und mich hüte, daß ich nicht thue wider deine Gebotte. Habe du nur über uns Ge- dancken des Friedens und nicht des Leidens, auf daß wir ein geruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit. Gieb uns ein fröliches Hertz, und führe uns nicht in Versuchung, son- dern erlöse uns von allem Ubel. Laß in- sonderheit meinen Gang gewiß seyn in dei- nem Wort, und laß kein Unrecht über mich herrschen. Armuth und Reichthum gieb mir nicht, laß mich aber meinen bescheidenen Theil Speise dahin nehmen, und mich nähren meiner Hände Arbeit. HErr! so du willt, so laß mich das Ende dieses Jahrs in Gesundheit sehen, so will ich dir dancken unter vielen, und deinen Na- men erhöhen ewiglich, Amen.
Gesang. Mel. Allein GOtt in der Höh sey Ehr, etc.
GOtt lob! das neue Jahr tritt ein, es ist schon angehoben, ach könnt ich doch recht danckbar seyn, und GOtt vollkommen loben, ich schenck mich dir, ach schenck dich mir, mein GOtt, mein Licht und Lebens-Zier, und bleibe stets mein Helffer.
2. Verleih mir deinen guten Geist, der Hertz und Seel regiere, der mich mit Glauben allermeist, und Gottesfurcht ausziere, der
mich
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im Anfang des Jahrs.
und mich hüte, daß ich nicht thue wider deine Gebotte. Habe du nur über uns Ge- dancken des Friedens und nicht des Leidens, auf daß wir ein geruhiges und ſtilles Leben führen mögen in aller Gottſeligkeit und Ehrbarkeit. Gieb uns ein fröliches Hertz, und führe uns nicht in Verſuchung, ſon- dern erlöſe uns von allem Ubel. Laß in- ſonderheit meinen Gang gewiß ſeyn in dei- nem Wort, und laß kein Unrecht über mich herrſchen. Armuth und Reichthum gieb mir nicht, laß mich aber meinen beſcheidenen Theil Speiſe dahin nehmen, und mich nähren meiner Hände Arbeit. HErr! ſo du willt, ſo laß mich das Ende dieſes Jahrs in Geſundheit ſehen, ſo will ich dir dancken unter vielen, und deinen Na- men erhöhen ewiglich, Amen.
Geſang. Mel. Allein GOtt in der Höh ſey Ehr, ꝛc.
GOtt lob! das neue Jahr tritt ein, es iſt ſchon angehoben, ach könnt ich doch recht danckbar ſeyn, und GOtt vollkommen loben, ich ſchenck mich dir, ach ſchenck dich mir, mein GOtt, mein Licht und Lebens-Zier, und bleibe ſtets mein Helffer.
2. Verleih mir deinen guten Geiſt, der Hertz und Seel regiere, der mich mit Glauben allermeiſt, und Gottesfurcht ausziere, der
mich
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im Anfang des Jahrs.
und mich hüte, daß ich nicht thue wider
deine Gebotte. Habe du nur über uns Ge-
dancken des Friedens und nicht des Leidens,
auf daß wir ein geruhiges und ſtilles Leben
führen mögen in aller Gottſeligkeit und
Ehrbarkeit. Gieb uns ein fröliches Hertz,
und führe uns nicht in Verſuchung, ſon-
dern erlöſe uns von allem Ubel. Laß in-
ſonderheit meinen Gang gewiß ſeyn in dei-
nem Wort, und laß kein Unrecht über mich
herrſchen. Armuth und Reichthum gieb mir
nicht, laß mich aber meinen beſcheidenen
Theil Speiſe dahin nehmen, und mich
nähren meiner Hände Arbeit. HErr! ſo
du willt, ſo laß mich das Ende dieſes
Jahrs in Geſundheit ſehen, ſo will ich dir
dancken unter vielen, und deinen Na-
men erhöhen ewiglich, Amen.
Geſang.
Mel. Allein GOtt in der Höh ſey Ehr, ꝛc.
GOtt lob! das neue Jahr tritt ein, es iſt ſchon angehoben, ach
könnt ich doch recht danckbar ſeyn, und GOtt vollkommen
loben, ich ſchenck mich dir, ach ſchenck dich mir, mein GOtt,
mein Licht und Lebens-Zier, und bleibe ſtets mein Helffer.
2. Verleih mir deinen guten Geiſt, der Hertz und Seel regiere,
der mich mit Glauben allermeiſt, und Gottesfurcht ausziere, der
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 227. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/249>, abgerufen am 23.11.2024.
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