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Schmeizel, Martin: Einleitung Zur Staats-Wissenschafft. Halle, 1732.

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IV. Von Groß-Brittannien.
Parlament vor die Königliche Familie einwil-
liget u. s. w.

3. Die ordentliche Staats-Revenüen, wie
auch die Extra-Subsidien zu Krieges- und Frie-
dens-Zeiten geben sich zu erkennen, nach der
Bewilligung des Unter-Hauses.

4. Wie hoch sich insgesammt diese Jntra-
den bestrecken, ist ungewiß, denn die Summa
richtet sich nach den Umständen der Zeiten.

5. So vieles ist überhaupt richtig, daß jede
Classe sich jährlich auf ein hohes erstrecke: Ex-
empel hievon.

6. Nachricht, von denen Beamten, welche
sowohl die Königliche- als Cron-Schatz-Cam-
mer zu besorgen haben.

7. Das grosse Reichthum der Engelländer
machet, daß hier alle Bedienten wohl und rich-
tig bezahlet, und die Ausgaben ordentlich ab-
getragen werden.

8. Das Banco-Wesen zu Londen, ist erst
zu Wilhelmi Zeiten recht zu Stand kommen.

9. Mit der Macht zu Land siehet es anders
aus zu Friedens-anders zu Krieges-Zeiten, ist
jenes, so ist sie sehr mäßig, ist dieses, sehr im-
portant; und das warum?

10. Aber die See-Macht wird beständig in
vortrefflicher Bereitschafft gehalten, theils we-
gen der grossen Commercien; theils das Gleich-
Gewicht von Europa zu unterhalten; Exem-
pel hievon.

11. Nach-

IV. Von Groß-Brittannien.
Parlament vor die Koͤnigliche Familie einwil-
liget u. ſ. w.

3. Die ordentliche Staats-Revenuͤen, wie
auch die Extra-Subſidien zu Krieges- und Frie-
dens-Zeiten geben ſich zu erkennen, nach der
Bewilligung des Unter-Hauſes.

4. Wie hoch ſich insgeſammt dieſe Jntra-
den beſtrecken, iſt ungewiß, denn die Summa
richtet ſich nach den Umſtaͤnden der Zeiten.

5. So vieles iſt uͤberhaupt richtig, daß jede
Claſſe ſich jaͤhrlich auf ein hohes erſtrecke: Ex-
empel hievon.

6. Nachricht, von denen Beamten, welche
ſowohl die Koͤnigliche- als Cron-Schatz-Cam-
mer zu beſorgen haben.

7. Das groſſe Reichthum der Engellaͤnder
machet, daß hier alle Bedienten wohl und rich-
tig bezahlet, und die Ausgaben ordentlich ab-
getragen werden.

8. Das Banco-Weſen zu Londen, iſt erſt
zu Wilhelmi Zeiten recht zu Stand kommen.

9. Mit der Macht zu Land ſiehet es anders
aus zu Friedens-anders zu Krieges-Zeiten, iſt
jenes, ſo iſt ſie ſehr maͤßig, iſt dieſes, ſehr im-
portant; und das warum?

10. Aber die See-Macht wird beſtaͤndig in
vortrefflicher Bereitſchafft gehalten, theils we-
gen der groſſen Commercien; theils das Gleich-
Gewicht von Europa zu unterhalten; Exem-
pel hievon.

11. Nach-
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[75/0103] IV. Von Groß-Brittannien. Parlament vor die Koͤnigliche Familie einwil- liget u. ſ. w. 3. Die ordentliche Staats-Revenuͤen, wie auch die Extra-Subſidien zu Krieges- und Frie- dens-Zeiten geben ſich zu erkennen, nach der Bewilligung des Unter-Hauſes. 4. Wie hoch ſich insgeſammt dieſe Jntra- den beſtrecken, iſt ungewiß, denn die Summa richtet ſich nach den Umſtaͤnden der Zeiten. 5. So vieles iſt uͤberhaupt richtig, daß jede Claſſe ſich jaͤhrlich auf ein hohes erſtrecke: Ex- empel hievon. 6. Nachricht, von denen Beamten, welche ſowohl die Koͤnigliche- als Cron-Schatz-Cam- mer zu beſorgen haben. 7. Das groſſe Reichthum der Engellaͤnder machet, daß hier alle Bedienten wohl und rich- tig bezahlet, und die Ausgaben ordentlich ab- getragen werden. 8. Das Banco-Weſen zu Londen, iſt erſt zu Wilhelmi Zeiten recht zu Stand kommen. 9. Mit der Macht zu Land ſiehet es anders aus zu Friedens-anders zu Krieges-Zeiten, iſt jenes, ſo iſt ſie ſehr maͤßig, iſt dieſes, ſehr im- portant; und das warum? 10. Aber die See-Macht wird beſtaͤndig in vortrefflicher Bereitſchafft gehalten, theils we- gen der groſſen Commercien; theils das Gleich- Gewicht von Europa zu unterhalten; Exem- pel hievon. 11. Nach-

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Zitationshilfe: Schmeizel, Martin: Einleitung Zur Staats-Wissenschafft. Halle, 1732, S. 75. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmeizel_staatswissenschafft_1732/103>, abgerufen am 21.11.2024.