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Schiller, Friedrich: Dom Karlos, Infant von Spanien. Leipzig, 1787.

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Vierter Akt.
und wär' er zehenmal ein Gott!
Domingo.
Weg! Weg!
Sie wagen alles. Bleiben Sie zurück.
Eboli.
Mensch, zittre Du vor Deines Götzen Zorn.
Ich habe nichts zu wagen.

Wie sie in's Kabinet will, stürzt heraus
Herzog Alba.
Seine Augen funkeln, Triumph ist in seinem Gang.
Er eilt auf Domingo zu und umarmt ihn.

Lassen Sie
in allen Kirchen ein Te Deum tönen.
Der Sieg ist unser.
Domingo.
Unser?
Alba
zu Domingo und den übrigen Granden.
Jetzt hinein
zum Herrn. Sie sollen weiter von mir hören.

Vierter Akt.
und wär’ er zehenmal ein Gott!
Domingo.
Weg! Weg!
Sie wagen alles. Bleiben Sie zurück.
Eboli.
Menſch, zittre Du vor Deines Götzen Zorn.
Ich habe nichts zu wagen.

Wie ſie in’s Kabinet will, ſtürzt heraus
Herzog Alba.
Seine Augen funkeln, Triumph iſt in ſeinem Gang.
Er eilt auf Domingo zu und umarmt ihn.

Laſſen Sie
in allen Kirchen ein Te Deum tönen.
Der Sieg iſt unſer.
Domingo.
Unſer?
Alba
zu Domingo und den übrigen Granden.
Jetzt hinein
zum Herrn. Sie ſollen weiter von mir hören.

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[417/0429] Vierter Akt. und wär’ er zehenmal ein Gott! Domingo. Weg! Weg! Sie wagen alles. Bleiben Sie zurück. Eboli. Menſch, zittre Du vor Deines Götzen Zorn. Ich habe nichts zu wagen. Wie ſie in’s Kabinet will, ſtürzt heraus Herzog Alba. Seine Augen funkeln, Triumph iſt in ſeinem Gang. Er eilt auf Domingo zu und umarmt ihn. Laſſen Sie in allen Kirchen ein Te Deum tönen. Der Sieg iſt unſer. Domingo. Unſer? Alba zu Domingo und den übrigen Granden. Jetzt hinein zum Herrn. Sie ſollen weiter von mir hören.

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Zitationshilfe: Schiller, Friedrich: Dom Karlos, Infant von Spanien. Leipzig, 1787, S. 417. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schiller_domkarlos_1787/429>, abgerufen am 22.11.2024.