Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 1. Schaffhausen, 1861.woselbst, am 27. September des
Abends um halb 10 Uhr Krause plötzlich an einem Schlagflusse gestorben war, den Sarg zum Grabe
trugen. Vielleicht weiss man die Stelle des Kirchhofes nicht mehr, welche die irdischen Ueberreste
des edlen Menschenfreundes birgt. Krause hatte an 27. September des Abends um halb 9 Uhr noch an
seine Werken gearbeitet und verschied mit den Worten im Kreise der Seinen: "Es drückt mir das Herz
ab; - lebt wohl ihr Kinder!" Dass Krause in München sterben durfte verdankte er gewissermassen nur
der Verwendung des Philosophen F. Bader und der Gunst des damaligen Ministers Fürsten von
Wallerstein. Mossdorf in dem Artikel: Freimaurer S. 272 hebt aus dem Constitutionsbuche der Loge
Archimedes zu den drei Reisbrettern in Altenburg S. 17 für das sittliche Handeln der Freimaurer
nachdrücklichst den Grundsatz hervor:
Endlich darf hier noch auf einen Vortrag verwiesen werden, welchen im 24. Juni 1848 in der Loge
zu Zürich der am letzten Auffahrtstage in den ewigen Osten abberufene hochbejahrte Br. Hottinger
gehalten hat und der auch unter dem Titel: Rückblicke auf die Vergangenheit und Aussichten in die
Zukunft nebst einigen Worten über Freimaurerei (Zürich 1848) im Druck erschienen ist. Hottinger sagt
hier.
woselbst, am 27. September des
Abends um halb 10 Uhr Krause plötzlich an einem Schlagflusse gestorben war, den Sarg zum Grabe
trugen. Vielleicht weiss man die Stelle des Kirchhofes nicht mehr, welche die irdischen Ueberreste
des edlen Menschenfreundes birgt. Krause hatte an 27. September des Abends um halb 9 Uhr noch an
seine Werken gearbeitet und verschied mit den Worten im Kreise der Seinen: „Es drückt mir das Herz
ab; – lebt wohl ihr Kinder!“ Dass Krause in München sterben durfte verdankte er gewissermassen nur
der Verwendung des Philosophen F. Bader und der Gunst des damaligen Ministers Fürsten von
Wallerstein. Mossdorf in dem Artikel: Freimaurer S. 272 hebt aus dem Constitutionsbuche der Loge
Archimedes zu den drei Reisbrettern in Altenburg S. 17 für das sittliche Handeln der Freimaurer
nachdrücklichst den Grundsatz hervor:
Endlich darf hier noch auf einen Vortrag verwiesen werden, welchen im 24. Juni 1848 in der Loge
zu Zürich der am letzten Auffahrtstage in den ewigen Osten abberufene hochbejahrte Br. Hottinger
gehalten hat und der auch unter dem Titel: Rückblicke auf die Vergangenheit und Aussichten in die
Zukunft nebst einigen Worten über Freimaurerei (Zürich 1848) im Druck erschienen ist. Hottinger sagt
hier.
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woselbst, am 27. September des Abends um halb 10 Uhr Krause plötzlich an einem Schlagflusse gestorben war, den Sarg zum Grabe trugen. Vielleicht weiss man die Stelle des Kirchhofes nicht mehr, welche die irdischen Ueberreste des edlen Menschenfreundes birgt. Krause hatte an 27. September des Abends um halb 9 Uhr noch an seine Werken gearbeitet und verschied mit den Worten im Kreise der Seinen: „Es drückt mir das Herz ab; – lebt wohl ihr Kinder!“ Dass Krause in München sterben durfte verdankte er gewissermassen nur der Verwendung des Philosophen F. Bader und der Gunst des damaligen Ministers Fürsten von Wallerstein. Mossdorf in dem Artikel: Freimaurer S. 272 hebt aus dem Constitutionsbuche der Loge Archimedes zu den drei Reisbrettern in Altenburg S. 17 für das sittliche Handeln der Freimaurer nachdrücklichst den Grundsatz hervor: „Handle so, wie ein Mensch, der von der reinsten Achtung für Recht und Pflicht, für Gott und Menschen durchdrungen ist, handeln soll.“ Krause war Mitglied dieser Loge zu Altenburg und derselben im April des Jahres 1805 durch den ihm befreundeten Br. Schneider zugeführt worden.
Endlich darf hier noch auf einen Vortrag verwiesen werden, welchen im 24. Juni 1848 in der Loge zu Zürich der am letzten Auffahrtstage in den ewigen Osten abberufene hochbejahrte Br. Hottinger gehalten hat und der auch unter dem Titel: Rückblicke auf die Vergangenheit und Aussichten in die Zukunft nebst einigen Worten über Freimaurerei (Zürich 1848) im Druck erschienen ist. Hottinger sagt hier. „Die Maurerei will als rein menschliche Anstalt (d. i. als ein Verein freier und gebildeter Männer) jeden Einzelnen der ihr Angehörenden befähigen, gemäss der ihm von Gott angewiesenen Bestimmung ein würdiges und nützliches Glied der grossen Kette der zur Unsterblichkeit geschaffenen Wesen zu sein. Sie will auf diesem Wege zugleich ihren Beitrag leisten zur Veredlung der Menschheit im Allgemeinen. Das ist der gewiss reine Zweck, der eigenthümliche Grundgedanke derselben,
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