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Schnitzler, Arthur: Reigen. Wien, 1903.

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Der Gatte.
Immer?
Das süße Mädel.
Es muß doch eine z'haus' sein.
Der Gatte.
Freilich. Ja, -- und was sagst du denn
eigentlich deiner Mutter, wenn du -- so
spät nach Haus' kommst?
Das süße Mädel.
Das ist ja so eine Seltenheit.
Der Gatte.
Also heut' zum Beispiel. Deine Mutter fragt
dich doch?
Das süße Mädel.
Natürlich fragt s' mich. Da kann ich Obacht
geben so viel ich will -- wenn ich nach
Haus' komm', wacht s' auf.
Der Gatte.
Also was sagst du ihr da?

Der Gatte.
Immer?
Das süße Mädel.
Es muß doch eine z’haus’ sein.
Der Gatte.
Freilich. Ja, — und was sagst du denn
eigentlich deiner Mutter, wenn du — so
spät nach Haus’ kommst?
Das süße Mädel.
Das ist ja so eine Seltenheit.
Der Gatte.
Also heut’ zum Beispiel. Deine Mutter fragt
dich doch?
Das süße Mädel.
Natürlich fragt s’ mich. Da kann ich Obacht
geben so viel ich will — wenn ich nach
Haus’ komm’, wacht s’ auf.
Der Gatte.
Also was sagst du ihr da?

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[124/0132] Der Gatte. Immer? Das süße Mädel. Es muß doch eine z’haus’ sein. Der Gatte. Freilich. Ja, — und was sagst du denn eigentlich deiner Mutter, wenn du — so spät nach Haus’ kommst? Das süße Mädel. Das ist ja so eine Seltenheit. Der Gatte. Also heut’ zum Beispiel. Deine Mutter fragt dich doch? Das süße Mädel. Natürlich fragt s’ mich. Da kann ich Obacht geben so viel ich will — wenn ich nach Haus’ komm’, wacht s’ auf. Der Gatte. Also was sagst du ihr da?

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Zitationshilfe: Schnitzler, Arthur: Reigen. Wien, 1903, S. 124. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnitzler_reigen_1903/132>, abgerufen am 23.11.2024.