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Schmolck, Benjamin: Der Lustige Sabbath. Jauer u. a., 1712.

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nach Trinitatis.
6.
Die Heyden mögen sich nur grämen/
Bey denen GOtt nicht Vater heist:
Jch als ein Christe muß mich schämen/
Denn mich belehrt dein Gnaden-geist
Der Vater weiß/ was ich bedarff/
Er ist dem Kinde nicht zu scharff.
7.
Jch wil nach deinem Reiche trachten
Das wird die beste Sorge seyn/
Und alles Jrrdische verachten/
Es stellet sich ohn dem wohl ein.
Ein jeder Tag hat seine Pein/
Wird auch nicht ohne Troste seyn.
8.
Und endlich werff ich alle Sorgen
Auff deinen breiten Rücken hin.
Ach sorge vor mich heut und morgen/
Und stille den betrübten Sinn.
Nihm endlich mich im Himmel ein/
Da werd ich wohl versorget seyn.
LXXIV.
Heute an mir/ Morgen
an Dir.

Am 16. Sonnt. nach Trinitatis.
Melod. Hertzlich thut mich verlangen.
1.
MEin GOtt/ ich geh zu Grabe/
Weil ich die Todten-Baar
Vor
K
nach Trinitatis.
6.
Die Heyden moͤgen ſich nur graͤmen/
Bey denen GOtt nicht Vater heiſt:
Jch als ein Chriſte muß mich ſchaͤmen/
Deñ mich belehrt dein Gnaden-geiſt
Der Vater weiß/ was ich bedarff/
Er iſt dem Kinde nicht zu ſcharff.
7.
Jch wil nach deinem Reiche trachten
Das wird die beſte Sorge ſeyn/
Und alles Jrrdiſche verachten/
Es ſtellet ſich ohn dem wohl ein.
Ein jeder Tag hat ſeine Pein/
Wird auch nicht ohne Troſte ſeyn.
8.
Und endlich werff ich alle Sorgen
Auff deinen breiten Ruͤcken hin.
Ach ſorge vor mich heut und morgen/
Und ſtille den betruͤbten Sinn.
Nihm endlich mich im Himmel ein/
Da werd ich wohl verſorget ſeyn.
LXXIV.
Heute an mir/ Morgen
an Dir.

Am 16. Soñt. nach Trinitatis.
Melod. Hertzlich thut mich verlangen.
1.
MEin GOtt/ ich geh zu Grabe/
Weil ich die Todten-Baar
Vor
K
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[193/0221] nach Trinitatis. 6. Die Heyden moͤgen ſich nur graͤmen/ Bey denen GOtt nicht Vater heiſt: Jch als ein Chriſte muß mich ſchaͤmen/ Deñ mich belehrt dein Gnaden-geiſt Der Vater weiß/ was ich bedarff/ Er iſt dem Kinde nicht zu ſcharff. 7. Jch wil nach deinem Reiche trachten Das wird die beſte Sorge ſeyn/ Und alles Jrrdiſche verachten/ Es ſtellet ſich ohn dem wohl ein. Ein jeder Tag hat ſeine Pein/ Wird auch nicht ohne Troſte ſeyn. 8. Und endlich werff ich alle Sorgen Auff deinen breiten Ruͤcken hin. Ach ſorge vor mich heut und morgen/ Und ſtille den betruͤbten Sinn. Nihm endlich mich im Himmel ein/ Da werd ich wohl verſorget ſeyn. LXXIV. Heute an mir/ Morgen an Dir. Am 16. Soñt. nach Trinitatis. Melod. Hertzlich thut mich verlangen. 1. MEin GOtt/ ich geh zu Grabe/ Weil ich die Todten-Baar Vor K

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Zitationshilfe: Schmolck, Benjamin: Der Lustige Sabbath. Jauer u. a., 1712, S. 193. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_sabbath_1712/221>, abgerufen am 24.11.2024.