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Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 1. Schaffhausen, 1861.

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XIX.
Die Bibel als das erste und grösste Licht der drei grossen Lichter der Maurerei.

Das Buch, welches der noch in der Finsterniss befangene Neuaufzunehmende gläubig sehen soll, das ihn durch den darauf abgelegten Eid unverbrüchlicher Pflichterfüllung aus der Finsterniss in das helle Licht der Loge führt und als ein Glied in die den Erdkreis umspannende Bruderkette einreiht, ist die Bibel. Sinkt endlich die verhüllende Binde von dem Auge des neuen Maurerlehrlings, so erblickt er nach dem Gebrauchthume der alten englischen Bauzünfte vor sich die Bibel als das erste und das grösste der drei grossen Lichter der Maurerei. In der Dunkelheit soll der Maurer an die Bibel glauben, und im Lichte soll er sie sehen, sie lesen; wer Gott und das göttliche Licht sucht, muss zuvor an Gott glauben. Unter der schwörenden Hand und vor dem sich öffnenden Auge des Maurerlehrlings liegt das erste Kapitel des Evangeliums Johannis aufgeschlagen, das also beginnt: "Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht worden, und ohne dasselbe ist auch nicht Eines geworden, das gemacht worden ist. In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsterniss, und die Finsterniss hat es nicht angenommen. Es war ein Mensch von Gott gesandt, mit Namen Johannes. Dieser kam zum Zeugniss, dass er von dem Lichte zeugete, damit alle durch ihn glaubten. Nicht er war das Licht, sondern dass er von dem Licht zeugete. Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt." -

Ja, das wahre Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, - das Licht, welches in der Finsterniss scheinet und allein die Finsterniss zu bannen vermag, kam mit der Bibel, mit Christus in die Welt, strahlet von ihnen aus und ist nur bei ihnen zu finden, so dass, wer das Licht suchet, nach der Bibel, nach dem Worte und nach dem

XIX.
Die Bibel als das erste und grösste Licht der drei grossen Lichter der Maurerei.

Das Buch, welches der noch in der Finsterniss befangene Neuaufzunehmende gläubig sehen soll, das ihn durch den darauf abgelegten Eid unverbrüchlicher Pflichterfüllung aus der Finsterniss in das helle Licht der Loge führt und als ein Glied in die den Erdkreis umspannende Bruderkette einreiht, ist die Bibel. Sinkt endlich die verhüllende Binde von dem Auge des neuen Maurerlehrlings, so erblickt er nach dem Gebrauchthume der alten englischen Bauzünfte vor sich die Bibel als das erste und das grösste der drei grossen Lichter der Maurerei. In der Dunkelheit soll der Maurer an die Bibel glauben, und im Lichte soll er sie sehen, sie lesen; wer Gott und das göttliche Licht sucht, muss zuvor an Gott glauben. Unter der schwörenden Hand und vor dem sich öffnenden Auge des Maurerlehrlings liegt das erste Kapitel des Evangeliums Johannis aufgeschlagen, das also beginnt: „Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht worden, und ohne dasselbe ist auch nicht Eines geworden, das gemacht worden ist. In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsterniss, und die Finsterniss hat es nicht angenommen. Es war ein Mensch von Gott gesandt, mit Namen Johannes. Dieser kam zum Zeugniss, dass er von dem Lichte zeugete, damit alle durch ihn glaubten. Nicht er war das Licht, sondern dass er von dem Licht zeugete. Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.“ –

Ja, das wahre Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, – das Licht, welches in der Finsterniss scheinet und allein die Finsterniss zu bannen vermag, kam mit der Bibel, mit Christus in die Welt, strahlet von ihnen aus und ist nur bei ihnen zu finden, so dass, wer das Licht suchet, nach der Bibel, nach dem Worte und nach dem

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 ist die Bibel. Sinkt endlich die verhüllende Binde von dem Auge des neuen Maurerlehrlings, so
 erblickt er nach dem Gebrauchthume der alten englischen Bauzünfte vor sich die Bibel als das erste
 und das grösste der drei grossen Lichter der Maurerei. In der Dunkelheit soll der Maurer an die
 Bibel glauben, und im Lichte soll er sie sehen, sie lesen; wer Gott und das göttliche Licht sucht,
 muss zuvor an Gott glauben. Unter der schwörenden Hand und vor dem sich öffnenden Auge des
 Maurerlehrlings liegt das erste Kapitel des Evangeliums Johannis aufgeschlagen, das also beginnt:
 &#x201E;Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei
 Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht worden, und ohne dasselbe ist auch nicht Eines
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 das Licht scheint in der Finsterniss, und die Finsterniss hat es nicht angenommen. Es war ein Mensch
 von Gott gesandt, mit Namen Johannes. Dieser kam zum Zeugniss, dass er von dem Lichte zeugete, damit
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[280/0296] XIX. Die Bibel als das erste und grösste Licht der drei grossen Lichter der Maurerei. Das Buch, welches der noch in der Finsterniss befangene Neuaufzunehmende gläubig sehen soll, das ihn durch den darauf abgelegten Eid unverbrüchlicher Pflichterfüllung aus der Finsterniss in das helle Licht der Loge führt und als ein Glied in die den Erdkreis umspannende Bruderkette einreiht, ist die Bibel. Sinkt endlich die verhüllende Binde von dem Auge des neuen Maurerlehrlings, so erblickt er nach dem Gebrauchthume der alten englischen Bauzünfte vor sich die Bibel als das erste und das grösste der drei grossen Lichter der Maurerei. In der Dunkelheit soll der Maurer an die Bibel glauben, und im Lichte soll er sie sehen, sie lesen; wer Gott und das göttliche Licht sucht, muss zuvor an Gott glauben. Unter der schwörenden Hand und vor dem sich öffnenden Auge des Maurerlehrlings liegt das erste Kapitel des Evangeliums Johannis aufgeschlagen, das also beginnt: „Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht worden, und ohne dasselbe ist auch nicht Eines geworden, das gemacht worden ist. In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsterniss, und die Finsterniss hat es nicht angenommen. Es war ein Mensch von Gott gesandt, mit Namen Johannes. Dieser kam zum Zeugniss, dass er von dem Lichte zeugete, damit alle durch ihn glaubten. Nicht er war das Licht, sondern dass er von dem Licht zeugete. Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.“ – Ja, das wahre Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, – das Licht, welches in der Finsterniss scheinet und allein die Finsterniss zu bannen vermag, kam mit der Bibel, mit Christus in die Welt, strahlet von ihnen aus und ist nur bei ihnen zu finden, so dass, wer das Licht suchet, nach der Bibel, nach dem Worte und nach dem

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Zitationshilfe: Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 1. Schaffhausen, 1861, S. 280. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schauberg_freimaurerei01_1861/296>, abgerufen am 22.11.2024.