Anmelden (DTAQ)

DWDS dlexDB CLARIN-D

Schmeizel, Martin: Einleitung Zur Staats-Wissenschafft. Halle, 1732.

Bild:

<< vorherige Seite

nächste Seite >>

I. Von Portugall.

7. Obs wahr, daß der Hof-Staat sehr
prächtig, und das, warum?

8. Von dem Staats-Rath und anderen
hohen Collegiis, deren Gewalt, Expeditionen,
Assessoren und Gliedern.

9. Von den höchsten Cron- und Hof-Be-
dienten, Vice-Roys und Gouverneurs, in denen
inn- und ausserhalb Europa gelenen Provintzien.

III. Auf die Einkünffte und davon sich
ereigende Macht zu Wasser und Land.

1. Die Einkünffte fliessen zusammen aus den
Jmposten auf allerhand aus- und eingehende
Waaren.

2. Es fraget sich, was vor Waaren in Por-
tugall aus- oder eingeführet werden?

3. Von dem Monopolio, so der Königlichen
Cammer alleine zukommet, und von was vor
Sachen.

4. Daß die Einkünffte sich ziemlich hoch er-
strecken, und dennoch die Königliche Cammer
nichts erspahren könne, was dessen Ursache sey?

5. Wie hoch sich die Macht zu Wasser und
Land, zu Friedens- und Krieges-Zeiten in Por-
tugall erstrecken könne? Exempel aus der Hi-
storie des letztern Krieges.

6. Ursache, warum die Portugiesen nicht
gerne sich zu Soldaten brauchen lassen?

7. Ob sie besser zur Infanterie als Cavallerie
sich schicken?

8. Ob

I. Von Portugall.

7. Obs wahr, daß der Hof-Staat ſehr
praͤchtig, und das, warum?

8. Von dem Staats-Rath und anderen
hohen Collegiis, deren Gewalt, Expeditionen,
Aſſeſſoren und Gliedern.

9. Von den hoͤchſten Cron- und Hof-Be-
dienten, Vice-Roys und Gouverneurs, in denen
inn- und auſſerhalb Europa gelenen Provintzien.

III. Auf die Einkuͤnffte und davon ſich
ereigende Macht zu Waſſer und Land.

1. Die Einkuͤnffte flieſſen zuſammen aus den
Jmpoſten auf allerhand aus- und eingehende
Waaren.

2. Es fraget ſich, was vor Waaren in Por-
tugall aus- oder eingefuͤhret werden?

3. Von dem Monopolio, ſo der Koͤniglichen
Cammer alleine zukommet, und von was vor
Sachen.

4. Daß die Einkuͤnffte ſich ziemlich hoch er-
ſtrecken, und dennoch die Koͤnigliche Cammer
nichts erſpahren koͤnne, was deſſen Urſache ſey?

5. Wie hoch ſich die Macht zu Waſſer und
Land, zu Friedens- und Krieges-Zeiten in Por-
tugall erſtrecken koͤnne? Exempel aus der Hi-
ſtorie des letztern Krieges.

6. Urſache, warum die Portugieſen nicht
gerne ſich zu Soldaten brauchen laſſen?

7. Ob ſie beſſer zur Infanterie als Cavallerie
ſich ſchicken?

8. Ob

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <pb facs="#f0060" n="32"/>
              <fw place="top" type="header"><hi rendition="#aq">I.</hi> Von Portugall.</fw><lb/>
              <list>
                <item>7. Obs wahr, daß der Hof-Staat &#x017F;ehr<lb/>
pra&#x0364;chtig, und das, warum?</item><lb/>
                <item>8. Von dem Staats-Rath und anderen<lb/>
hohen <hi rendition="#aq">Collegiis,</hi> deren Gewalt, Expeditionen,<lb/>
A&#x017F;&#x017F;e&#x017F;&#x017F;oren und Gliedern.</item><lb/>
                <item>9. Von den ho&#x0364;ch&#x017F;ten Cron- und Hof-Be-<lb/>
dienten, <hi rendition="#aq">Vice-Roys</hi> und <hi rendition="#aq">Gouverneurs,</hi> in denen<lb/>
inn- und au&#x017F;&#x017F;erhalb Europa gelenen Provintzien.</item>
              </list>
            </div><lb/>
            <div n="4">
              <head><hi rendition="#aq">III.</hi> Auf die <hi rendition="#fr">Einku&#x0364;nffte</hi> und davon &#x017F;ich<lb/>
ereigende <hi rendition="#fr">Macht</hi> zu Wa&#x017F;&#x017F;er und Land.</head><lb/>
              <list>
                <item>1. Die Einku&#x0364;nffte flie&#x017F;&#x017F;en zu&#x017F;ammen aus den<lb/>
Jmpo&#x017F;ten auf allerhand aus- und eingehende<lb/>
Waaren.</item><lb/>
                <item>2. Es fraget &#x017F;ich, was vor Waaren in Por-<lb/>
tugall aus- oder eingefu&#x0364;hret werden?</item><lb/>
                <item>3. Von dem <hi rendition="#aq">Monopolio,</hi> &#x017F;o der Ko&#x0364;niglichen<lb/>
Cammer alleine zukommet, und von was vor<lb/>
Sachen.</item><lb/>
                <item>4. Daß die Einku&#x0364;nffte &#x017F;ich ziemlich hoch er-<lb/>
&#x017F;trecken, und dennoch die Ko&#x0364;nigliche Cammer<lb/>
nichts er&#x017F;pahren ko&#x0364;nne, was de&#x017F;&#x017F;en Ur&#x017F;ache &#x017F;ey?</item><lb/>
                <item>5. Wie hoch &#x017F;ich die Macht zu Wa&#x017F;&#x017F;er und<lb/>
Land, zu Friedens- und Krieges-Zeiten in Por-<lb/>
tugall er&#x017F;trecken ko&#x0364;nne? Exempel aus der Hi-<lb/>
&#x017F;torie des letztern Krieges.</item><lb/>
                <item>6. Ur&#x017F;ache, warum die Portugie&#x017F;en nicht<lb/>
gerne &#x017F;ich zu Soldaten brauchen la&#x017F;&#x017F;en?</item><lb/>
                <item>7. Ob &#x017F;ie be&#x017F;&#x017F;er zur <hi rendition="#aq">Infanterie</hi> als <hi rendition="#aq">Cavallerie</hi><lb/>
&#x017F;ich &#x017F;chicken?</item>
              </list><lb/>
              <fw place="bottom" type="catch">8. Ob</fw><lb/>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>

[32/0060] I. Von Portugall. 7. Obs wahr, daß der Hof-Staat ſehr praͤchtig, und das, warum? 8. Von dem Staats-Rath und anderen hohen Collegiis, deren Gewalt, Expeditionen, Aſſeſſoren und Gliedern. 9. Von den hoͤchſten Cron- und Hof-Be- dienten, Vice-Roys und Gouverneurs, in denen inn- und auſſerhalb Europa gelenen Provintzien. III. Auf die Einkuͤnffte und davon ſich ereigende Macht zu Waſſer und Land. 1. Die Einkuͤnffte flieſſen zuſammen aus den Jmpoſten auf allerhand aus- und eingehende Waaren. 2. Es fraget ſich, was vor Waaren in Por- tugall aus- oder eingefuͤhret werden? 3. Von dem Monopolio, ſo der Koͤniglichen Cammer alleine zukommet, und von was vor Sachen. 4. Daß die Einkuͤnffte ſich ziemlich hoch er- ſtrecken, und dennoch die Koͤnigliche Cammer nichts erſpahren koͤnne, was deſſen Urſache ſey? 5. Wie hoch ſich die Macht zu Waſſer und Land, zu Friedens- und Krieges-Zeiten in Por- tugall erſtrecken koͤnne? Exempel aus der Hi- ſtorie des letztern Krieges. 6. Urſache, warum die Portugieſen nicht gerne ſich zu Soldaten brauchen laſſen? 7. Ob ſie beſſer zur Infanterie als Cavallerie ſich ſchicken? 8. Ob

Suche im Werk

Informationen zum Werk

Titeldaten
Verfügbarkeit Text (TEI-XML-, HTML-, TCF-, E-Book-Fassung): CC BY-SA 4.0.
Nutzungsbedingungen

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ^?

Language Resource Switchboard^?

Resource/URL übermitteln

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.

Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk:	https://www.deutschestextarchiv.de/schmeizel_staatswissenschafft_1732
URL zu dieser Seite:	https://www.deutschestextarchiv.de/schmeizel_staatswissenschafft_1732/60
Zitationshilfe:	Schmeizel, Martin: Einleitung Zur Staats-Wissenschafft. Halle, 1732, S. 32. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmeizel_staatswissenschafft_1732/60>, abgerufen am 18.05.2024.

Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer Creative-Commons-Lizenz. Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken. Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.

Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.

2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de.

Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.