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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753.

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am Montag.
Satans und meines eigenen Fleisches und
Blutes, daß ich nichts Ubels thue und wi-
der dich sündige. Laß deine heilige Engel
mich begleiten auf allen meinen Wegen,
daß ich für allem Schaden vätterlich behü-
tet werde; Denn dir, o GOtt! übergebe
ich mein Leib und Seel, (mein Haus und
Hof, mein Weib und Kind, und alle die
Meinen) behüte, bewahre, schütze und er-
halte mich, daß kein Ubel zu mir sich nahe;
sey du mein Schild und Schirm. Segne
meinen Eingang und Ausgang, und ver-
laß nicht, die deinen Ramen kennen. Trö-
ste alle Betrübte und Krancke; hilff allen
Rothleidenden und Verlassenen; und wenn
auch über mich eine trübe Unglücks-Wol-
cke nach deinem Willen kommen sollte, so
gieb mir Gedult und Rath. Segne auch,
liebster Vatter! heute und die gantze Wo-
che über meine Arbeit, Rahrung und die
Wercke meines Berufs, daß meine Mühe
und Arbeit nicht verlohren sey. Laß mich
stäts an dich gedencken, dich in meinem Her-
tzen behalten, und deine Furcht für Augen

haben,

am Montag.
Satans und meines eigenen Fleiſches und
Blutes, daß ich nichts Ubels thue und wi-
der dich ſündige. Laß deine heilige Engel
mich begleiten auf allen meinen Wegen,
daß ich für allem Schaden vätterlich behü-
tet werde; Denn dir, o GOtt! übergebe
ich mein Leib und Seel, (mein Haus und
Hof, mein Weib und Kind, und alle die
Meinen) behüte, bewahre, ſchütze und er-
halte mich, daß kein Ubel zu mir ſich nahe;
ſey du mein Schild und Schirm. Segne
meinen Eingang und Ausgang, und ver-
laß nicht, die deinen Ramen kennen. Trö-
ſte alle Betrübte und Krancke; hilff allen
Rothleidenden und Verlaſſenen; und wenn
auch über mich eine trübe Unglücks-Wol-
cke nach deinem Willen kommen ſollte, ſo
gieb mir Gedult und Rath. Segne auch,
liebſter Vatter! heute und die gantze Wo-
che über meine Arbeit, Rahrung und die
Wercke meines Berufs, daß meine Mühe
und Arbeit nicht verlohren ſey. Laß mich
ſtäts an dich gedencken, dich in meinem Her-
tzen behalten, und deine Furcht für Augen

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[43/0065] am Montag. Satans und meines eigenen Fleiſches und Blutes, daß ich nichts Ubels thue und wi- der dich ſündige. Laß deine heilige Engel mich begleiten auf allen meinen Wegen, daß ich für allem Schaden vätterlich behü- tet werde; Denn dir, o GOtt! übergebe ich mein Leib und Seel, (mein Haus und Hof, mein Weib und Kind, und alle die Meinen) behüte, bewahre, ſchütze und er- halte mich, daß kein Ubel zu mir ſich nahe; ſey du mein Schild und Schirm. Segne meinen Eingang und Ausgang, und ver- laß nicht, die deinen Ramen kennen. Trö- ſte alle Betrübte und Krancke; hilff allen Rothleidenden und Verlaſſenen; und wenn auch über mich eine trübe Unglücks-Wol- cke nach deinem Willen kommen ſollte, ſo gieb mir Gedult und Rath. Segne auch, liebſter Vatter! heute und die gantze Wo- che über meine Arbeit, Rahrung und die Wercke meines Berufs, daß meine Mühe und Arbeit nicht verlohren ſey. Laß mich ſtäts an dich gedencken, dich in meinem Her- tzen behalten, und deine Furcht für Augen haben,

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Zitationshilfe: Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 43. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/65>, abgerufen am 25.11.2024.