du bist gen Himmel gefahren, und zu der Rechten deines himmlischen Vatters erhöhet, regierest auf Erden und im Himmel als unser Prophet, Hoherprie- ster und König; wir bitten dich von Hertzen, du wollest unsere Gewissen in Tod und Noth, in Lieb und Leyd, in Angst der Sünden und Furcht der Höl- len, auch in Verfolgung und Unglück, kräfftig trösten, damit, daß du durch dei- ne Himmelfahrt das höllische Gefängniß zerstöhret, und durch deinen Sieg alle unsere Feinde gedämpfet, auch die Hand- schrifft, so wider uns war, durchstrichen, und uns in dem Himmel eine sichere und gewisse Wohnung auf ewig bereitet hast. Geuß über uns aus den Geist der Weis- heit und des Trostes, daß er uns führe auf ebener Bahn, und auf dem Wege der Gerechtigkeit; auch uns versiegle, bis auf den Tag der Erlösung. Laß uns schmecken die Freude deines Heyls. Ver- mehre in uns den Glauben, und zünde in uns an den Eifer des Gebetts. Waffne
uns
Der andächtige Chriſt betrachtet
du biſt gen Himmel gefahren, und zu der Rechten deines himmliſchen Vatters erhöhet, regiereſt auf Erden und im Himmel als unſer Prophet, Hoherprie- ſter und König; wir bitten dich von Hertzen, du wolleſt unſere Gewiſſen in Tod und Noth, in Lieb und Leyd, in Angſt der Sünden und Furcht der Höl- len, auch in Verfolgung und Unglück, kräfftig tröſten, damit, daß du durch dei- ne Himmelfahrt das hölliſche Gefängniß zerſtöhret, und durch deinen Sieg alle unſere Feinde gedämpfet, auch die Hand- ſchrifft, ſo wider uns war, durchſtrichen, und uns in dem Himmel eine ſichere und gewiſſe Wohnung auf ewig bereitet haſt. Geuß über uns aus den Geiſt der Weis- heit und des Troſtes, daß er uns führe auf ebener Bahn, und auf dem Wege der Gerechtigkeit; auch uns verſiegle, bis auf den Tag der Erlöſung. Laß uns ſchmecken die Freude deines Heyls. Ver- mehre in uns den Glauben, und zünde in uns an den Eifer des Gebetts. Waffne
uns
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Der andächtige Chriſt betrachtet
du biſt gen Himmel gefahren, und zu
der Rechten deines himmliſchen Vatters
erhöhet, regiereſt auf Erden und im
Himmel als unſer Prophet, Hoherprie-
ſter und König; wir bitten dich von
Hertzen, du wolleſt unſere Gewiſſen in
Tod und Noth, in Lieb und Leyd, in
Angſt der Sünden und Furcht der Höl-
len, auch in Verfolgung und Unglück,
kräfftig tröſten, damit, daß du durch dei-
ne Himmelfahrt das hölliſche Gefängniß
zerſtöhret, und durch deinen Sieg alle
unſere Feinde gedämpfet, auch die Hand-
ſchrifft, ſo wider uns war, durchſtrichen,
und uns in dem Himmel eine ſichere und
gewiſſe Wohnung auf ewig bereitet haſt.
Geuß über uns aus den Geiſt der Weis-
heit und des Troſtes, daß er uns führe
auf ebener Bahn, und auf dem Wege
der Gerechtigkeit; auch uns verſiegle, bis
auf den Tag der Erlöſung. Laß uns
ſchmecken die Freude deines Heyls. Ver-
mehre in uns den Glauben, und zünde in
uns an den Eifer des Gebetts. Waffne
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 250. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/272>, abgerufen am 24.11.2024.
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