Ach GOtt! vergieb es mir, und schaffe in mir einen freudigen Geist, daß ich in wah- rem Vertrauen zu dir stets ruffen möge: Abba, lieber Vatter! Segne diese Nacht meinen Schlaf, daß es nicht ein Sünden Schlaf sey. Laß meine Seele stets ihre Nuhe in dir haben: Und wenn meine Au- gen und Glieder ruhen, so halte du, o mild- reicher GOtt! deine Augen stets wachend über mir, daß mich kein Unfall berühre, und kein Böses zu meiner Hütten nahe. Ich untergebe deiner vätterlichen Fürsorge auch diese Nacht mein Leib und Seele und alle das Meinige, HErr! sorge für mich. Wenn ich schlafe, HErr! so wache für mich, daß ich für allem Leyd behütet in dei- ner Gnade wieder erwachen und dich prei- sen möge. Tröste auch in dieser Nacht alle Bekümmerte und Betrübte, und laß allen, die den Namen deines Sohnes JEsu in wahrem Glauben anruffen, Hülffe wieder- fahren. Und weil der Schlaf ein Vorbott ist des Todes, so verleihe mir deine Gna- de und Beystand, o gütiger Vatter! daß
ich
am Donnerſtag.
Ach GOtt! vergieb es mir, und ſchaffe in mir einen freudigen Geiſt, daß ich in wah- rem Vertrauen zu dir ſtets ruffen möge: Abba, lieber Vatter! Segne dieſe Nacht meinen Schlaf, daß es nicht ein Sünden Schlaf ſey. Laß meine Seele ſtets ihre Nuhe in dir haben: Und wenn meine Au- gen und Glieder ruhen, ſo halte du, o mild- reicher GOtt! deine Augen ſtets wachend über mir, daß mich kein Unfall berühre, und kein Böſes zu meiner Hütten nahe. Ich untergebe deiner vätterlichen Fürſorge auch dieſe Nacht mein Leib und Seele und alle das Meinige, HErr! ſorge für mich. Wenn ich ſchlafe, HErr! ſo wache für mich, daß ich für allem Leyd behütet in dei- ner Gnade wieder erwachen und dich prei- ſen möge. Tröſte auch in dieſer Nacht alle Bekümmerte und Betrübte, und laß allen, die den Namen deines Sohnes JEſu in wahrem Glauben anruffen, Hülffe wieder- fahren. Und weil der Schlaf ein Vorbott iſt des Todes, ſo verleihe mir deine Gna- de und Beyſtand, o gütiger Vatter! daß
ich
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am Donnerſtag.
Ach GOtt! vergieb es mir, und ſchaffe in
mir einen freudigen Geiſt, daß ich in wah-
rem Vertrauen zu dir ſtets ruffen möge:
Abba, lieber Vatter! Segne dieſe Nacht
meinen Schlaf, daß es nicht ein Sünden
Schlaf ſey. Laß meine Seele ſtets ihre
Nuhe in dir haben: Und wenn meine Au-
gen und Glieder ruhen, ſo halte du, o mild-
reicher GOtt! deine Augen ſtets wachend
über mir, daß mich kein Unfall berühre,
und kein Böſes zu meiner Hütten nahe.
Ich untergebe deiner vätterlichen Fürſorge
auch dieſe Nacht mein Leib und Seele und
alle das Meinige, HErr! ſorge für mich.
Wenn ich ſchlafe, HErr! ſo wache für
mich, daß ich für allem Leyd behütet in dei-
ner Gnade wieder erwachen und dich prei-
ſen möge. Tröſte auch in dieſer Nacht alle
Bekümmerte und Betrübte, und laß allen,
die den Namen deines Sohnes JEſu in
wahrem Glauben anruffen, Hülffe wieder-
fahren. Und weil der Schlaf ein Vorbott
iſt des Todes, ſo verleihe mir deine Gna-
de und Beyſtand, o gütiger Vatter! daß
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 141. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/163>, abgerufen am 23.11.2024.
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