, richtet vor dem Spiegel ihre Schneckerln. Dann bringt sie dem jungen Herrn das Glas Wasser. Sie tritt zum Divan). Der junge Herr (richtet sich zur Hälfte auf, das Stuben- mädchen gibt ihm das Glas in die Hand, ihre Finger berühren sich). Der junge Herr. So, danke. — Na, was ist denn? — Geben Sie acht; stellen Sie das Glas wieder auf die Tasse .... (Er legt sich hin und streckt sich aus.) Wie spät ist’s denn? — Das Stubenmädchen. Fünf Uhr, junger Herr. Der junge Herr. So, fünf Uhr. — Ist gut. — Das Stubenmädchen (geht; bei der Tür wendet sie sich um; der junge Herr hat ihr nachgeschaut; sie merkt es und lächelt).

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Zitationshilfe: Schnitzler, Arthur: Reigen. Wien, 1903, S. 36. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnitzler_reigen_1903/44>, abgerufen am 27.11.2024.