Schlözer, August Ludwig von: August Ludwig Schlözers [...] Vorstellung seiner Universal-Historie. Bd. 2. Göttingen u. a., 1773.Dünken sie dem Hrn. CR. gespielt zu seyn, so kan ich nichts dafür: die Natur spielt, und ich zeichne sie, siehe oben S. 336. Oder ist ihm hier der Ausdruck nicht Jm Vorbeigehen, oben stotterte Hr. §. 36. Und wie an andern Orten die Lin- Die Z 4
Duͤnken ſie dem Hrn. CR. geſpielt zu ſeyn, ſo kan ich nichts dafuͤr: die Natur ſpielt, und ich zeichne ſie, ſiehe oben S. 336. Oder iſt ihm hier der Ausdruck nicht Jm Vorbeigehen, oben ſtotterte Hr. §. 36. Und wie an andern Orten die Lin- Die Z 4
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0155" n="359[135]"/><fw place="top" type="header"><milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/></fw> Walchiſchen Geſchichte der Paͤpſte abſtrahirt.<lb/> Duͤnken ſie dem Hrn. CR. <hi rendition="#fr">geſpielt</hi> zu ſeyn,<lb/> ſo kan ich nichts dafuͤr: die Natur ſpielt,<lb/> und ich zeichne ſie, ſiehe oben S. 336.</p><lb/> <p>Oder iſt ihm hier der Ausdruck nicht<lb/> recht? Fuͤr <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Pfarrherr</hi></hi> lieber <hi rendition="#fr">Paſtor,</hi> fuͤr<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Patriarch</hi></hi> lieber <hi rendition="#fr">Conſiſtorial</hi>praͤſident?<lb/> Kan er den <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Dalai-Lama</hi></hi> nicht verdauen? Jch<lb/> vermute, er kennt den Mann, der Nachbar-<lb/> ſchaft mit den <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Schamanen</hi></hi> wegen; und be-<lb/> greift alſo, daß ſich weit und breit kein ſchick-<lb/> licherer Name auftreiben laſſe, um einen<lb/> Geiſtlichen zu bezeichnen, der ſich durch den<lb/> dummſten Aberglauben das Anſehen eines<lb/> Vice-Gottes, mit allen damit verbundenen<lb/> Rechten, zu verſchaffen gewußt hat.</p><lb/> <p>Jm Vorbeigehen, oben ſtotterte Hr.<lb/> H. etwas von Perioden-Theorie; hier tadelt<lb/> er namentlich eine meiner gemachten Perio-<lb/> den: warum gab er doch nicht eine einzige<lb/> Probe von untadelicher Periodirung aus ſei-<lb/> ner eigenen Fabrike zum Beſten?</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>§. 36.</head><lb/> <cit> <quote> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#aq">Und wie an andern Orten die Lin-<lb/> neiſche Nachäffung ſich mer zeige,</hi> </hi> </quote> </cit><lb/> <fw place="bottom" type="sig">Z 4</fw> <fw place="bottom" type="catch">Die</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [359[135]/0155]
Walchiſchen Geſchichte der Paͤpſte abſtrahirt.
Duͤnken ſie dem Hrn. CR. geſpielt zu ſeyn,
ſo kan ich nichts dafuͤr: die Natur ſpielt,
und ich zeichne ſie, ſiehe oben S. 336.
Oder iſt ihm hier der Ausdruck nicht
recht? Fuͤr Pfarrherr lieber Paſtor, fuͤr
Patriarch lieber Conſiſtorialpraͤſident?
Kan er den Dalai-Lama nicht verdauen? Jch
vermute, er kennt den Mann, der Nachbar-
ſchaft mit den Schamanen wegen; und be-
greift alſo, daß ſich weit und breit kein ſchick-
licherer Name auftreiben laſſe, um einen
Geiſtlichen zu bezeichnen, der ſich durch den
dummſten Aberglauben das Anſehen eines
Vice-Gottes, mit allen damit verbundenen
Rechten, zu verſchaffen gewußt hat.
Jm Vorbeigehen, oben ſtotterte Hr.
H. etwas von Perioden-Theorie; hier tadelt
er namentlich eine meiner gemachten Perio-
den: warum gab er doch nicht eine einzige
Probe von untadelicher Periodirung aus ſei-
ner eigenen Fabrike zum Beſten?
§. 36.
Und wie an andern Orten die Lin-
neiſche Nachäffung ſich mer zeige,
Die
Z 4
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |