Schelle, Karl Gottlob: Die Spatziergänge oder die Kunst spatzieren zu gehen. Leipzig, 1802.Viertes Kapitel. Jnteresse des Geistes und Bedingungen beym Eigentlich müßte das Jnteresse des Lust- Viertes Kapitel. Jntereſſe des Geiſtes und Bedingungen beym Eigentlich muͤßte das Jntereſſe des Luſt- <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0056" n="52"/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Viertes Kapitel</hi>.</hi> </head><lb/> <argument> <p>Jntereſſe des Geiſtes und Bedingungen beym<lb/> Luſtwandeln.</p> </argument><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p><hi rendition="#in">E</hi>igentlich muͤßte das Jntereſſe des Luſt-<lb/> wandlers an der Natur das aͤſthetiſche<lb/> ſeyn. Nur bey der aͤſthetiſchen Anſicht der<lb/> Natur findet ein freyes Spiel der Ge-<lb/> muͤthskraͤfte Statt: nur ſie kann fuͤr die Be-<lb/> kanntſchaft mit der Natur, mit der Man-<lb/> nigfaltigkeit ihrer Erſcheinungen auf ihrer<lb/> reitzenden Oberflaͤche wuchern. Sie wird<lb/> auch das moraliſche Jntereſſe an der Na-<lb/> tur <hi rendition="#g">mittelbar</hi>, durch die Eindruͤcke ih-<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [52/0056]
Viertes Kapitel.
Jntereſſe des Geiſtes und Bedingungen beym
Luſtwandeln.
Eigentlich muͤßte das Jntereſſe des Luſt-
wandlers an der Natur das aͤſthetiſche
ſeyn. Nur bey der aͤſthetiſchen Anſicht der
Natur findet ein freyes Spiel der Ge-
muͤthskraͤfte Statt: nur ſie kann fuͤr die Be-
kanntſchaft mit der Natur, mit der Man-
nigfaltigkeit ihrer Erſcheinungen auf ihrer
reitzenden Oberflaͤche wuchern. Sie wird
auch das moraliſche Jntereſſe an der Na-
tur mittelbar, durch die Eindruͤcke ih-
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