Scheffner, Johann George: Gedichte im Geschmack des Grecourt. Frankfurt (Main) u. a., 1771."Euch salbt man mit Pomaden ein "Kämmt, pudert euch erst schön, "Dies parfümirt sich ganz allein, "Und riecht zehnmal so schön. Das weiche braune Scheitelhaar Lang gnung sanftmüthig, sprach: "Prahl doch nicht so mit diesem Haar, Und setz' so sehr uns nach. "Eh' Damon jens gesehn, berührt "Hatt' er uns längst geküßt, "Wer weis wenn wir ihn nicht geführt, "Ob er noch von dem wüßt. "Jhn
”Euch ſalbt man mit Pomaden ein ”Kaͤmmt, pudert euch erſt ſchoͤn, ”Dies parfuͤmirt ſich ganz allein, ”Und riecht zehnmal ſo ſchoͤn. Das weiche braune Scheitelhaar Lang gnung ſanftmuͤthig, ſprach: ”Prahl doch nicht ſo mit dieſem Haar, Und ſetz’ ſo ſehr uns nach. ”Eh’ Damon jens geſehn, beruͤhrt ”Hatt’ er uns laͤngſt gekuͤßt, ”Wer weis wenn wir ihn nicht gefuͤhrt, ”Ob er noch von dem wuͤßt. ”Jhn
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”Euch ſalbt man mit Pomaden ein
”Kaͤmmt, pudert euch erſt ſchoͤn,
”Dies parfuͤmirt ſich ganz allein,
”Und riecht zehnmal ſo ſchoͤn.
Das weiche braune Scheitelhaar
Lang gnung ſanftmuͤthig, ſprach:
”Prahl doch nicht ſo mit dieſem Haar,
Und ſetz’ ſo ſehr uns nach.
”Eh’ Damon jens geſehn, beruͤhrt
”Hatt’ er uns laͤngſt gekuͤßt,
”Wer weis wenn wir ihn nicht gefuͤhrt,
”Ob er noch von dem wuͤßt.
”Jhn
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