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Schenk, Gottfried Anton: Geschicht–Beschreibung der Stadt Wißbaden. Frankfurt (Main), 1758.

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insgemein dem starcken und kräftigen Dampf von dem dasigen warmen Wasser, wie solches bereits Hellmund in seiner Thermogr. p. 83 angemercket hat, zugeschrieben.

20. Als im Jahr 1688 ein neuer Krieg zwischen Teutschland und Franckreich entstanden, und die Frantzosen dabey, ihrer Gewohnheit nach, die Rheinische Landes-Gegenden so gleich überschwemmet, und gar übel darin gehauset haben, so hat die Stadt Wißbaden abermals gar vielen empfindlichen Schaden erlitten, und hat dieselbe das, von den Frantzösischen Partheyen, ihr gar öfters angedrohete gäntzliche Verderben nicht anderst, als durch Abgebung grosser Brandschatzungs-Gelder abwenden können. Absonderlich ist sie sehr hart mitgenommen worden, als die Frantzosen die Stadt Maintz so gleich in dem gemeldten 1688 Jahr einbekommen, und von daraus alle umliegende Gegenden, und sonderlich die Wißbadische Lande, unter gar starcke Contribution gesetzet, und die Einwohner derselben zu allerley beschwerlichen und gefährlichen Frohn-Diensten (mit deren Erzehlung die damals abgefaßte Wißbadische Stadt-Schriften gantz angefüllet sind) mit der äussersten Schärffe angehalten haben. Daher auch nachmals, als die Teutschen den Frantzosen die Stadt Maintz im Jahr 1689 durch eine muthige, aber auch zugleich sehr blutige,

insgemein dem starcken und kräftigen Dampf von dem dasigen warmen Wasser, wie solches bereits Hellmund in seiner Thermogr. p. 83 angemercket hat, zugeschrieben.

20. Als im Jahr 1688 ein neuer Krieg zwischen Teutschland und Franckreich entstanden, und die Frantzosen dabey, ihrer Gewohnheit nach, die Rheinische Landes-Gegenden so gleich überschwemmet, und gar übel darin gehauset haben, so hat die Stadt Wißbaden abermals gar vielen empfindlichen Schaden erlitten, und hat dieselbe das, von den Frantzösischen Partheyen, ihr gar öfters angedrohete gäntzliche Verderben nicht anderst, als durch Abgebung grosser Brandschatzungs-Gelder abwenden können. Absonderlich ist sie sehr hart mitgenommen worden, als die Frantzosen die Stadt Maintz so gleich in dem gemeldten 1688 Jahr einbekommen, und von daraus alle umliegende Gegenden, und sonderlich die Wißbadische Lande, unter gar starcke Contribution gesetzet, und die Einwohner derselben zu allerley beschwerlichen und gefährlichen Frohn-Diensten (mit deren Erzehlung die damals abgefaßte Wißbadische Stadt-Schriften gantz angefüllet sind) mit der äussersten Schärffe angehalten haben. Daher auch nachmals, als die Teutschen den Frantzosen die Stadt Maintz im Jahr 1689 durch eine muthige, aber auch zugleich sehr blutige,

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[303/0339] insgemein dem starcken und kräftigen Dampf von dem dasigen warmen Wasser, wie solches bereits Hellmund in seiner Thermogr. p. 83 angemercket hat, zugeschrieben. 20. Als im Jahr 1688 ein neuer Krieg zwischen Teutschland und Franckreich entstanden, und die Frantzosen dabey, ihrer Gewohnheit nach, die Rheinische Landes-Gegenden so gleich überschwemmet, und gar übel darin gehauset haben, so hat die Stadt Wißbaden abermals gar vielen empfindlichen Schaden erlitten, und hat dieselbe das, von den Frantzösischen Partheyen, ihr gar öfters angedrohete gäntzliche Verderben nicht anderst, als durch Abgebung grosser Brandschatzungs-Gelder abwenden können. Absonderlich ist sie sehr hart mitgenommen worden, als die Frantzosen die Stadt Maintz so gleich in dem gemeldten 1688 Jahr einbekommen, und von daraus alle umliegende Gegenden, und sonderlich die Wißbadische Lande, unter gar starcke Contribution gesetzet, und die Einwohner derselben zu allerley beschwerlichen und gefährlichen Frohn-Diensten (mit deren Erzehlung die damals abgefaßte Wißbadische Stadt-Schriften gantz angefüllet sind) mit der äussersten Schärffe angehalten haben. Daher auch nachmals, als die Teutschen den Frantzosen die Stadt Maintz im Jahr 1689 durch eine muthige, aber auch zugleich sehr blutige,

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Zitationshilfe: Schenk, Gottfried Anton: Geschicht–Beschreibung der Stadt Wißbaden. Frankfurt (Main), 1758, S. 303. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schenck_wissbaden_1758/339>, abgerufen am 27.11.2024.