Schnitzler, Arthur: Reigen. Wien, 1903.
ist's längst zu spät. Wie viel Uhr ist es denn eigentlich? Der junge Herr. Ja, wie soll ich das eruieren? Die junge Frau. Du musst eben auf die Uhr sehen. Der junge Herr. Meine Uhr ist in meinem Gilet. Die junge Frau. So hol' sie. Der junge Herr (steht mit einem mächtigen Ruck auf). Acht. Die junge Frau (erhebt sich rasch). Um Gotteswillen .... Rasch, Alfred, gib mir meine Strümpfe. Was soll ich denn nur sagen? Zu Hause wird man sicher schon auf mich warten ... acht Uhr .... Der junge Herr. Wann seh' ich dich denn wieder?
ist’s längst zu spät. Wie viel Uhr ist es denn eigentlich? Der junge Herr. Ja, wie soll ich das eruieren? Die junge Frau. Du musst eben auf die Uhr sehen. Der junge Herr. Meine Uhr ist in meinem Gilet. Die junge Frau. So hol’ sie. Der junge Herr (steht mit einem mächtigen Ruck auf). Acht. Die junge Frau (erhebt sich rasch). Um Gotteswillen .... Rasch, Alfred, gib mir meine Strümpfe. Was soll ich denn nur sagen? Zu Hause wird man sicher schon auf mich warten … acht Uhr .... Der junge Herr. Wann seh’ ich dich denn wieder? <TEI> <text> <body> <div n="2"> <sp who="#JFRAU"> <p><pb facs="#f0084" n="76"/> ist’s längst zu spät. Wie viel Uhr ist es<lb/> denn eigentlich?</p> </sp><lb/> <sp who="#JHERR"> <speaker> <hi rendition="#b">Der junge Herr.</hi> </speaker><lb/> <p>Ja, wie soll ich das eruieren?</p> </sp><lb/> <sp who="#JFRAU"> <speaker> <hi rendition="#b">Die junge Frau.</hi> </speaker><lb/> <p>Du musst eben auf die Uhr sehen.</p> </sp><lb/> <sp who="#JHERR"> <speaker> <hi rendition="#b">Der junge Herr.</hi> </speaker><lb/> <p>Meine Uhr ist in meinem Gilet.</p> </sp><lb/> <sp who="#JFRAU"> <speaker> <hi rendition="#b">Die junge Frau.</hi> </speaker><lb/> <p>So hol’ sie.</p> </sp><lb/> <sp who="#JHERR"> <speaker> <hi rendition="#b">Der junge Herr</hi> </speaker> <stage>(steht mit einem mächtigen Ruck auf).</stage><lb/> <p>Acht.</p> </sp><lb/> <sp who="#JFRAU"> <speaker> <hi rendition="#b">Die junge Frau</hi> </speaker> <stage>(erhebt sich rasch).</stage><lb/> <p>Um Gotteswillen .... Rasch, Alfred, gib<lb/> mir meine Strümpfe. Was soll ich denn nur<lb/> sagen? Zu Hause wird man sicher schon<lb/> auf mich warten … acht Uhr ....</p> </sp><lb/> <sp who="#JHERR"> <speaker> <hi rendition="#b">Der junge Herr.</hi> </speaker><lb/> <p>Wann seh’ ich dich denn wieder?</p> </sp><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [76/0084]
ist’s längst zu spät. Wie viel Uhr ist es
denn eigentlich?
Der junge Herr.
Ja, wie soll ich das eruieren?
Die junge Frau.
Du musst eben auf die Uhr sehen.
Der junge Herr.
Meine Uhr ist in meinem Gilet.
Die junge Frau.
So hol’ sie.
Der junge Herr (steht mit einem mächtigen Ruck auf).
Acht.
Die junge Frau (erhebt sich rasch).
Um Gotteswillen .... Rasch, Alfred, gib
mir meine Strümpfe. Was soll ich denn nur
sagen? Zu Hause wird man sicher schon
auf mich warten … acht Uhr ....
Der junge Herr.
Wann seh’ ich dich denn wieder?
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Zitationshilfe: | Schnitzler, Arthur: Reigen. Wien, 1903, S. 76. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnitzler_reigen_1903/84>, abgerufen am 26.07.2024. |