findet, aus der finstern Welt.1) Die am Grabe des Anchises bei Vrgil Aen. V. 84 erscheinende Schlange machte sieben Windungen:
Dixerat haec, adytis quum lubricus anguis ab imis Septem ingens gyros, septena volamina traxit.
Im Rig-Veda I. 32 lässt Indra, nachdem er mit dem Blitze den Wolkendämon Vritra erschlagen hat, die sieben Ströme los fliessen. Zu den Ribhus wird Rig-V. I. 20, 6 gebetet:
"Spendet ihr uns Kleinodien! dreimal sieben dem (Soma-) Pressenden hintereinander ob schönen Lobs."
Nach der Legende ist der h. Maternus, der Apostel des Elsasses, 30 Tage lang im Grabe gelegen, als er durch den Stab und das Gebet des h. Petrus daraus erweckt wird.2) Als man 30 Jahre nach der Beerdigung der treuen Amme der heiligen Odilia im Elsass zufällig deren Grab öffnete, fand man ihren Leib ganz verwest und nur die rechte Brust, womit sie die heilige Odilia gepflegt hatte, war unversehrt geblieben.3) In dem von Simrok in dem kleinen Heldenbuche, Stuttgart und Tübingen 1844, S. 3 bis 79 aus dem Lateinischen des Mönchs Eckhart übersetzten, wahrscheinlich von einem Elsässer verfassten Gedichte: "Walther und Hildegunde", in zwölf Abenteuern, kämpft der mythische Held Walther auf dem Wasgenstein im Elsass mit den 12 Helden, mit denen ihm der habsüchtige König Gunther von Worms nachgeeilt ist, um ihm seine Schätze, den Hort aus dem Hunenlande zu rauben. Eilf der Helden und Verfolger tödtet Walther, im siegreichen Kampfe, da naht sein Freund Hagen zum zwölften und letzten Kampfe. Neunmal greifen diese Helden hintereinander sich heftig an, bevor ein verwundender und entscheidender Streich fällt; nun verwunden sich die Streitenden gegenseitig hart, schliessen dann aber Frieden und Hildegunde, die liebende Braut Walthers, verbindet sie mit Linnentüchern und credenzt ihnen den
1) Wolf, Zeitschr., I. S. 310 ff.
2) Stöber, Nr. 122.
3) Stöber, S. 172 oben.
findet, aus der finstern Welt.1) Die am Grabe des Anchises bei Vrgil Aen. V. 84 erscheinende Schlange machte sieben Windungen:
Dixerat haec, adytis quum lubricus anguis ab imis Septem ingens gyros, septena volamina traxit.
Im Rig-Veda I. 32 lässt Indra, nachdem er mit dem Blitze den Wolkendämon Vritra erschlagen hat, die sieben Ströme los fliessen. Zu den Ribhus wird Rig-V. I. 20, 6 gebetet:
„Spendet ihr uns Kleinodien! dreimal sieben dem (Soma-) Pressenden hintereinander ob schönen Lobs.“
Nach der Legende ist der h. Maternus, der Apostel des Elsasses, 30 Tage lang im Grabe gelegen, als er durch den Stab und das Gebet des h. Petrus daraus erweckt wird.2) Als man 30 Jahre nach der Beerdigung der treuen Amme der heiligen Odilia im Elsass zufällig deren Grab öffnete, fand man ihren Leib ganz verwest und nur die rechte Brust, womit sie die heilige Odilia gepflegt hatte, war unversehrt geblieben.3) In dem von Simrok in dem kleinen Heldenbuche, Stuttgart und Tübingen 1844, S. 3 bis 79 aus dem Lateinischen des Mönchs Eckhart übersetzten, wahrscheinlich von einem Elsässer verfassten Gedichte: „Walther und Hildegunde“, in zwölf Abenteuern, kämpft der mythische Held Walther auf dem Wasgenstein im Elsass mit den 12 Helden, mit denen ihm der habsüchtige König Gunther von Worms nachgeeilt ist, um ihm seine Schätze, den Hort aus dem Hunenlande zu rauben. Eilf der Helden und Verfolger tödtet Walther, im siegreichen Kampfe, da naht sein Freund Hagen zum zwölften und letzten Kampfe. Neunmal greifen diese Helden hintereinander sich heftig an, bevor ein verwundender und entscheidender Streich fällt; nun verwunden sich die Streitenden gegenseitig hart, schliessen dann aber Frieden und Hildegunde, die liebende Braut Walthers, verbindet sie mit Linnentüchern und credenzt ihnen den
1) Wolf, Zeitschr., I. S. 310 ff.
2) Stöber, Nr. 122.
3) Stöber, S. 172 oben.
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Im Rig-Veda I. 32 lässt Indra, nachdem er mit dem Blitze den Wolkendämon Vritra erschlagen hat, die sieben Ströme los fliessen. Zu den Ribhus wird Rig-V. I. 20, 6 gebetet:
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findet, aus der finstern Welt. 1) Die am Grabe des Anchises bei Vrgil Aen. V. 84 erscheinende Schlange machte sieben Windungen: Dixerat haec, adytis quum lubricus anguis ab imis
Septem ingens gyros, septena volamina traxit.
Im Rig-Veda I. 32 lässt Indra, nachdem er mit dem Blitze den Wolkendämon Vritra erschlagen hat, die sieben Ströme los fliessen. Zu den Ribhus wird Rig-V. I. 20, 6 gebetet: „Spendet ihr uns Kleinodien! dreimal sieben
dem (Soma-) Pressenden hintereinander ob schönen Lobs.“
Nach der Legende ist der h. Maternus, der Apostel des Elsasses, 30 Tage lang im Grabe gelegen, als er durch den Stab und das Gebet des h. Petrus daraus erweckt wird. 2) Als man 30 Jahre nach der Beerdigung der treuen Amme der heiligen Odilia im Elsass zufällig deren Grab öffnete, fand man ihren Leib ganz verwest und nur die rechte Brust, womit sie die heilige Odilia gepflegt hatte, war unversehrt geblieben. 3) In dem von Simrok in dem kleinen Heldenbuche, Stuttgart und Tübingen 1844, S. 3 bis 79 aus dem Lateinischen des Mönchs Eckhart übersetzten, wahrscheinlich von einem Elsässer verfassten Gedichte: „Walther und Hildegunde“, in zwölf Abenteuern, kämpft der mythische Held Walther auf dem Wasgenstein im Elsass mit den 12 Helden, mit denen ihm der habsüchtige König Gunther von Worms nachgeeilt ist, um ihm seine Schätze, den Hort aus dem Hunenlande zu rauben. Eilf der Helden und Verfolger tödtet Walther, im siegreichen Kampfe, da naht sein Freund Hagen zum zwölften und letzten Kampfe. Neunmal greifen diese Helden hintereinander sich heftig an, bevor ein verwundender und entscheidender Streich fällt; nun verwunden sich die Streitenden gegenseitig hart, schliessen dann aber Frieden und Hildegunde, die liebende Braut Walthers, verbindet sie mit Linnentüchern und credenzt ihnen den
1) Wolf, Zeitschr., I. S. 310 ff.
2) Stöber, Nr. 122.
3) Stöber, S. 172 oben.
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Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 2. Schaffhausen, 1861, S. 776. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schauberg_freimaurerei02_1861/796>, abgerufen am 01.07.2024.
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